Cataleya

  • Cataleya


    Auf einmal lagen alle auf dem Boden und krümmten sich vor Schmerzen. Eine junge Frau stand erstarrt da und wusste nicht, was sie machen sollte. Ihr liefen Tränen aus den Augen und sie schaute nur umher, um irgendjemanden zu finden, dem es gut ging. Auf einmal hörte sie starke schnelle Schritte und drehte sich verängstigt um. Eine Frau, platinblondes Haar, ein Kleid, so blau wie der Nachthimmel und Schuhe, die aussehen wie der reinste Sternenhimmel, schaute sie wütend an und schrie: “Was hast du getan? Du wirst nie etwas lernen, verschwinde von hier!”


    Kapitel 1


    “Meeow” *schleck, schleck*, eine rötlich getigerte Katze stand neben der Frau und versuchte, diese zu wecken. "Och nöö, noch 5 Minuten!” und sie drehte sich wieder um. Die Katze schnaufte kurz etwas wütend und sprang dann auf sie drauf und gab ein lautes Meow von sich und worauf die Frau aufschreckte: “Wo bin ich?” fragte sie und schaute sich um. Sie saß auf einer wundervoll grünen Wiese mit vielen Blumen und sah am Horizont ein paar Berge. Ihr Blick fiel auf die Katze, die auf ihr saß und schaute sie fragend an: "Wer bist du denn? Du hast mich gerade geweckt, richtig?” Die Katze meowte zustimmend und sprang von ihr runter. Die Frau stand langsam auf und sah ein Land voller Blumen, Bäumen, Tieren und schöner Berge, die durch das ganze Land zogen. “Irgendwie fühle ich mich hier wohl, aber ich weiß nicht genau warum.” sagte die Frau zur kleinen Katze.


    Kapitel 2


    Die Katze sprang auf die Schulter der Frau und schmiegte sich an ihren Kopf und ein lautes Schnurren war zu hören. Auf einmal hörte das Schnurren abrupt auf und die Frau merkte, wie die Katze ihren Kopf hob. Die Katze machte mehrere Meow ́s bis die junge Frau verstand, dass sie sich umdrehen solle. Also drehte sie sich um und sah in den Himmel hinauf. Ein dunkel gekleideter Mann schwebte vom Himmel hinab und landete anmutig und sanft vor der Frau und der Katze. “Willkommen in Northdeer junge Frau!'' Wie heißt ihr?!”. ”Ich ähm…”, die Frau schaute erschrocken hin und her: "Ich kann mich nicht erinnern, ich weiß nicht, wer ich bin oder woher ich komme. Ich bin hier gerade erst aufgewacht und..” sagte sie panisch und mit Tränen in den Augen zu dem Mann. “Du kannst dich an nichts erinnern? Das ist okay,” sagte er mit beruhigender Stimme zu ihr. “Ich werde dir, wenn es in Ordnung ist, solange einen Namen geben, bist du deinen richtigen wieder weißt, okay?”. Die Frau wischte sich die Tränen weg und stimmte mit einem leichten Nicken zu. Sie war sich etwas unsicher, zum einen war sie traurig, alles über sich selbst vergessen zu haben. Zum anderen ist sie glücklich, an einem schönen Ort wie diesem wieder aufgewacht zu sein. Der Mann dachte kurz nach und sagte dann “Ich habs, ich nenne dich Yoshi, ist das in Ordnung für dich?” Die Frau lächelte und nickte, sie schaute sich nochmal um und fragte den Mann: “Aber wo bin ich hier eigentlich, du sagtest 'Northdeer', aber was genau ist das?” Der Mann lächelte und erklärte ihr, dass es ein Ort ist, in dem man sich sein eigenes Land aufbauen kann. “Ich muss jetzt aber schon wieder los, ich habe noch viel zu tun. Pass gut auf dich auf und auf Wiedersehen” Der Mann flog wieder los in Richtung Himmel und Yoshii winkte ihm hinterher. “Also leben wir zwei anscheinend jetzt hier in Northdeer, kleine Katzen.” sagte die Frau zur Katze und streichelte sie. Auf einmal kam ihr ein Gedanke: “Stimmt ja, du brauchst ja auch noch einen Namen!......Wie wäre es mit Nala?!” Die Katze Meowte kurz und gab Yoshi einen kleinen Nasenkuss, als würde sie dem Namen zustimmen. "Komm, lass uns ein wenig umschauen gehen!” sagte Yoshi zu Nala und beide gingen los.


    Kapitel 3


    Die beiden fanden schnell einen schönen Fleck, um sich niederzulassen. Zuerst bauten sie nur ein einfaches Haus, aber nach einer Zeit des Sammelns und des Arbeitens schafften sie es, ein richtiges Wohlfühlzuhause zu bauen. Ein paar Wochen vergingen und Yoshii beobachtete immer wieder ein paar Pferde, die in der Nähe waren und nach Futter suchten. Die Blumen schienen den Pferden wohl nicht so zu schmecken. Also errichtete Yoshii einen Pferdestall mit Weide, um den Pferden ein gemütliches Zuhause zu geben. Jeden Abend legte sie sich komplett erschöpft und müde ins Bett. Nala kam zu ihr ins Bett und legte sich auf ihre Brust. "Ja, ich weiß Nala, es ist anstrengend und wir werden auch noch eine ganze Weile brauchen, aber ich will so vielen Lebewesen ein Zuhause geben, wie es nur möglich ist. Ich glaube daran, dass wir es eines Tages schaffen werden, aber wir müssen alles Schritt für Schritt machen, sonst klapp ich noch irgendwann zusammen.” scherzte Yoshi zum Schluss und streichelte Nala. “Morgen bauen wir ein paar Häuser für Leute, die kein Zuhause haben, so wie wir damals.” Nala rollte sich zu einer Schnecke auf Yoshii´s Brust zusammen und schnurrte leise vor sich hin. Yoshi schloss die Augen und schlief ganz schnell ein.


    Kapitel 4


    Am nächsten Tag, und nach einem ausgiebigen Frühstück, machten sich Yoshi und Nala daran, ein paar einfache und kleine Häuser zu bauen. Von Tag zu Tag wurden es immer mehr Häuser, bis sie auf einen kleinen entfernten Berg schaute. Dort oben stand ein junger Mann und schaute Yoshii beim Bauen zu. Sie ging an den höchsten und nahegelegensten Ort, den sie erreichen konnte, und rief nach oben zum Berg. ”Junger Mann? Kann ich dir helfen? Brauchst du etwas?” Der Mann schaute Yoshii verwirrt an und sah etwas verloren aus. “Ich ähm weiß es nicht genau. Wo genau bin ich hier?” fragte der Mann Yoshii. “Du bist hier in Cataleya, das Land der Blumen.”.”Aha, okay, also schön ist es hier, aber ähm, kannst du mir helfen hier runterzukommen?". “Ja klar, warte kurz!”. Yoshii sprintete zu ihren Kisten zurück und holte ein paar Materialien, um den Mann vom Berg runter zu holen. Nachdem der Mann bei Yoshii war, gingen die Zwei runter zu den Häuser, dort gab Yoshii ihm erstmal was zu Essen und zu Trinken. “Darf ich fragen, wie dein Name ist?”. Der Mann nahm in diesem Moment einen großen Bissen vom Brot und schaute Yoshii an. Beim Versuch, alles schnell runter zu kauen, verschluckte er sich und beide mussten danach lachen. Mit halbvollem Mund antwortet er “White, mein Name ist White”. “Hallo White, ich bin Yoshii und das ist Nala,” Nala meowte ganz laut und fraß dann seelenruhig weiter. “Wie genau bist du auf diesen Berg gekommen?”. "Ich ähm, weiß es gar nicht so genau, ich bin da oben einfach aufgewacht.”. “Jaa das kenne ich, ich bin auch in diesem Land auf einer Wiese voller Blumen aufgewacht und ich wusste nicht mal meinen Namen.” “Oh ja gut, den weiß ich Gott sei Dank noch. Aber dafür weiß ich nicht mal, wo ich herkomme.” Yoshii und White unterhielten sich noch eine ganze Weile bis es dunkel wurde. “Ich ähm, danke dir Yoshii für die Hilfe, aber ich glaube, ich sollte mir langsam mal einen Unterschlupf suchen.” Yoshii schaute sich kurz um und sagte dann mit Freude strahlendem Gesicht: “Du kannst doch auch gerne hier bei mir bleiben, wenn du magst, ich kann dir ein Haus geben und Essen und so. Du kannst mir auch, wenn du willst, helfen, dieses Land aufzubauen.” White dachte kurz nach, schaute sich um und grinste Yoshii sagend an: “Jaa, ich würde sehr gerne hier wohnen und dir helfen”. Und so wohnte von nun an White mit in Cataleya.


    ~Fortsetzung folgt~

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