Die Minen von Eras'Tel

  • Hallo ihr Lieben Leutz!

    Ich möchte hier ein mal mein Großprojekt vorstellen. Anbei findet ihr einen kurzen Text, damit ihr Grob wisst, wo mein Projekt seine Wege nehmen wird. Dazu noch eine kleine chaotische Ansicht, wie ich die Oberfläche meines Berges gestalten will. Das der Großteil meines Projektes unterhalb liegt ist es für mich natürlich recht schwierig eine gescheite Ansicht bereit zu stellen aber ich denke, dass ihr mit dem bereit gestellten Bild zurecht kommen werdet.
    BTW: Wer Rächdshraibfeler findet -> Du darfst sie gerne behalten

    Und so möchte ich doch gleich beginnen und euch in die Welt von Eras'Tel führen.


    Verlassene, Ausgestoßene, Verschollene....


    So betitelt man mein Volk. Magielose Menschen. Nicht ein mal in der Lage ein Streichholz mit Magie zu entzünden. Von denen Verstoßen, welche sich über die Jahre die Verschiedensten Künste und Horizont erweiternde Fähigkeiten angeeignet haben.


    Aus ihren eigenen Heimen vertrieben, scheint es alle in eine Richtung zu ziehen.

    Ein Ort, den viele nur durch Legenden kennen. Ein Ort, der mehr inne hat als der erste Anschein zeigt. Ein Ort, der so surreal scheint, dass er dem Verständnis der allgemeinen Welt vollständig widerspricht.

    Jene, welche ihren eigenen Boden verlassen mussten, streifen Tag und Nacht durch die Lande um sich selbst ein neues Heim zu schaffen. Es gibt einen Ort, an welchem jenen die Schutz suchen auch Schutz gewährt wird.

    In den Minen von Eras'Tel sind die Lebensbedingungen hart und unwürdig. Jedoch bietet diese Mine ein unvorstellbares Geheimnis. Während die verschiedenen Magier und andere Wesen mit nahezu Gottgleichen Fähigkeiten ihr leben damit verbachten die Magie zu studieren, verbrachte mein Volk die Zeit damit Naturgesetze zu studieren. Das wenige was sie hatten nahmen sie und bauten damit Apparate und andere technologische Wunderwerke. Stück für Stück breitete sich mein Volk in diesem Berg aus. Sie nutzten ihr wissen um sich den Berg zu ihrer Arbeit, zu ihrem Schutz und zu ihrem Heim aus zu bauen.

    Den Berg in dieser rauen Wüste nur zu erreichen, hat schon viele an ihr Ende getrieben. Nur wenige, die jemals den Luhsu-Tunnel erreicht und durchquert haben, haben jemals wieder das Tageslicht gesehen. Nicht weil sie es nicht dürfen, sondern weil sie es nicht wollen. Die Miene nur zu verlassen geht sowieso mit dem Risiko einher, nie wieder ein lebendiges Gesicht zu sehen. Ausnahmen sind die Soldaten und Händler. Sie werden mit entsprechender Schutzausrüstung ausgestattet um der roten Wüste ,wenn auch mit viel Mühe, die Stirn zu bieten. Der Rest vom Volk, welcher sich im Berg befindet setzt dahin gehend alles in Kraft, um das Leben im Berg weiterhin so angenehm wie möglich zu machen. Sowohl für den einzelnen, als auch für das Volk im ganzen.

    Hier unten ist niemand allein. Hier unten sind alle eins.



    Das ist mein kurzer Einführungstext. Jetzt folgt die Grafik, bei der ich das eine oder andere erklären werde.


    rot = Landesgrenze

    gelb = angefangene Bauwerke

    weiß = geplante Bauwerke

    rosa = Verteidigungsanlagen (Vierecke -> Balista / Kreise -> Kanonentürme)

    hellblau = Tunnelruine

    grün = Schrottplatz

    schwarz = Verteilungssystem


    Zum eigentlichen Großprojekt gehören nur die gelb und weiß markierten Flächen welche sich natürlich im Untergrund befinden sowie die pinken, welche auf dem Berg oben drauf sitzen.

    Bei den gelben langen, dünnen Tunnel handelt es sich um den "Luhsu-Tunnel". Als Inspiration diente der gleichnamige Tunnel aus dem Videospiel "Final Fantasy XII"

    Die zwei gelben Rechtecke sind einmal die "Schmelzhalle" und die "Werkshalle". Die Schmelzhalle ist schon zu etwa 80% fertig gestellt. Wer also einen Blick riskieren will darf sich gerne bei mir melden.

    Bei dem weißen Rechteck handelt es sich um ein geplantes Lagerhaus. Hier habe ich noch keine konkrete Vorstellung wie ich das umsetze. Wird schon :D.

    Der weiße Kreis wird eine Art Schacht, welcher nicht nur nach unten sondern auch in die verschiedenen Richtungen der Mine führen wird. Quase ein "kleiner" Sammelpunkt für alle Richtungen in dieser Mine


    Überall sollen in der Mine Anfänge von technologischen Bauwerken zu finden sein. Es sollte auch ein Stück weit in die Richtung "Steampunk" gehen wobei ich mir da noch mit einigen Aspekten uneinig bin.

    Wenn jemand Fragen hat dann aber auch bitte immer her damit. :3


    In der oben angekündigten Geschichte wird es auch bald weiter gehen mit dem ersten Kapitel "Die rote Wüste".

    Ich werde bestimmt auch noch das eine oder andere in diesem Thread abändern oder verbessern!

    Ich hoffe, dass das für den einen oder anderen Anstoß genug ist, sich auf das vollendete Projekt zu freuen :3


    Edit: Rechtschreibung

    Edit 2: Neues Bild der dynMAP

  • Kapitel 1

    Die rote Wüste

    "Das is doch totaler Bockmist!" Schrie Muneer mich an.

    "Ich weiß, dass die Rationen diese Woche recht knapp ausfällt. Ich versetze bereits Berge damit es euch da draußen besser geht." Antwortete ich ihm verständnisvoll. Das Muneer so aufgebracht ist konnte ich sehr gut nachvollziehen. Er ist wütend, da es schon wieder zu Rationierungen kommt und er seine Leute damit kaum versorgen kann. Muneer ist der Offizier der Wachleute. Jeder, der oben auf dem Berg, mitten unter der heißen, brennenden Sonne, seinen Wachdienst verrichtet steht unter seinem Befehl.

    "Ich lasse bereits zwei Schiffe aus Harrogath kommen. Die sollten in den Nächsten Tagen mit weiteren Rationen hier sein." Das ist, was ich ihm versichere.

    Da Sprang mir Muneer ins Gesicht. "Harrogath... HARROGATH... ständig hör ich nur Harrogath! Es reicht mir Kirkan! Meine Leute verrecken da oben und du schwafelst nur von diesem durchgeknallten Golem!"

    "HEY! Rik hat uns schon oft aus der Patsche geholfen. Hab etwas Respekt!"

    Muneer verstummte mürrisch und senkte den Kopf. Er weiß genau, dass ich an dieser Stelle recht habe und wir tief in Riks Schuld stehen.


    "Ich gehe jetzt runter nach D4. Dort werde ich bei den Logistikern nachfragen, ob die für euch noch ein wenig mehr übrig haben." Die Wachleute hier brauchen die meisten Nahrungsmittel wie Wasser und Brot. Das liegt einfach an deren Arbeitsbedingungen. Kaum ein anderer Einwohner aus den Minen von Eras'Tel vermag es so lange und vor allem so aufmerksam in der Brennenden Wüste zu verweilen. Sollte sich ein Angriff nähern, was zwar recht unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist, dann sind sie es die als erstes davon Wind bekommen. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als diese Leute wohl zu versorgen. Wir können es uns nicht leisten unsere Verteidigung zu vernachlässigen.

    Dazu kommt, dass ein Krieg in der Wüste nur zu unnötigen Verlusten auf beiden Seiten führen würde. Die Brennende Hitze macht vor niemandem halt. Irgendwann könnten sich meine Leute zwar in den kühlen Schutz der Mine zurückziehen, doch würde es dazu führen, dass wir den Angreifern unsere Lebensgrundlage zu überlassen. Sei die Wüste auch noch so hart. Sie besitzt eine Eigenschaft, über die kein anderes der umliegenden Lande verfügt. Tief unter der Wüste verbergen sich Schätze im Übermaß. Gold egal in welche Richtung man den Schacht gräbt. Mit diesem Gold finanzieren wir auch unseren Handel mit den anderen Herrschaftsgebieten. Es ist der einzige Weg, um an vernünftige Güter zu kommen. In der Wüste etwas anzubauen hat hier noch keiner Versucht. Keiner hält es für möglich und so ist es auch. Mit anderen Worten: Wenn der Handel mit anderen erliegen sollte, wird auch mein Volk ein bitteres Ende zu erwarten haben. Einige würden zwar versuchen die Wüste wieder zu verlassen, doch wer garantiert, dass nur weil man es rein geschafft hat, auch wieder aus der Wüste raus kommt?

    Darüber will ich aber gar nicht nachdenken. Wir haben gute Leute oben auf dem Berg, welcher mittlerweile unsere kleine Oase in der Wüste geworden ist. Ich bin mir absolut sicher, dass sie den Berg mit allen Mitteln verteidigen werden, sofern das mal notwendig werden sollte. Trotz aller Widrigkeiten haben wir es sogar geschafft ein stattliches Arsenal an Waffen für die Verteidigung da oben zu platzieren. Kanonentürme und schwere Balista. Stark genug um Angreifer ein ganzes Stück zurück in die Wüste zu treiben. Wenn auch die Munition nicht lange reichen wird, so reicht es doch um Feinden einen gebührenden Empfang zu bereiten.

    Beim betreten den Luhsu-Tunnels tippt mir direkt ein Wachmann auf die Schulter.

    "Hey Kirkan, ich habe gerade vom dritten Balista Meldung bekommen. Da kommen gleich zwei Neuankömmlinge rein. Führst du sie gleich durch den Tunnel und kümmerst dich fürs erste um sie?"

    Ich nickte und stellte mich an die äußere Wand des Tunnels. Dort warte ich auf die vermutlich bald neuen Einwohnern von Eras'Tel. Es kommt nicht oft vor, dass es einzelne bis nach Eras'Tel schaffen. Die meisten sterben bereits beim Versuch. Nur wenige Minuten später erblickte ich zwei Gestalten, welche dicht in Leine eingepackt sind und auch etwas orientierungslos umher zu taumeln scheinen. Mit straffen Schritten lauf ich auch die beiden zu.

    "Ich begrüße euch in den Minen von Eras'Tel! Wie kann ich euch behilflich sein?" Sprach ich zu ihnen.

    Mit ungläubigen, trockenen Augen schauen sie mich an und eine krächzende Stimme tritt aus den Leinen hervor.....

    "Ist das real....?"