Posts by Botanikerin

    Das war nicht die einzige Überraschung, die uns diese Insel noch bereithielt. Nach einigen Tagen intensiver Beobachtungen stellte sich heraus, dass die Raptoren nicht einfach nur Pflanzen fraßen – sie hatten eine ganze Hierarchie entwickelt, eine Art von gesellschaftlichem Gefüge, das an die Struktur von Wolfsrudeln erinnerte. Es gab einen Anführer, der das Rudel mit einer Mischung aus Respekt und Furcht führte, und darunter eine Reihe von Tieren, die in verschiedenen Bereichen der Insel nach Nahrung suchten und ihr Territorium verteidigten.


    Diese Entdeckung war faszinierend – und beunruhigend zugleich. Die Raptoren schienen nicht nur anpassungsfähig zu sein, sie entwickelten auch Verhaltensweisen, die ich bislang nur bei hochentwickelten Säugetieren beobachtet hatte. Was, wenn diese Kreaturen eines Tages ihre ursprüngliche Aggression wiederentdeckten und anfingen, sich gegen uns zu wenden? Doch bislang hatten wir Glück. Sie schienen sich wenig für uns zu interessieren, solange wir sie nicht provozierten.


    Es war eine seltsame Situation. Die Pflanzenfresser-Raptoren, die funktionierenden Tipis und unsere fast ausweglose Lage ohne funktionierende Technik – alles schien uns wie ein seltsames, surrealistisches Labyrinth, aus dem es keinen offensichtlichen Ausweg gab. Doch der Wunsch, Antworten zu finden, trieb mich immer weiter an. Ich konnte nicht einfach nur das Raumschiff reparieren und verschwinden. Etwas an dieser Insel, an dieser Situation, war zu interessant. Ich war schließlich Wissenschaftlerin – und meine Neugier war stärker als meine Angst.


    Eines Nachmittags, als ich auf einem Felsen in der Nähe des Strandes saß und mit meinem Fernglas die Raptoren beobachtete, fiel mir etwas auf. In der Nähe des Waldes, den sie durchstreiften, entdeckte ich eine seltsame Struktur – sie erinnerte mich an ein großes Nest, das in den Baumkronen gebaut war. Doch es war viel zu groß, um von einem gewöhnlichen Tier gebaut worden zu sein. Es war eine Art von Bauwerk, das eindeutig von einer intelligenten Spezies stammte. Hatte jemand anderes diese Insel besucht? Oder war es vielleicht die Basis einer längst vergessenen Zivilisation?


    Fortsetzung folgt...


    Hinter den Dinos entwickelt sich langsam die Stadt Botanien. Von dort aus lässt sich eine seltene Art der Urkrabben beobachten, von welcher man dachte, dass sie längst ausgestorben sei.


    Ich würde gerne Schluergg zur Fürstung aufstellen. Finde, dass sie eine sehr aktive Spielerin ist, die sich mit ihrem Projekt sehr viel Mühe gibt und ihre Story mit den Wölfen gut durchdacht ist.

    Es macht definitiv Spaß, sich mit ihr auszutauschen und ihren Ideen zu lauschen :saint:

    April 2024! Das Abenteuer mit Materie's Raumschiff begann. Als ambitionierte Wissenschaftlerin wollte ich keine Mühe scheuen, das Pflanzenwachstum im Weltall zu untersuchen. Wir flogen also los und flogen einige Zeit. das Zeitgefühl ging mir dabei leider verloren, sodass ich mich nur noch an den Monat erinnern konnte.

    Das Raumschiff fing an zu ruckeln und so kam es, dass wir von der einen Sekunde auf die andere, abstürzten. Doch wo waren wir? Nachdem wir uns einigermaßen gefangen hatten,

    blickten wir uns um und sahen zunächst nur Strand. Wir stiegen also aus und bemerkten, dass wir auf einer Inselkette mitten im Ozean gelandet sind.

    Während Materie versuchte, das Raumschiff wieder in Gang zu bekommen, erkundete ich voller Neugier die Insel. Bewohnt war diese nicht, also hatten wir nichts zu befürchten. Vom Strand aus, sah ich in der Ferne eine weitere kleine Insel im Wasser. Ich beschloss rüber zu schwimmen und mir dort alles genau anzuschauen. Und das tat ich, was ich dort allerdings vorfand, lies mir das Blut in den Adern gefrieren. Kann das möglich sein oder habe ich einen Fiebertraum? Raptoren! Direkt vor meinen Augen.

    Ich beschloss, die Insel nicht zu betreten und kehrte um auf die Hauptinsel, auf der DunkleMaterie bereits voller Sorge auf mich wartete. Dort angekommen, erzählte ich ihr meine Beobachtung, doch sie konnte es nicht glauben und machte sich selbst ein Bild davon, indem sie ihr vergoldetes Tipp Topp Fernglas zückte.

    Nach all der Aufregung beschlossen wir uns erstmal schlafen zu legen um am nächsten Morgen gemeinsam zu überlegen, was wir nun machen. Doch wo sollten wir schlafen? Auf einer einsamen Insel ein Hotel zu finden, war wohl nicht drin. Aber da zauberte Materie etwas aus ihrem Raumschiff. Zwei geheimnisvolle Wurfsäckchen, die sie laut eigener Aussage, von einem Mann aus dem hohen Norden bekam. Wir warfen die Säckchen nach Anleitung auf den Boden und es entfalteten sich zwei kleine Tipis. Eine Bleibe hatten wir nun erstmal. Genug Nahrung hatten wir ja sowieso schon durch unsere geplante Reise und lange bleiben wollten wir eh nicht. Während der ersten Nacht schliefen wir beide sehr unruhig, weil vor den Zelten ein riesiger Lärm herrschte.


    Am nächsten Tag machten wir uns früh ans Werk, um das Raumschiff wieder zum Laufen zu kriegen, aber nichts, was wir versuchten, funktionierte. Waren wir nun gefangen und kamen nie wieder fort? Unsere Smartphones funktionierten natürlich nicht, da kein Mobilnetz ausgebaut war. Was also sollten wir nun machen?

    Wir beschlossen, dass wir uns nach uns nach dran machten, uns ein Schiff aus Holz zu bauen, dies würde aber mit Sicherheit einige Monate in Anspruch nehmen und so fanden wir uns damit ab, solange einen neuen Wohnort zu haben.

    Von nun an mussten wir uns auf die Natur besinnen und mit dem leben, was wir zur Verfügung hatten. Keine Medien, kein Smartphone und vor allem: keine Cola Zero. Eine absolute Horrorvorstellung.


    Mit der Zeit, die wir auf der Insel verbrachten, packte mich die Neugier und ich wollte neue Erkenntnisse über die Verhaltensweisen der Raptoren erlangen. Ich beschloss, mich aus sicherer Entfernung zur Insel zu begeben und die Tiere zu beobachten. Doch ich staunte nach einigen Tagen nicht schlecht, als ich mitbekam, dass die Raptoren von ihrem ursprünglichen, bekannten Ernährungsstil abwichen und kein Fleisch, sondern Pflanzen aßen. Der Schein trügte natürlich nur, wie ich später mitbekam. Sie fraßen die Kannenpflanzen auf der Insel.
    "Nepenthes" - tropische, fleischfressende Pflanzen, die sich von Insekten und kleinen Lebewesen ernährten. Natürlich reichte der Fleischanteil den Raptoren nicht aus, weshalb sie sich anpassten und auf der Insel zu Omnivoren werden mussten, um ihr Überleben zu sichern.

    Eine spannende Erkenntnis, die mir vermutlich niemand glauben würde, wenn er es nicht selbst sah.

    And again! Raptor Island hat heute neue Bäume bekommen, weil selbst gebaute einfach viiiel schöner sind :)



    Auf der Hauptinsel kam heute ganz plötzlich noch eine Weißtanne aus dem Boden geschossen. Niemand weiß, woher sie kommt, aber ich vermute, dass es an meiner energetischen Bindung zum Schwarzwald liegt. Who knows


    Darunter ploppte außerdem noch ein Gang der geplanten Katakomben auf. Bisher sind ihre Geheimnisse noch nicht frei gelegt, aber wir graben weiter und informieren Euch, sobald es Neuigkeiten gibt! :D

    Hallöchen und willkommen im Reich der Naturwissenschaften,


    in Zukunft sollen die Naturwissenschaften auf und um unsere Inselkette herum baulich umgesetzt werden. Dabei werden sowohl die Biologie, Geographie und Physik ihren Platz finden.

    Der Grundstein wurde gestern mit dem Bau der ersten Insel "Raptor Island" gelegt.


    Raptor Island

    Durch plattentektonische Prozesse kapselte sich ein Teil der Hauptinsel ab. Vor Millionen von Jahren starben die Dinosaurier zwar aus, aber nicht auf dieser Insel. Die Elterntiere mussten ihre Eier damals verlassen und durch optimale Bedingungen gelang es den beiden Raptoren, zu schlüpfen. Wie man vermuten kann, gab es nicht viel Nahrung auf der Insel und so passten sie sich über die Zeit an. Inzwischen haben sie sich auf Zombies spezialisiert. Dies hat dazu geführt, dass einsam gestrandete Schnüffler mit den Raptoren auf Raptor Island leben können.

    Um die Verhaltensweisen der Tiere zu beobachten, haben die DunkleMaterie und die Botanikerin sich mit einem Tippi als Zweitwohnsitz auf der Insel niedergelassen. Durch die optimal gesetzten Falltüren, können die Tiere wunderbar beobachtet werden.

    In Zukunft findet ihr auf der Insel alle Informationen schriftlich festgehalten.


    Die Vegetation an dem Standort setzt sich überwiegend aus Kannenpflanzen und Jungle- Bäumen zusammen, in letzter Zeit kann allerdings eine Ansiedlung einiger Neophyten beobachtet werden. Mehr dazu gerne später.



    Geplant sind in Zukunft weitere Inseln, die ihre eigene Geschichte bekommen :)