Posts by Antares_Arkadon

    Der Traum von Mitkael



    Mitkael schlief tief, doch der Schlaf war nicht ruhig. Stattdessen wurden seine Träume von flimmernden Szenen durchzogen, die wie zerbrochene Spiegelbilder in seinem Geist auftauchten, chaotisch und doch so vertraut. Es war, als ob seine Vergangenheit ihn mit einer Wucht überrollte, die er nie erwartet hatte.


    Die erste Szene war verschwommen, wie aus einem Nebel. Zwei kleine Kinder standen sich gegenüber, ihre Augen unschuldig, aber voller Neugier. Einer von ihnen war Mitkael – noch ein Junge, kaum älter als sechs Jahre alt. Der andere war Fenric, damals noch ein schüchterner kleiner Junge, der an seinem leuchtend grünen Umhang zupfte. Sie standen im Garten des Palastes von Arkadon, umgeben von duftenden Blumen und üppigem Grün.

    „Bist du der Prinz?“ fragte Fenric, seine Stimme war neugierig, aber auch etwas zögerlich.


    Mitkael nickte, seine Augen musterten den anderen Jungen. „Ja. Und du bist der Sohn von... von Lord Arlen, oder?“

    Fenric nickte. „Ja. Aber du bist der Prinz. Du bist der nächste König, oder?“ Er stellte die Frage unschuldig, als ob er schon damals wusste, dass Mitkael vor einer Wahl stand, die er noch nicht verstehen konnte.

    „Vielleicht,“ sagte Mitkael, die Antwort war mehr eine Frage, als ein festes Versprechen.


    Der Traum wechselte plötzlich, und Mitkael fand sich auf dem riesigen goldenen Baum wieder, den er sich in all den Jahren nie vergessen konnte. Fenric kletterte flink vor ihm, seine Bewegungen sicher, als würde er diesen Baum schon ewig kennen. Mitkael folgte ihm, seine kleinen Hände um die glänzenden Äste klammernd. Der Baum war majestätisch und unendlich hoch, und das sanfte Schimmern der goldenen Blätter erleuchtete die Nacht.

    „Komm schon, Mitkael, du kannst es schaffen!“ rief Fenric von oben, sein Lächeln strahlte in der Dunkelheit.


    Mitkael blickte nach oben und sah, wie Fenric ihm seine Hand entgegenstreckte, ein Angebot, das mehr war als nur ein Zeichen von Freundschaft. Es war ein Versprechen – ein Versprechen von Vertrauen und Unterstützung. „Du wirst nicht alleine sein,“ flüsterte Fenric, und seine Stimme war wie Musik in Mitkaels Ohren.

    Mitkael griff nach der Hand, und als ihre Finger sich berührten, fühlte er ein Zucken tief in seiner Brust. Er zog Fenric ein Stück näher und sah ihm tief in die Augen. „Du auch nicht,“ flüsterte er zurück, seine Stimme beinahe zögerlich. „Mein kleiner Wolf.“


    Fenric sah ihn verwirrt an, die Stirn leicht gerunzelt. „Mein kleiner... Wolf?“ fragte er, die Worte ungläubig und voller Fragezeichen.

    Mitkael schüttelte leicht den Kopf, ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. „Ja,“ antwortete er leise, „mein kleiner Wolf. Du bist nie allein, Fenric. Nicht wirklich.“


    Für einen Moment schwiegen beide, und Fenric blinzelte, als ob er versuchte, den Spitznamen zu verstehen, der ihm so neu war. Doch dann, als wäre es keine Frage mehr, beugte sich Mitkael vor, und in der Stille der Nacht, unter dem leuchtenden Sternenhimmel, küsste er Fenric. Es war ein Kuss, sanft und gleichzeitig mit einer Dringlichkeit, die Fenric wie ein Strom durchströmte.

    Fenric gab sich dem Kuss vollkommen hin, die Welt um sie herum verschwand. Es gab nur noch sie, nur noch den Moment, der für immer in der Erinnerung eingeschrieben war. Als sie sich schließlich voneinander lösten, sahen sie sich einen Augenblick lang nur an – zwei Kinder, die ihre eigenen Geheimnisse, ihre Ängste und ihre Liebe in diesem einen Augenblick teilten.


    Doch der Traum zog sich weiter, und Mitkael fand sich plötzlich in der prunkvollen Trainingshalle von Arkadon wieder. Er stand vor seinem Vater, der Zorn in seinen Augen hatte. „Du wirst der nächste König sein, Mitkael! Du hast keine Wahl, du musst es tun!“ brüllte der König, seine Stimme hallte in der großen Halle wider.

    „Ich will nicht König werden,“ entgegnete Mitkael, seine Stimme fest, aber mit einem Hauch von Angst. „Ich will... ich will anders leben. Ich will meine eigenen Entscheidungen treffen. Ich will nicht nur ein Symbol von Macht sein.“

    Der König sah ihn mit kaltem Blick an. „Du hast keine Wahl. Du bist der dritte Prinz. Du musst deinen Platz einnehmen.“


    Mitkael spürte die Wut in sich aufsteigen, und in einem Moment der Verzweiflung stürmte er aus der Halle. Doch der Streit hallte weiter in seinem Geist nach, und die Erinnerung daran nagte an ihm, immer wieder.

    Der Traum zog sich weiter, und Mitkael fand sich plötzlich in der brennenden Thronehalle wieder. Das Feuer hatte alles verschlungen, und der Thronsaal war von einer schwarzen Rauchwolke durchzogen. Doch mitten im Chaos stand etwas Dunkles, etwas, das er nicht vollständig begreifen konnte. Ein Schatten, der sich wie ein Dämon bewegte, seine Augen rot und glühend.


    Mitkael wusste, was dieser Schatten bedeutete. Der Dämon, der das Königreich Arkadon bedrohte, stand nun vor ihm. Doch als er sich dem Schatten näherte, sah er nicht nur die Bedrohung – er sah auch sich selbst, in einem Spiegel, der alles verzerrte. Der Dämon war ein Teil von ihm, ein Teil seiner Vergangenheit, den er nie hätte verstehen können.

    „Du bist nicht der, der du zu sein glaubst,“ flüsterte der Dämon mit einer Stimme, die in Mitkaels Kopf widerhallte. „Du wirst in Dunkelheit verfallen, so wie es dein Vater tat.“

    Mitkael versuchte, sich von dem Schatten zu befreien, doch er spürte, wie die Dunkelheit immer näher kam, ihn verschlang.


    Doch inmitten des Schattens fühlte er auch eine Wärme – eine Hand, die ihn berührte. Fenric. Der Name klang wie ein Ruf in seinem Inneren. Mitkael wollte sich umdrehen, wollte diese Hand ergreifen, doch der Traum zerbrach, und der Dämon verschwand in den Flammen.

    Mitkael erwachte schweißgebadet in der Dunkelheit. Der Raum war still, doch in seinem Herzen pochte die Erinnerung an all das, was er gesehen hatte. Die Vergangenheit war ein undurchdringlicher Nebel, und jedes Stück, das er zu verstehen glaubte, entglitt ihm wieder.


    Fenric – der goldene Baum – der Kuss und die Liebe, die in den Sternen verankert war. Doch auch der Dämon, der Schatten seines Vaters, der Kampf, den er führen musste.

    Er wusste, dass der Weg vor ihm nicht einfach war, aber er konnte nicht zurück. Nicht mehr.

    Der Älteste und der Engel der Zeit


    „Der Älteste wird hier sein,“ sagte Kaelen leise und schob die massive Holztür auf.

    Drinnen saß ein Mann von beeindruckender Würde. Sein schneeweißes Haar rahmte ein Gesicht, das von tiefen Falten gezeichnet war, Zeugnis eines Lebens voller Herausforderungen. Doch seine Augen – klar und wachsam – verrieten einen Geist, der nichts Wesentliches übersah.

    „Kaelen,“ sagte der Alte mit einer rauen, aber freundlichen Stimme. „Ihr seid zurück. Und Ihr habt ihn gefunden.“

    Kaelen neigte respektvoll den Kopf. „Ja, Ältester. Das ist Mitkael. Ich glaube, er ist...“


    Der Alte hob die Hand, eine sanfte, doch entschlossene Geste, die Kaelen zum Schweigen brachte. Sein Blick richtete sich fest auf Mitkael, als ob er ihn durchschauen könnte. „Die Symbole an Euren Armen... habt Ihr sie gesehen?“

    Mitkael nickte langsam. „Ja, für einen Moment. Es geschah, als ich durch diese Taschenuhr eine Erinnerung erlebte.“

    Die Brauen des Alten hoben sich leicht, ein Hauch von Neugier trat in seinen Blick. „Eine Erinnerung? Erzählt mir, was Ihr gesehen habt.“

    Mitkael berichtete von der Wiese, dem strahlenden Baum mit den goldenen Blättern und den beiden Jugendlichen. Seine Stimme wurde brüchig, als er die Worte des blonden Jungen erwähnte: „Mein kleiner Wolf.“


    Der Älteste hörte aufmerksam zu, seine Augen wurden nachdenklich, als Mitkael endete. Nach einer langen Pause sprach er schließlich: „Diese Uhr, die Ihr bei Euch tragt, ist kein gewöhnlicher Gegenstand. Sie gehört zu den mächtigsten Artefakten, die je erschaffen wurden – ein Engelsartefakt. Solche Objekte sind mit der Magie des Engels verbunden, der sie einst schuf. Eure Taschenuhr ist durchdrungen von der Magie des Engels der Zeit.“

    Mitkael runzelte die Stirn. „Der Engel der Zeit?“

    Der Alte nickte. „Vor langer Zeit wandelte dieser Engel auf unserer Welt. Er war ein Hüter des Gleichgewichts, ein Wesen, das die Grenzen von Raum und Zeit durchschreiten konnte. Doch wie alle Engel ist auch er längst gestorben. Seine Macht lebt jedoch weiter – in Artefakten wie dieser Uhr. Und in seinem Nachfolger, falls es einen gibt.“


    „Sein Nachfolger?“ Mitkael spürte, wie sich ein Knoten in seiner Brust bildete.

    „Ja,“ bestätigte der Älteste. „Wenn ein Engel stirbt, wird seine Macht an einen neuen Träger weitergegeben. Sollte der Nachfolger des Engels der Zeit existieren, dann teilt er dieselbe Magie, die auch in dieser Uhr ruht. Diese Verbindung könnte genutzt werden, um ihn aufzuspüren.“


    Ein Funken Hoffnung blitzte in Mitkaels Augen auf. „Ihr meint, ich könnte den Nachfolger finden?“

    Der Alte zögerte, sein Blick wurde ernster. „Es ist möglich, aber äußerst schwierig. Ein solches Ritual erfordert eine enorme Menge an Magie – und die Fähigkeiten eines erfahrenen Magiers.“

    Er richtete seine Aufmerksamkeit auf Kaelen. „Ihr seid ein talentierter Magier, das weiß ich. Doch selbst Ihr habt nicht genug Kraft, um diese Aufgabe allein zu bewältigen.“

    Kaelen neigte leicht den Kopf, die Schwere der Worte des Alten spiegelte sich in seinen Augen wider. „Was bedeutet das?“


    Der Älteste schaute wieder zu Mitkael. „Die fehlende Kraft könnte von ihm kommen. Die Symbole, die Ihr gesehen habt, und die Verbindung zur Uhr – sie deuten darauf hin, dass in Euch selbst etwas von dieser Magie ruht. Mitkael, Ihr besitzt möglicherweise die Energie, die Kaelen für den Zauber benötigt. Doch...“

    Er hielt inne, seine Stimme wurde leiser, eindringlicher. „Ein solcher Zauber ist gefährlich. Die Magie eines Engels ist unberechenbar, besonders wenn sie von jemandem kanalisiert wird, der ihre volle Natur nicht kennt. Wenn etwas schiefläuft, könnte es Euch beide zerstören.“


    Mitkael schluckte schwer, seine Hand schloss sich um die Taschenuhr. „Aber wenn wir es nicht versuchen... könnte ich Fenric nie zurückholen. Könnte ich nie die Antworten finden, die ich suche.“

    Kaelen trat einen Schritt näher, seine Augen suchten Mitkaels Blick. „Das Risiko ist hoch, das stimmt. Aber ich werde an Eurer Seite stehen. Zusammen könnten wir es schaffen.“

    Der Älteste betrachtete die beiden schweigend, bevor er langsam nickte. „Wenn Ihr Euch entscheidet, dies zu tun, werde ich Euch so gut ich kann vorbereiten. Doch denkt gut darüber nach, was Ihr riskiert – und was Ihr bereit seid zu opfern.“

    Mitkael sah Kaelen an, und für einen Moment war die Welt still. Hoffnung, Angst und Entschlossenheit flammten in seinen Augen auf, als er schließlich leise, aber fest sprach: „Ich bin bereit.“

    Der Älteste musterte Mitkael eindringlich, bevor er sprach. „Für heute solltet Ihr ruhen. Eure Reise war lang, und der Zauber, den Ihr wirken wollt, wird Eure gesamte Kraft fordern.“

    Mitkael wollte widersprechen, doch eine plötzliche Schwere in seinen Gliedern machte ihm klar, dass der Alte recht hatte. Die Anspannung der letzten Stunden fiel von ihm ab wie eine schwere Decke, und sein Körper begann, die Erschöpfung einzufordern, die er so lange ignoriert hatte.

    Kaelen trat an seine Seite. „Kommt. Ich bringe Euch zu einem Platz, an dem Ihr Euch ausruhen könnt.“


    Später am Abend saßen Mitkael und Kaelen an einem langen Holztisch, der einfach, aber robust war. Eine Schüssel mit Eintopf stand vor Mitkael, der Duft von Kräutern und frischem Brot stieg ihm in die Nase. Er hatte keinen großen Appetit, doch die Wärme des Essens tat gut.

    Rund um den Tisch saßen andere Mitglieder des Widerstands – Männer und Frauen unterschiedlichen Alters, jeder von ihnen mit einer Geschichte voller Verlust und Hoffnung. Während Mitkael aß, lauschte er aufmerksam den Erzählungen über Arkadon.

    „Die Hauptstadt war früher ein Ort voller Leben,“ begann ein älterer Mann mit rauer Stimme. „Märkte, Feste, Musik auf den Straßen... bis der Krieg alles zerstörte.“

    Eine junge Frau fügte hinzu: „Viele von uns haben Angehörige verloren, als der Hof fiel. Doch die Hoffnung starb nie. Wir wussten, dass es irgendwo noch einen Thronfolger gibt.“

    Mitkael nickte schweigend, das Gewicht ihrer Worte lastete schwer auf seinen Schultern. Sie sprachen über Arkadon, als wäre es ein lebendiges Wesen – ein Wesen, das verletzt, aber nicht besiegt war.

    Kaelen beobachtete ihn aus dem Augenwinkel, sagte jedoch nichts. Er schien zu wissen, dass Mitkael diese Geschichten hören musste, um zu verstehen, was von ihm erwartet wurde.


    Die Hoffnung eines Kindes


    Nach dem Essen entschied sich Mitkael, die Höhle, die als Unterschlupf der Überlebenden diente, zu erkunden. Der Raum war ein Gewirr aus Gängen und kleinen Kammern, jede vollgestopft mit Betten, Vorräten oder Kartenmaterial.

    Die Menschen, die ihm begegneten, hielten respektvoll Abstand. Ihre Augen folgten ihm, doch niemand wagte es, ihn direkt anzusprechen. Mitkael spürte ihre Blicke wie eine Last auf seiner Haut – nicht feindselig, sondern voller Unsicherheit. Sie wussten nicht, wie sie mit ihm umgehen sollten.


    Er ist der Prinz von Arkadon, flüsterte jemand.Der Thronfolger.


    Die Worte erreichten Mitkaels Ohren, und er fühlte sich plötzlich wie ein Fremder in seiner eigenen Haut. Diese Menschen sahen in ihm einen Prinzen, doch er wusste kaum, wer er selbst war.

    Plötzlich rannte ein kleiner Junge, kaum älter als fünf Jahre, um die Ecke. Er war so in Eile, dass er Mitkael übersah und direkt gegen ihn prallte. Der Aufprall war nicht stark, doch der Junge verlor das Gleichgewicht und fiel rücklings zu Boden.

    Mit großen Augen sah der Kleine zu Mitkael auf, und seine Lippen begannen zu zittern. „E-Entschuldigung...“ stammelte er, bevor Tränen in seine Augen traten.

    Mitkael kniete sich sofort zu ihm herunter, seine Stimme wurde weich und beruhigend. „Hey, es ist alles in Ordnung. Du bist nicht verletzt, oder?“

    Der Junge schüttelte den Kopf, doch die Tränen liefen ihm über die Wangen. Mitkael lächelte sanft, zog ein sauberes Tuch aus seiner Tasche und wischte ihm die Tränen ab. „Weißt du, ich habe früher auch oft Leute angerempelt. Es passiert den Besten von uns.“


    Mitkael lächelte den kleinen Jungen sanft an und hielt ihm das Tuch hin. „Hier, das gehört jetzt dir. Vielleicht brauchst du es ja irgendwann nochmal.“

    Der Junge nahm das Tuch zögernd, seine kleinen Finger umklammerten den weichen Stoff. Seine Augen weiteten sich, als er den wertvollen Gegenstand betrachtete, und ein schüchternes Lächeln huschte über sein Gesicht.

    Bevor der Junge sich abwenden konnte, beugte sich Mitkael leicht vor und wuschelte sanft durch das dunkle Haar. „Lauf weiter, aber pass besser auf, wohin du gehst, ja?“ Seine Stimme war freundlich und voller Wärme.

    Der Junge kicherte leise, offenbar erleichtert, und nickte schnell. „Ja, das mach ich! Danke, Herr!“ Dann drehte er sich um und lief mit einem neuen, unbekümmerten Schwung in seinen Schritten davon, während er das Tuch stolz in der Hand hielt.

    Die umstehenden Menschen beobachteten die Szene mit stiller Bewunderung. Die zuvor spürbare Spannung war endgültig gewichen, ersetzt durch eine spürbare Nähe.


    Eine ältere Frau trat vor und sprach vorsichtig: „Ihr habt ein gutes Herz, Euer Hoheit. Wir wissen das zu schätzen.“

    Mitkael drehte sich zu ihr um und nickte leicht, ein nachdenklicher Ausdruck auf seinem Gesicht. Er hatte in diesem Moment nicht das Gefühl, ein Hoheitstitel würde ihn definieren. Er war einfach jemand, der helfen wollte – jemand, der suchte, wer er war und was er für diese Menschen sein konnte.

    Mit einem neuen Gefühl von Verbundenheit und einer leichten Müdigkeit in seinen Gliedern setzte er seinen Weg durch die Höhle fort. In seinem Inneren wuchs die Gewissheit, dass er sich nicht nur Arkadon, sondern auch den Menschen verschreiben musste, die ihr Leben und ihre Hoffnung an ihn knüpften.


    Nach seiner Begegnung mit dem Jungen wanderte Mitkael weiter durch die Höhle. Seine Gedanken waren schwer, doch sein Herz fühlte sich ein wenig leichter an. Die Wärme, die ihm die Menschen entgegenbrachten, begann sich langsam in ihm auszubreiten. Doch je länger er ging, desto mehr spürte er die Erschöpfung, die in seinem Körper wütete. Es war ein Gefühl, das er bisher verdrängt hatte, doch nun wurde es überwältigend.

    Kaelen fand ihn schließlich, an eine kühle Felswand gelehnt, und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ihr müsst euch ausruhen, Mitkael. Ihr seid am Ende eurer Kräfte.“


    Mitkael nickte widerwillig. Er hatte das gleiche gespürt, wollte es sich jedoch nicht eingestehen. „Vielleicht hast du recht. Aber wo soll ich schlafen? Die Betten hier sind klein, und ich will nicht, dass jemand für mich Platz machen muss.“

    Kaelen lächelte schwach. „Darum müsst Ihr euch keine Sorgen machen. Wir haben etwas für Euch vorbereitet.“

    Mitkael folgte Kaelen durch die Höhlenwege, bis sie zu einer kleinen, abgetrennten Kammer gelangten. Drinnen stand ein Bett – das größte und weichste, das Mitkael seit seinem Erwachen gesehen hatte. Es war liebevoll hergerichtet mit Decken und Kissen, die trotz ihrer Schlichtheit einladend wirkten.

    „Das ist... nur für mich?“ fragte Mitkael, sichtlich überrascht.


    Kaelen nickte. „Ja. Ihr seid unser Prinz, unser Hoffnungsträger. Niemand würde es wagen, Euch woanders schlafen zu lassen.“

    „Ich wollte eigentlich bei den anderen liegen,“ murmelte Mitkael, fast schüchtern. „Ich bin nicht anders als sie.“

    Kaelen schüttelte den Kopf, seine Stimme fest, aber nicht unfreundlich. „Ihr seid mehr, Mitkael. Und auch wenn Ihr das nicht so seht – sie tun es. Sie brauchen Euch als Symbol. Und das bedeutet, dass Ihr euch erholen und stark bleiben müsst.“

    Mitkael war versucht zu protestieren, doch die Müdigkeit überwältigte ihn. Er seufzte leise und ließ sich schließlich auf das Bett sinken. Der weiche Stoff umarmte ihn, und für einen Moment schloss er die Augen, die Schwere seines Körpers wurde erdrückend.


    Kaelen blieb noch einen Moment in der Tür stehen, bevor er sie hinter sich schloss. „Ruht Euch aus, Mitkael. Morgen brauchen wir Euch in voller Stärke.“

    Mitkael drehte sich auf die Seite, seine Gedanken kreisten um die Menschen in der Höhle, um Fenric, um die Erinnerung und die Reise, die vor ihm lag. Trotz all dem spürte er, wie die Erschöpfung ihn langsam einholte, bis er schließlich in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel.


    Die Gefahren der Nacht


    Die Nacht war still, bis auf das leise Rascheln des Windes, der durch die Bäume strich. Das Versteck schlief, die Menschen suchten Ruhe nach einem langen Tag. Doch nicht alle Augen waren geschlossen.

    Kaelen saß in der Dunkelheit der Höhle, wachsam wie ein Schatten. Seine Instinkte hatten ihn nie im Stich gelassen, und heute fühlte er diese vertraute Spannung – eine Ahnung von Gefahr, die in seinen Adern pulsierte. Er hörte die leisen, unregelmäßigen Schritte, das kaum wahrnehmbare Knarren von Leder und das gedämpfte Klirren von Metall.

    Ein Fremder war in die Höhle eingedrungen.


    Lautlos wie ein Jäger erhob sich Kaelen, ein Messer fest in seiner Hand, während er dem Geräusch folgte. Der Eindringling bewegte sich vorsichtig durch die schmalen Gänge, sein Ziel klar vor Augen: Mitkaels Kammer. Kaelen kannte diesen Weg, jede Unebenheit, jeden Schatten. Er ließ dem Fremden einen Vorsprung, bevor er sich ihm näherte.

    Der Spion erreichte die Tür zu Mitkaels Kammer und streckte eine Hand aus, um sie zu öffnen – doch bevor er dazu kam, spürte er kaltes Metall an seiner Kehle.

    „Keinen Laut,“ zischte Kaelen, seine Stimme war ein leises, gefährliches Knurren. Der Spion erstarrte, seine Hände hoben sich langsam in die Luft. „Ihr habt keine Ahnung, in wessen Höhle ihr euch geschlichen habt.“


    Kaelen drückte ihn gegen die Wand, seine Augen glühten vor Zorn. „Wir werden uns unterhalten – draußen.“

    Kaelen zerrte den Spion durch die Dunkelheit, weit genug entfernt vom Versteck, dass kein Geräusch sie verraten konnte. Schließlich erreichten sie einen alten Baum, dessen knorrige Äste wie krumme Finger in den Himmel ragten. Kaelen kettete den Spion an den Stamm, seine Bewegungen schnell und präzise.

    Der Spion, ein schlanker Mann mit wettergegerbtem Gesicht und durchdringenden Augen, versuchte, die Situation einzuschätzen. Doch er konnte Kaelens Entschlossenheit spüren.

    „Wer seid Ihr?“ Kaelens Stimme war eisig, jede Silbe triefte vor drohender Gewalt.


    Der Spion schwieg, doch Kaelen hatte keine Geduld für Stille. Er zog ein weiteres Messer und ließ es langsam über die Wange des Mannes gleiten, nur ein Hauch, aber genug, um die Botschaft klarzumachen.

    „Ihr habt Euch den falschen Ort ausgesucht, um einen Prinzen zu ermorden,“ sagte Kaelen mit einem bitteren Lächeln. „Ihr werdet sprechen, ob Ihr wollt oder nicht.“

    Der Spion spuckte aus, ein Zeichen von Trotz, doch Kaelen ließ sich nicht beeindrucken. „Nun gut,“ murmelte er, bevor er das Messer in die Schulter des Mannes stieß. Ein erstickter Schrei entwich dem Spion, und Kaelen legte die Hand über seinen Mund. „Leise,“ warnte er. „Keiner außer mir wird Euch hier hören.“


    Kaelen zog das Messer heraus, das Blut tropfte auf den Boden. „Noch einmal: Wer seid Ihr, und warum seid Ihr hier?“

    Der Spion kniff die Augen zusammen, der Schmerz brannte in seiner Schulter. Doch er gab nicht nach. „Ich bin nur ein Reisender,“ presste er hervor, doch Kaelen lachte kalt.

    „Ein Reisender, der zufällig eine Kammer ansteuert, in der unser Prinz schläft? Haltet mich nicht für dumm.“

    Kaelen verstärkte den Druck, seine Geduld schwand. „Ihr arbeitet für Thalamar, nicht wahr? Was ist Eure Mission?“

    Der Spion schwieg, und Kaelen nickte langsam. „Gut. Ihr wollt es also schwer machen.“


    Die Nacht verging in einer dunklen Abfolge aus Fragen, Schreien und Schweigen. Kaelen war gnadenlos, doch er war auch methodisch. Er wusste, wie weit er gehen konnte, ohne den Mann zu töten.

    Endlich, als der Spion zitternd und mit Blut bedeckt an den Baum gelehnt saß, gab er nach. „Ja,“ keuchte er. „Thalamar hat mich geschickt. Wir wissen, dass der Prinz lebt. Er will... er will, dass wir ihn zurückbringen.“

    Kaelen kniff die Augen zusammen. „Zurückbringen? Und dann?“

    „Er will ihn kontrollieren,“ flüsterte der Spion. „Er ist überzeugt, dass der Prinz... eine Waffe ist. Eine Waffe, die nur er führen kann.“

    Kaelens Herz zog sich zusammen, doch er ließ sich nichts anmerken. „Was wisst Ihr über die Taschenuhr?“ fragte er schließlich, seine Stimme leise, aber gefährlich.

    Der Spion schüttelte den Kopf. „Nichts. Nur Gerüchte. Aber Thalamar glaubt, dass sie der Schlüssel ist. Er glaubt... dass sie den Engel der Zeit zurückholen kann.“

    Kaelen zog sich langsam zurück, seine Gedanken rasten. Er wusste, dass er den Spion nicht am Leben lassen konnte – doch er konnte ihn auch nicht einfach verschwinden lassen, ohne Misstrauen zu erregen. „Das reicht für heute,“ murmelte er, bevor er sich zurücklehnte, um zu überlegen, was als Nächstes zu tun war.


    Kaelen stand vor dem Spion, die Klinge seines Messers immer noch in der Hand. Der Mann war von Blut, Schmutz und Schweiß bedeckt, seine Atmung flach und zitternd. Er erwartete den letzten Hieb – den Schlag, der ihn endgültig zum Schweigen bringen würde. Doch stattdessen steckte Kaelen die Waffe langsam zurück in seinen Gürtel.

    „Du bist frei,“ sagte er mit einem spöttischen Unterton.


    Der Spion hob den Kopf und blinzelte, sichtlich verwirrt. „Was?“ keuchte er. „Ihr wollt mich laufen lassen?“

    Kaelen nickte langsam, ein kaltes, spöttisches Lächeln auf seinen Lippen. „Ja, du darfst gehen. Doch nicht aus Gnade. Weißt du, warum?“

    Der Spion zitterte unter dem Blick Kaelens, der ihn wie ein Raubtier fixierte. „Warum?“ fragte er, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

    Kaelen lehnte sich näher, seine Augen funkelten vor gefährlicher Belustigung. „Weil du deine Herren verraten hast, du Narr. Du hast mir alles erzählt. Glaubst du wirklich, Thalamar wird dir jemals wieder vertrauen? Glaubst du, er wird dir vergeben?“

    Der Spion schluckte schwer, die Worte trafen ihn wie ein Schlag.


    Kaelen ließ ein leises, bitteres Lachen hören. „Du bist jetzt ein Verräter in den Augen deines Meisters. Selbst wenn du es wagen solltest, zurückzukehren, wirst du nicht überleben. Dein Leben, so wie du es gekannt hast, ist vorbei.“

    Er trat einen Schritt zurück und öffnete die Ketten, die den Mann an den Baum gebunden hatten. „Willkommen in einem Leben, das nur aus Flucht besteht. Kein Ort wird sicher für dich sein, kein Verbündeter wird dir trauen. Und weißt du was?“ Kaelens Stimme wurde kälter. „Das ist genau das, was du verdienst.“

    Der Spion sank auf die Knie, seine Augen suchten Kaelens Blick, in dem Hoffnungslosigkeit und Angst aufloderten. Kaelen wandte sich ab, ohne ihm noch einen weiteren Blick zu schenken.

    „Verschwinde, bevor ich es mir anders überlege,“ sagte er leise, aber drohend.


    Der Spion starrte ihn einen Moment lang an, dann stolperte er hastig auf wackeligen Beinen davon, verschwand in der Dunkelheit des Waldes.

    Kaelen stand allein unter den knorrigen Ästen des Baumes, sein Blick in die Nacht gerichtet. Er wusste, dass der Spion nicht lange überleben würde, aber das war nicht mehr sein Problem. Die Informationen, die er erhalten hatte, waren entscheidend – doch sie brachten auch neue Gefahren mit sich.

    „Möge er spüren, was es heißt, mit uns zu spielen,“ murmelte Kaelen, bevor er sich umdrehte und zurück ins Versteck ging, wo Mitkael und die anderen noch immer schliefen.

    Der weg zum Versteck


    Mitkael folgte Kaelen durch die verwinkelten, verlassenen Straßen der verfallenen Stadt. Der Geruch von Moder und altem Stein lag in der Luft, doch je weiter sie sich entfernten, desto lebendiger wurde die Umgebung. Moos bedeckte die zerfallenen Wände, und in den Rissen des Pflasters spross frisches Grün. Die düsteren Gebäude wichen schließlich einem schmalen Pfad, der aus der Stadt hinausführte.

    Kaelen ging voran, seine Schritte leise, aber zielstrebig. Der Weg führte durch ein dichtes Gehölz, wo die Bäume dicht aneinander standen und die Blätter das Licht dämpften. Kaelen sprach mit ruhiger Stimme, doch in seinen Worten lag ein Gewicht, das Mitkael nicht ignorieren konnte.


    „Arkadon war einst ein prächtiges Land,“ begann Kaelen, ohne sich umzusehen. „Ein Reich, das für seine Stärke, seine Magie und seine Königsfamilie bekannt war. Euer Vater war ein gerechter und mächtiger Herrscher. Aber dann kam der Dämon.“

    Mitkael spürte, wie sich seine Brust zusammenzog. Das Wort allein jagte ihm einen Schauer über den Rücken, und er konnte sich die Zerstörung kaum vorstellen, die ein solches Wesen anrichten konnte.

    Kaelen fuhr fort, seine Stimme nun ein wenig heiser, als ob die Erinnerung selbst ihn belastete. „Der Dämon tauchte ohne Vorwarnung auf. Niemand weiß, woher er kam oder warum er uns ins Visier nahm. Er begann im Königsschloss. Innerhalb eines einzigen Tages war nichts mehr übrig als Schutt und Asche. Eure Familie...“ Kaelen hielt inne, als ob ihm die Worte schwerfielen. „Es hieß, niemand hätte überlebt.“


    Mitkael biss die Zähne zusammen, seine Hände ballten sich zu Fäusten. Die Worte fühlten sich an, als ob sie in seine Brust einschlugen. „Und danach?“ fragte er, seine Stimme fast ein Flüstern.

    „Danach fiel die Hauptstadt“, antwortete Kaelen, sein Blick blieb fest nach vorne gerichtet. „Es war, als ob der Dämon alles niederreißen wollte, was Arkadon ausmachte. Er ließ keine Gebäude unversehrt, keine Straßen, keinen Stein. Und die Menschen...“ Kaelen hielt erneut inne, bevor er mit gesenkter Stimme hinzufügte: „Die Menschen starben. Fast alle. Nur wenige von uns konnten fliehen – Bauern, Händler, Soldaten. Wir sammelten uns in kleinen Gruppen und flohen in die Wildnis, in Länder jenseits von Arkadons Grenzen.“


    Mitkael atmete schwer. „Und niemand aus der Königsfamilie hat überlebt?“ fragte er schließlich, obwohl er die Antwort bereits ahnte.

    Kaelen schüttelte den Kopf. „Nicht, dass wir wüssten. Es hieß, dass der Dämon persönlich dafür gesorgt hat, dass niemand von eurer Familie entkommt. Eure Mutter, euer Vater, eure Geschwister...“ Kaelen hielt inne und warf Mitkael einen Blick zu, der Mitgefühl und Vorsicht zugleich ausdrückte. „Ihr müsst verstehen, Mitkael. Als wir flohen, glaubten wir, dass Arkadon für immer verloren war. Niemand erwartete, jemals einen Überlebenden der Königsfamilie zu finden – geschweige denn den Prinzen.“


    Mitkael schwieg. Die Worte Kaelens hallten in ihm nach, doch er konnte nicht begreifen, wie er überlebt haben sollte. Warum war er noch hier, wenn alle anderen tot waren? Wieso hatte ihn der Dämon verschont, oder hatte es einfach niemand bemerkt?

    Schließlich erreichten sie einen versteckten Eingang, der in einen sanften Abhang führte. Die Ranken und dichten Büsche, die den Zugang verbargen, gaben den Blick auf eine verborgene Höhle frei. Kaelen bückte sich und schob die Äste beiseite, während er Mitkael bedeutete, ihm zu folgen.

    Die Höhle war überraschend groß und mit provisorischen Fackeln erleuchtet, deren flackerndes Licht die steinernen Wände tanzen ließ. Der Raum war gefüllt mit provisorischen Unterkünften, ein paar schlichten Möbeln und Werkzeugen. Menschen schauten auf, als sie eintraten – Männer, Frauen, Kinder, ihre Kleidung abgenutzt, ihre Gesichter gezeichnet von einem Leben in ständiger Flucht.

    Kaelen wandte sich zu Mitkael. „Das ist alles, was von Arkadon geblieben ist“, sagte er leise. „Die Überlebenden – und ihre Kinder, und deren Kinder. Wir sind die zweite, vielleicht schon die dritte Generation, die im Exil lebt. Arkadon ist für uns nur eine Legende, ein Ort, den wir nur aus Erzählungen kennen.“


    Mitkael spürte, wie eine seltsame Mischung aus Schmerz und Schuld in ihm aufstieg. Diese Menschen hatten alles verloren, und doch waren sie hier, hatten überlebt und weitergelebt. Und er, ein Teil der Königsfamilie, hatte keine Erinnerung an das, was geschehen war, keine Antworten, keine Erklärungen.


    Das erwachen der Uhr


    Plötzlich begann die Taschenuhr in seiner Tasche zu glühen.Ein pulsierendes, grünliches Licht durchbrach die Dunkelheit. Mitkael hielt die Taschenuhr in der Hand, deren Oberfläche sanft glühte. Ein seltsames Kribbeln kroch über seine Haut, drang tief in seinen Körper ein, und er spürte, wie etwas in ihm erwachte – etwas Vertrautes, das dennoch unerreichbar blieb. Das Licht wurde intensiver, als die Welt um ihn herum zu verschwimmen begann.

    Plötzlich fand er sich auf einer weiten, sonnenbeschienenen Wiese wieder. Der Himmel war von einem tiefen Blau, und der Wind spielte mit den hohen Grashalmen, die sich wie eine unendliche grüne See bewegten. Mitkael konnte den Duft von Blumen und Erde riechen, konnte das sanfte Kitzeln des Windes auf seiner Haut spüren. Vor ihm stand ein gewaltiger Baum mit goldenen Blättern, die im Sonnenlicht wie kleine Flammen leuchteten.

    Unter dem Baum saßen zwei Jugendliche. Mitkael erkannte sie sofort – oder besser gesagt, er spürte, dass er sie kennen sollte. Einer von ihnen war er selbst, nur jünger, mit leuchtenden, grünen Symbolen, die auf seinen Armen tanzten. Neben ihm saß ein Junge mit dunklem Haar und warmen, sanften Augen. Fenric.


    Das Bild war so lebendig, so intensiv, dass Mitkael für einen Moment vergaß, dass er sich in einer Vision befand. Alles wirkte real – die Farben, die Gerüche, selbst das leise Lachen, das von den beiden Jungen kam.

    Als er genauer hinsah, bemerkte er etwas Ungewöhnliches. Die Symbole auf den Armen seines jüngeren Selbst leuchteten in einem gleichmäßigen, ruhigen Rhythmus, als würden sie im Einklang mit seinem Atem pulsieren. Doch zu seinem Erstaunen sah er, wie auch auf seinen eigenen Armen – in der Gegenwart – ähnliche Symbole erschienen. Sie schimmerten grünlich und leuchteten mit einer unregelmäßigen, zerrissenen Intensität, die nicht mit dem Takt der Erinnerung übereinstimmte. Das Licht auf seinen Armen fühlte sich fremd an, als würde etwas in ihm versuchen, sich zu erinnern, ohne es vollständig zu schaffen.


    In der Erinnerung begann der jüngere Mitkael zu sprechen. „Du bist so still,mein kleiner Wolf,“ sagte er mit einem leichten Lächeln, während er Fenric ansah. Seine Stimme war warm, vertraut und voller Zuneigung.

    Fenric warf ihm einen skeptischen Blick zu, doch ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Vielleicht träume ich davon, einen ruhigeren Freund zu haben,“ konterte er, doch seine Worte klangen spielerisch.

    „Einen ruhigeren Freund?“ Mitkael hob eine Augenbraue, setzte sich auf und sah Fenric direkt an. „Das kannst du vergessen. Du bist bei mir gestrandet, mein kleiner Wolf. Und ich lasse dich nicht so leicht gehen.“

    Fenric seufzte und schüttelte den Kopf, obwohl er sich das leichte Erröten seiner Wangen nicht verkneifen konnte. „Da ist er wieder,“ murmelte er. „Dieser Spitzname. Warum nennst du mich eigentlich so?“

    Der jüngere Mitkael zögerte, als würde er in Erinnerungen suchen. Dann rückte er näher zu Fenric, bis ihre Knie sich fast berührten. „Das habe ich dir nie erzählt, oder?“

    „Nein,“ erwiderte Fenric und sah ihn nun neugierig an. „Ich erinnere mich nicht, dass du es jemals erklärt hast.“

    Mitkael lächelte, und in seinen Augen lag eine Wärme, die tief aus seinem Inneren zu kommen schien. „Ich habe dich so genannt, als wir noch Kinder waren,“ begann er. „Die Arkadons werden oft die Wölfe genannt. Für uns ist der Wolf ein Symbol für Stärke, Zusammenhalt und Familie. Und damals...“ Er hielt inne, sein Lächeln wurde weicher. „Damals wollte ich dir zeigen, dass du zu meiner Familie gehörst.“

    Fenric blinzelte, sichtlich überrascht. „Zu deiner Familie?“


    Der Blonde nickte langsam. „Du warst für mich nie nur ein Freund, Fenric. Du warst immer mehr. Und ich wollte, dass du dich nie allein fühlst – so wie ich es manchmal getan habe.“

    „Allein?“ Fenrics Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Aber du hattest doch alles. Du bist... du bist derjenige, den alle bewundern. Du bist stark, mutig, selbstbewusst.“

    Ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen des Blonden. „Und doch war ich oft allein. Zumindest, bis du in mein Leben getreten bist.“ Er legte eine Hand auf Fenrics, und die Berührung war wie ein sanfter Stromstoß. „Du hast etwas in mir geweckt, Fenric. Etwas, das ich nie verloren geben wollte. Deshalb habe ich dich meinen kleinen Wolf genannt. Weil ich dich bei mir behalten wollte – für immer.“

    Die Worte hingen in der Luft, und Fenric suchte nach einer Antwort, doch es schien, als hätte die Bedeutung der Worte ihn stumm gemacht. Schließlich war es Mitkael, der die Stille durchbrach. Er lehnte sich vor, legte sanft eine Hand auf Fenrics.

    „Weißt du, warum ich dich liebe, Fenric?“ fragte er leise, seine Stimme fast ein Flüstern.

    Fenric schluckte, seine Augen suchten Mitkaels Gesicht. „Warum?“


    „Weil du mich siehst,“ sagte Mitkael. „Nicht nur als Prinz, nicht nur als Krieger. Du siehst mich – den echten Mitkael. Und in deinen Augen bin ich genug.“

    Fenric öffnete den Mund, doch keine Worte kamen heraus. Stattdessen griff er nach Mitkaels Hand und hielt sie fest. „Du bist genug,“ sagte er schließlich, seine Stimme rau vor Emotion. „Du warst es immer.“

    Mitkael lächelte, zog Fenric in eine Umarmung und flüsterte: „Und deshalb werde ich dich nie loslassen. Du bist mein kleiner Wolf, Fenric. Ein Teil von mir.“

    In diesem Moment begann das Leuchten der Symbole auf Mitkaels Armen in der Gegenwart noch stärker zu flackern, doch die Unregelmäßigkeit blieb. Es war, als würde ein Teil von ihm die Verbindung zur Erinnerung verzweifelt suchen, ohne sie vollständig erreichen zu können.


    Die Szene verblasste langsam, wie Tinte, die im Wasser verläuft. Mitkael wollte die beiden zurückrufen, wollte mehr hören, mehr verstehen, doch die Realität drängte sich in sein Bewusstsein.

    Er keuchte und fand sich wieder in der Dunkelheit, die nur vom schwachen Glühen der Taschenuhr erhellt wurde. Seine Brust hob und senkte sich schwer, und eine einzelne Träne rollte seine Wange hinunter.

    „Mitkael?“ Kaelens Stimme riss ihn aus seiner Starre. „Was ist geschehen?“


    Mitkael blickte auf die Uhr, die nun wieder dunkel war, und spürte das Brennen der Erinnerung tief in seiner Seele. „Ich habe Fenric gesehen,“ flüsterte er. „Oder vielmehr – ich habe uns beide gesehen. Damals.“

    Kaelen musterte ihn mit ernster Miene, als könnte er spüren, wie sehr diese Erinnerung Mitkael erschüttert hatte. „Und was habt Ihr gesehen?“

    Mitkael sah auf, sein Blick noch immer in die Ferne gerichtet. „Er war alles für mich,und ich wusste das damals genauso wie jetzt.” Sprach Mitkael traurig. “Ich weiß nicht, wer ich bin,“ flüsterte er schließlich, seine Stimme voller Schmerz und Sehnsucht. Kaelen sah ihn an, doch diesmal sagte er nichts. Es gab keine Worte, die diese Wunde heilen konnten.


    Kaelen schwieg, seine Augen suchten Mitkaels Gesicht, als würde er versuchen, die Tiefe seiner Gefühle zu ergründen. „Und die Symbole?“ fragte er schließlich.

    Kaelen blickte auf seine Arme, doch die Symbole waren verschwunden. „Sie waren da,“ murmelte er, kaum hörbar. „Auf seinen Armen... und auf meinen. Für einen Moment.“



    Kaelen ließ einen Moment verstreichen, bevor er Mitkael sanft am Arm berührte. „Wir sollten weitergehen,“ sagte er leise. „Der Älteste wird wissen, was wir tun können. Vielleicht findet Ihr dort die nächsten Antworten.“

    Der lauernde Schatten

    Ein Dunstschleier aus purpurnem Licht durchzog die Kammer und flackerte geheimnisvoll an den Rändern der gewaltigen Steinsäulen, die den Thronsaal von Selvanor stützten. Hohe Fenster, aus dunklem Glas gefertigt, ließen das fahle Licht des Morgens kaum hindurch, sodass die Schatten im Raum wie lebendige Wesen wirkten.

    Thalamar der Finstere, König von Selvanor, saß auf seinem Thron aus geschwärztem Obsidian. Seine Gestalt war groß und hager, der tiefviolette Umhang umhüllte ihn wie ein Fluss aus Dunkelheit. Seine goldenen, raubtierhaften Augen ruhten regungslos auf dem Magier vor ihm.

    Der Magier, gehüllt in einen schwarzen, mit Runen bestickten Mantel, verneigte sich tief. Er war Morgath, ein Kenner verborgener Mächte und alter Siegel. Als er den Kopf hob, schimmerten die goldenen Runen auf seiner Stirn schwach im Licht der magischen Flammen.

    „Eure Hoheit“, begann Morgath, seine Stimme hallte durch die Stille. „Unsere Grenzpatrouillen haben eine Veränderung gespürt. An der nördlichen Grenze wurde ein mächtiges Siegel gebrochen. Ein solches Ereignis... es könnte auf eine Präsenz hinweisen, die lange verborgen war.“

    Thalamar ließ die Finger leise auf die Armlehne seines Throns trommeln, ein rhythmisches Geräusch, das die Anspannung im Raum verstärkte. „Eine Präsenz?“ Seine Stimme war tief und von einer Kälte durchdrungen, die Gänsehaut hervorrief. „Welche Präsenz, Morgath?“

    Der Magier zögerte einen Moment. „Es ist schwer zu sagen, mein König, aber die Spuren sind ungewöhnlich... sie ähneln denen des Königshauses von Arkadon.“

    Ein Schatten von Interesse huschte über Thalamars Gesicht, gefolgt von einem finsteren Lächeln. „Das Königshaus von Arkadon“, murmelte er, als spräche er zu sich selbst. „Schickt die Spione. Ich will wissen, wem diese Präsenz gehört und was sie in Bewegung setzt. Findet alles heraus, bevor Arkadon selbst davon erfährt.“

    Morgath verneigte sich erneut, bevor er sich abwandte und in den Schatten verschwand. Die Flammen an den Wänden loderten auf, als würde das Schloss selbst den Befehl des Königs vernehmen und seine Jagd beginnen.

    Von diesem Moment an war klar, dass Selvanor eine alte Gefahr und zugleich eine neue Chance witterte. Und Mitkael, der dritte Prinz von Arkadon, ahnte nicht, wie viele Blicke sich bald in den Schatten auf ihn richten würden.


    Die erste Begegnung


    Mitkael zog den abgenutzten Mantel enger um seine Schultern, während er durch den unheimlichen Wald schritt. Seine Gedanken waren wie Nebel, trüb und zersplittert. Seit dem Erwachen aus dem Koma hatte ihn das dumpfe Gefühl der Leere begleitet, ein stetes Pochen der Ungewissheit in seinem Inneren. Wer war er gewesen, bevor ihn das Schicksal in die Dunkelheit riss? Die Bäume um ihn herum wirkten wie Wächter, alte Giganten, die seinen Zweifel erahnten und ihn in Schweigen beobachteten.

    Er kämpfte sich weiter durch das Wurzelgeflecht, das wie Fallen aus dem Boden ragte. Mit jedem Schritt spürte er den Druck des Unbekannten – nicht nur des Waldes, sondern seines gesamten Seins. Er fühlte sich wie ein Schauspieler ohne Drehbuch, verloren in einem Stück, dessen Titel er nicht kannte.

    Als der Wald sich vor ihm lichtete, weiteten sich seine Augen. Eine Stadt tauchte in der Ferne auf, fremd und verfallen. Die Mauern, die einst Stärke und Sicherheit vermittelt haben mochten, waren nun durchzogen von Rissen, die wie alte Wunden wirkten. Dächer sanken ein, Fenster gähnten leer, und der Geruch von Moder lag in der Luft. Mitkael schritt durch das Stadttor, das bei jeder Bewegung leise knarrte, als ob es von Geistern geflüstert würde.

    Alles an diesem Ort war ihm fremd, eine neue Bühne seines Lebens, das ihm so sehr entglitten war. Kein Funke der Erinnerung, kein Gefühl des Vertrauten regte sich in ihm. Das einzige, was blieb, war die bohrende Unsicherheit und das Gewicht seiner eigenen Fragen.

    Mitkaels Atem ging schwer, während er durch die Straßen der verlassenen Stadt schritt. Die Verwirrung über seine Identität und der Schmerz des Nichtwissens zogen sich wie ein Knoten durch seine Brust. Jeder Schatten schien ihn zu verspotten, als würde er den Prinzen erkennen, den er selbst nicht kannte. Ein leises Rascheln in seinem Rücken ließ ihn innehalten. Instinkt und Anspannung verschmolzen zu einer Reaktion: Er drehte sich um und zog sein Schwert in einer Bewegung, die so geschmeidig war, als hätte er sie unzählige Male geübt.

    Der Fremde, der aus den Schatten trat, trug einen schweren schwarzen Mantel, seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Ohne Vorwarnung stürzte er sich auf Mitkael, und das metallische Kreischen der Klingen brach die Stille. Die Schwerter trafen in einer Serie schneller Schläge aufeinander, die Hände beider Kämpfer führten ihre Waffen mit geübter Präzision. Doch etwas an der Art, wie der Fremde kämpfte, löste ein seltsames Gefühl in Mitkael aus – ein Gefühl von Vertrautheit.

    Mit einem weiteren Schlag parierte Mitkael den Angriff des Gegners und konterte, bevor er selbst die Bewegung bewusst plante. Sein Körper reagierte von allein, als ob er diesen Stil, diese Abfolge, schon unzählige Male gesehen und bekämpft hätte. Der Fremde stutzte, seine Augen blitzten unter der Kapuze hervor, als erkannte er dieselbe Vertrautheit in Mitkaels Reaktion.

    Ein Schimmer von Verwirrung, dann ein leises Aufkeimen von Zorn durchzog Mitkael. Wer war dieser Mann? Warum fühlte es sich an, als könnte er gegen einen Spiegel seines eigenen Kampfstils kämpfen? „Wer seid Ihr wirklich?“, keuchte er, die Klinge nur Zentimeter von der Kehle des Fremden entfernt.

    Ein Lächeln, halb überrascht, halb anerkennend, erschien auf den Lippen des Fremden. Er ließ sein Schwert fallen, das metallisch zu Boden klirrte, und hob langsam die Hände. „Ihr habt es nicht vergessen, auch wenn ihr glaubt, es zu haben“, flüsterte er.

    Mitkael zögerte, seine Hand umklammerte das Schwert, während seine Gedanken wirbelten. Der Mann hob die Kapuze und offenbarte ein Gesicht, das vertraut und doch fremd wirkte. „Ich wollte sehen, ob Ihr noch der seid, der Ihr einmal wart. Und ich musste wissen, ob das Herz des wahren Mitkael, des Prinzen von Arkadon, noch in euch schlägt.“

    Mit einem leisen Seufzen ließ Mitkael das Schwert sinken. Er fühlte sich erschöpft, innerlich zerrissen zwischen der Angst vor dem Unbekannten und der Hoffnung, ein Stück seiner verlorenen Vergangenheit zu finden. Der Fremde – Kaelen, wie er sich nannte – beobachtete ihn mit prüfendem Blick und griff dann in seinen Mantel. Er zog eine Kette hervor, an der das Symbol von Arkadon glänzte, das Symbol seiner königlichen Linie.

    „Kommt mit mir, Mitkael. Es gibt vieles, was Ihr wissen müsst“, sagte Kaelen, seine Stimme war fest und dennoch von einer seltsamen Sanftheit durchzogen. Widerwillig, aber von einem inneren Drang getrieben, folgte Mitkael ihm durch die düsteren Straßen, die von Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit flüsterten.

    Hey Timo, es freut mich dich auf dem Server zu begrüßen. Ich wünsche dir viel Spaß und solltest du fragen haben, oder mal Hilfe brauchen, kannst du dich gerne jeder Zeit melden, es sind eigentlich alle sehr Hilfsbereit.

    Gierig bist du erst, wenn dein Claim größer als jedes Herrschaftsgebiet zusammen ist. Deshalb mach dir darum erstmal keine Gedanken, solange dein Claim nicht abartig groß ist und du ihn rechtfertig kannst, ist alles entspannt. 😂

    Hey,

    ich würde hiermit gerne Taranto zum Fürsten aufstellen, er hat ein interessantes Großprojekt und auch eine interessante Geschichte. Er ist zudem eine sehr zuvorkommende Person und bestimmt eine gute Ergänzung für den Kreis der Fürsten.

    Hey, mal eine dumme Frage, würdet ihr euch noch mehr minispiele Wünschen so zur Belustigung oder findet ihr das ist nicht angebracht und verfehlt ein mein Projekt?

    Ich habe ein kleines Spiel neben dran gebaut, die reine Idee ist von einem Instagram Post (Aber wirklich nur die Idee, die Umsetzung des Spielfeldes, der Blöcke und der Redstone-Mechanik ist von mir) Das ist eine Art wer bin ich nur mit Blöcken, ein Regelwerk werde ich noch bald daneben stellen, aber an sich dürfte das selbst erklärend sein. Das Spiel steht jeder Zeit offen, falls euch langweilig ist. Natürlich dürft ihr mir gerne Feedback zum Spiel geben und vor allem der Blockauswahl.

    Wird jetzt auch mal Zeit das ich mein "Nebenprojekt" vorstelle. Arkadon beschreibt hier mein Herrschaftsgebiet (Ist aber nicht mein Großprojekt), welches sich grob in 5 Bereiche Unterteilen lässt.


    Blau: Der Palast der Königsfamilie Arkadon (Mit Repräsentation der Zwei Gottheiten, bekommt auch noch eine eigene Story)

    Rot: Ist ein Dorf im Kirschblüten Wald von Arkadon

    Schwarz: Ist die Hauptstadt von Arkadon

    Grün: Ist die Hafenstadt (Hier wird eine künstliche Bucht angelegt)

    Gelb: Das soll die Zitadelle der Zeit sein (Warum ich sie baue? Weil mir langweilig war als ich damit angefangen habe)



    Arkadon ist ein Land in dem zwei Gottheiten und die Engel verehrt werden. Es wird sich mit der Zeit weiter entwickeln und was ich jetzt wirklich umsetze und was nicht steht noch nicht fest und kann auch gut sein das ich meine Pläne komplett über Bord werfe. Der Post hier soll mir auch als Checkliste dienen und vor allem als Erinnerung was ich mir wobei gedacht habe und was meine Pläne waren.

    Meine Freunde des Darmes und der großen Liebe, ich und Arckitca sind dabei ein Theater zu bauen und ein Stück darin aufzuführen. Das Stück was wir ausführen wollen ist die kalte Tragödie des Nordens welches die ewige Liebe zwischen eines Hochmagiers und seinem Magier den er Selbs ausgebildet hat. Deshalb sind wir auf der Suche nach Schauspielern um das zu verwirklichen. Weitere Informationen folgen noch.

    ps. jeder Zusammenhang mit echten Personen und Beziehungen (die die beiden einfach abstreiten und verleugnen) ist beabsichtig

    1.Das Wort von mir und Arctika ist endgültig und steht über den hier verfassten Regeln und beinhaltet auch, sofern es allgemeine Regeln sind, die Kraft diese zu umgehen. Im Notfall wird das auch mit Gewalt umgesetzt.


    2. Prinzipiell besteht für keinen Spieler, der vorher nicht verwarnt oder verbannt wurde, keine Gefahr. Solange er sich an die Regeln hier hält.


    3. Jeder Spieler, der ohne ausdrückliche Erlaubnis meinen Tempel betritt vor dem die Zwei Wölfe stehen, wird für eine Bedrohung angesehen. Da hier mein Lager und meine Farmen sind. Es wird eine Warnung ausgesprochen.


    4. Das Töten nicht feindlicher Mobs führt zum eigenem Tod und der Verbannung aus Arkadon.


    5. Das Ausnutzen der Regeln, gelte es für allgemeine Serverregeln noch für die hier verfassten Regeln, wird auch bestraft.


    6. Verbündete von Arkadon sind jeder seit Herzlich Willkommen und dürfen sich an freien Feldern und Farmen bedienen solange sie dafür sorgen das die Farm und Felder so verlassen werden wie sie aufgefunden wurde.



    Verbündetet Spieler: Arctika


    Verbannte Spieler: Shiro1984,

    Ich freue mich sehr das ich jetzt verkünden darf, das die 20 Kammer erreicht wurden. Jeder Spieler der unter den 21 ersten Spieler ist bekommt seine Belohnung, 21 Spieler weil die letzten zwei Kammern gleichzeitig belegt wurden. Hier ist eine Liste die ich aktuell halte damit jeder der einen bekommt sich diesen auch abholen kann.
    Yoshi <3 , Kan <3 , Royd <3 , Chem <3 , Wacker, Ignes, Luna <3 , Amadeus <3 , Arctika <3 , Antarias, Kuchi, Laresnord, bdbdab, Street, Whiti, Archy, Locke und Bot <3


    Das Herz bedeutet die Person hat die Blöcke bekommen/oder zumindest sie angeboten bekommen

    Ich freue mich sehr das ich jetzt verkünden darf, das die 20 Kammer erreicht wurden. Jeder Spieler der unter den 21 ersten Spieler ist bekommt seine Belohnung, 21 Spieler weil die letzten zwei Kammern gleichzeitig belegt wurden. Hier ist eine Liste die ich aktuell halte damit jeder der einen bekommt sich diesen auch abholen kann.
    Yoshi <3 , Kan <3 , Royd <3 , Chem <3 , Wacker <3 , Ignes <3 , Luna <3 , Amadeus <3 , Arctika <3 , Antarias <3 , Kuchi <3 , Laresnord <3 , bdbdab, Street, Whiti, Archy <3 , Locke <3 und Bot <3


    Das Herz bedeutet die Person hat die Blöcke bekommen/oder zumindest sie angeboten bekommen

    Hey, ich habe die Befürchtung das die Hall of North aufgrund der geringen Nachfrage nicht die gewünschten Effekt erzielt. Ich würde mich freuen wenn sich ein paar Leute finden die an der Abstimmung teilnehmen, damit ich den Weiteren Weg für mein Projekt finde. Dabei sind grade 4 kleine Kammern und 3 große befüllt. Und ich glaube das reicht so einfach nicht, deshalb will ich jetzt eine Belohnung für jeden Spieler ansetzten der mir einen Auftrag erteilt oder eine Selbs befüllt. Dabei ist die Belohnung auf einen Netherite Block angesetzt, aber hierbei ist wichtig zu beachten das die Belohnung an jeden Spieler erst dann ausgezahlt wird wenn die Hall of Nort eine bestimmt Zahl erreicht hat, bei dem Ziel weiß ich nicht welche Anzahl richtig wäre

    Ich habe mir jetzt auchmal das von Flotter angeschaut und die Welt die Shaco hochgeladen hat. Wenn man von der Block auswahl absieht ist das fast absolut identisch. Das ist aufkeinen Wahl ein Grossprojekt wuerdig. Ich will Flotter zwar keine reinwuergen, aber das ist wirklich kaum/garnichts was eigenes dabei. Ich bin der Meinung das es so nicht als Grossprojekt gelten darf. Der Rat sollte die Eignung von Flotter und seinem Grossprojekt ueberpruefen.

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    Hey Leute, nach langer Zeit mal wieder ein Update. Die Hall of North ist gewachsen. Relativ viel, wenn ich das anmerken darf. Jetzt ist es so langsam an der Zeit, dass ich mit dem Befüllen anfange oder halt ihr, wenn ihr das wollt. Bedeutet, ihr könnt mir eine Liste schicken, mit Items, die ihr zum Befüllen braucht (Ich werde euch die Blöcke besorgen, dabei ist aber bitte auf einen gewissen Realismus zu achten. Ich werde weder Neteritebloecke noch andere extrem Blöcke besorgen) oder ihr schickt mir ein paar Bilder und ein paar Eckdaten wie zum Beispiel welche Raumgröße ihr wollt und ob ihr ein Fenster wollt oder nicht. Dann werde ich versuchen, so gut wie möglich anhand der Bilder einen Raum fuer euch zu befüllen. Des Weiteren hat jeder die Option ein Buch mit abzugeben, was in dem Buch steht, ist jedem selbst überlassen. Das kann eine Selbstdarstellung sein oder auch einfach nur ein paar Witze



    Also nochmal zusammengefasst:

    Ihr habt die wahl ob ihr euch selbst einen Raum einrichten wollt und ich stelle euch die Blöcke die ihr braucht



    oder



    Ihr schickt mir Bilder oder beschreibt mir eure Vorstellung relativ genau und ich versuche euch diesen Raum zu bauen.



    Deshalb schreibt mich gerne an, ich freu mich drauf ^^