Posts by Lyndis

    Mir ist aufgefallen, dass ich wenn ich Weizen abbaue und neu pflanze, der seit heute innerhalb von Sekunden nachwÀchst.

    Ist auch nicht nur bei mir der Fall, ich hab WoMi gebeten, es zu prĂŒfen und sie hatte das gleiche Ergebnis.


    Ich habe auch noch andere Sachen geprĂŒft: Gras spreadet ebenso schnell, es scheinen alle Crops betroffen zu sein.


    Also vermute ich mal, dass es die Einstellung des Tickspeeds verschoben hat?

    Um euch mal auf dem Laufenden beim Fortschritt zu halten:


    FĂŒr den Moment ist der Quartz drin. Hab das mal in der Crea Welt eingefĂŒgt, um weiter zu planen. Da kann ich auch einen "Komplett" Screen machen. Also, hier ist mein "Loch", wie es so schön genannt wurde. :3


    Das Gesetzbuch von Ytheldin


    Allgemeines:

    1. Die Serverregeln haben weiterhin GĂŒltigkeit.

    2. Ab dem Rang Ritter darf Ytheldin von jedem betreten werden.

    3. PVP ist in Ytheldin grundsÀtzlich nicht gestattet.

    4. Das Ausnutzen von Schlupflöchern und nicht genau definierten Regeln ist verboten und wird je nach Situation von der FĂŒrstin bestraft.

    5. Das Betreten von Bauwerken im FĂŒrstentum ist grundsĂ€tzlich gestattet, Ausnahmen hiervon sind: WohngebĂ€ude der Bewohner und Bereiche, die klar als off limits gekennzeichnet werden.

    6. Dem Wort der FĂŒrstin ist Folge zu leisten.

    7. Der FĂŒrstin ist es vorbehalten Gesetze in Ytheldin zu verĂ€ndern oder hinzuzufĂŒgen

    8. Jeder Spieler kann sich als Bewohner von Ytheldin bewerben - egal welchen Rang er hat. Eine Bewerbung muss bei der FĂŒrstin direkt erfolgen.


    Bauwerke und Farmen

    1. Von den Bewohnern geplante große Bauwerke sind mit der FĂŒrstin abzusprechen, was den Baustil und Standort angeht.

    2. Das FĂŒrstentum wird sich von dem derzeitig bestehenden Hauptort nicht mehr in Richtung SĂŒden ausbreiten.

    3. Jegliche Farmen und Felder innerhalb der Grenzen von Ytheldin stehen den Bewohnern zur freien Benutzung zur VerfĂŒgung. Es muss dafĂŒr Sorge getragen werden, dass der nĂ€chste Besucher der Farm sie wieder in funktionierendem Zustand vorfindet.


    Allianzen

    1. Die Allianzpartner von Ytheldin haben das Recht, im Hauptort von Ytheldin eine Botschaft zu errichten.

    2. FĂŒr Allianzpartner gelten keine Zutrittsverbote.



    FĂŒrstin: Lyndis89

    Derzeitige Bewohner: Noch keine - ich freue mich ĂŒber Bewerbungen ;)

    Offizielle Allianzpartner: Saysi, Wolfsmilan, Styx (Er hat als Einziger das Recht auf PvP in den Grenzen des FĂŒrstentums) - wen ich wen vergessen habe, schreibt mir und Schande ĂŒber mein Haupt!





    - Der Tempel der Zeit -



    "Sie hatten gemeinsam mit den Pixies und den Verfluchten geschafft, die kleine Siedlung immer weiter zu erweitern. Unterhalb des GewĂ€chshauses, in dem sie Ytheldin’s Samen untersuchten war eine riesige Sanduhr entstanden, die den Fluch der Menschen unterdrĂŒckte.

    Außerdem war ein gewaltiger Baum auf einer Klippe direkt neben dem Baum gewachsen und die gesamte Gegend wurde immer grĂŒner.


    “Was ist das?”, fragte Feo Ul und schwebte nĂ€her an Lyndis heran, die einige PlĂ€ne auf einem Tisch untersuchte und neu ordnete.

    Die Gestaltwandlerin breitete die PlĂ€ne aus und lĂ€chelte der Pixie zu. “Alathea und ich hatten eine Idee, wie wir Ytheldin mit Hilfe der Sanduhren nutzen könnten, um möglicherweise den Fluch eurer SchĂŒtzlinge zu lösen oder im Mindesten zu mindern.”


    Feo holte scharf Luft. “Wirklich?!”, quiekte sie und drehte sich ein paar Mal um sich selbst.


    Lyndis lĂ€chelte fein. “Es ist zumindest eine Chance. Aber ich denke, das ist besser als der derzeitige Zustand, oder nicht?” Sie zeigte auf den Plan. “Wir mĂŒssten Ytheldin mit mehreren Sanduhren umgeben, wĂ€hrend er wĂ€chst. Und am besten versuchen wir auch noch, dass er selbst eine Sanduhr in der Krone umschließt. Die Sanduhren können die Lebensenergie direkt in die Erde der Umgebung lenken.”

    Feo Ul flatterte nĂ€her heran und legte ihre Arme so weit um Lyndis’ Hals, wie sie konnte. “Danke!”, flĂŒsterte sie."


    Nuuuun. Der Tempel der Zeit wird mein Großprojekt werden, ich bin sehr schlecht im Zeichnen von PlĂ€nen, deshalb versuche ich mich am Beschreiben des Plans in meinem Kopf. :D


    Ytheldin wird nach derzeitigem Plan in einem großen ovalen Krater stehen, umgeben von 2 Stufen-Plateaus, die dann wieder auf "normale" Landebene hinauffĂŒhren. Auf jeder Plattform stehen 2 große Sanduhren und jeweils 4 kleinere. Das ganze ist dann ĂŒberspannt von einem großen Dach, das möglicherweise auch nur ein magisches Symbol wird.



    Auf dem Screenshot habe ich mal das Gebiet markiert, in dem der Tempel entstehen wird.




    Ich find die Idee sehr cool.


    Aufbauend darauf hatte ich noch eine Idee - auch fĂŒr die Zukunft eher denke ich weil das dann aufwendig wird - eine Gilde pro Kampfskill zu haben: nur mal so in den Raum geworfen als Ideen:


    man hĂ€tte dann zum Beispiel die WaldlĂ€ufer/JĂ€ger fĂŒr Bogen, Ritter oder so was Ă€hnliches fĂŒr Schwert, Barbaren fĂŒr Axt
 Faust mĂŒsste ich mir noch was ĂŒberlegen. Vielleicht n Mönchsorden oder so, der Kampfkunst betreibt... XD

    “Entschuldigt. Wir wollten euch nicht erschrecken.” Direkt vor ihnen schwebte ein etwa handspannengroßes Wesen in der Luft. GrĂŒne Augen sahen sich interessiert um.

    “Keine Ursache.”, brachte Alathea mĂŒhsam heraus. Was war das fĂŒr ein Wesen? So etwas wie sie - denn sie hörte sich auf jeden Fall weiblich an - hatte sie noch nie gesehen.

    Lyndis beugte sich vor, bis sie mit dem Wesen auf Augenhöhe war. “Ich wusste nicht, dass es hier in der Gegend Pixies gibt!”, sagte sie mit einem breiten Grinsen.

    Die kleine Frau sah sie an und legte den Kopf schief. Ihre FlĂŒgel hielten fĂŒr einen Moment an und sie sank in Richtung Boden, bevor sie wieder höher flog. “Nicht wirklich. Wir waren auf der Durchreise mit unseren SchĂŒtzlingen. Da haben wir euch gesehen und wollten fragen ob ihr ein wenig Essen hĂ€ttet? Sie können sich nicht wie wir von Nektar ernĂ€hren.” Sie zeigte mit dem Daumen auf eine Gruppe von Menschen, die hinter ihr standen. Mehrere andere Pixies schwirrten um sie herum, wĂ€hrend sie stumpf vor sich hinstarrten.

    “Was ist mit ihnen?”, fragte Lyndis und zog die Nase kraus.

    Alathea sah die Halbelfe fragend an. “Was meinst du?”

    “Sie riechen falsch. Ich weiß nicht, was es ist.”, antwortete Lyndis.

    Die Pixie nickte langsam. “Sie wurden von unserem alten König verflucht. Es raubt ihnen den Verstand und schlussendlich den Willen zum Leben.”

    Alathea fluchte. “Wieso sollte man so etwas tun?!”

    Die Pixie schnaubte. “Er wĂŒnscht sich nur noch eines, Macht. Wir Pixies sind aber nicht dafĂŒr bekannt.”, sagte sie.

    Lyndis nickte. “Das ist wahr. In allen Geschichten, die ich von euch gehört habe, wurde von WĂ€chtern des Lebens berichtet, die zwar gerne Schabernack treiben aber keine großen Ambitionen haben.”, sagte sie.

    Die Pixie lĂ€chelte fein. “Schabernack. Ja, so könnte man es nennen.” Sie holte tief Luft. "Hier riecht es nach purem Leben. Ich schĂ€tze, das hat uns angelockt.”, sagte sie.

    Alathea und Lyndis sahen sich an. “Ich schĂ€tze mal, das ist Ytheldin’s Samen.”, sagte Alathea.

    Die Pixie legte den Kopf schief. “Ytheldin’s Samen?”

    Alathea wies mit dem FlĂŒgel auf den Samen, der ĂŒber dem See ruhte. “Dieser dort drĂŒben.”

    Die Pixies begannen unter sich zu flĂŒstern und schnattern, als sie den Samen sahen. “Ein Lebensbaum! Ein echter Lebensbaum! Das könnte die Lösung sein!”

    Lyndis sah die Pixie an, die immer noch bei ihnen schwebte. “Wovon reden sie?”

    Die holte ein kleines Stundenglas aus ihrer Kleidung. Der tĂŒrkise Sand lief nach oben, stellte Alathea interessiert vor. “Wir haben den Fluch angehalten, aber wir mĂŒssen auf weitere Lebensenergie zugreifen können, um das noch weiterhin zu tun. Ein Lebensbaum könnte das zusichern.”

    Lyndis lĂ€chelte. “Meinetwegen könnt ihr mit euren SchĂŒtzlingen gerne hierbleiben. DafĂŒr wĂŒrde ich nur darum bitten, dass ihr uns beim Bauen der Behausungen helft.”

    Die Pixie grinste breit und drehte eine Pirouette in der Luft. “Das wĂŒrde uns enorm helfen! Und natĂŒrlich helfen wir! Ich bin ĂŒbrigens Feo Ul, und wer seid ihr?”

    “Ich bin Lyndis und diese ĂŒbergroß geratene Echse ist Alathea.”

    Als Alathea die Augen öffnete, sah sie direkt vor sich Lyndis kauern. Die Drachin knurrte tief in der Kehle und rollte sich enger zusammen. Lyndis schnaubte lautstark. "Komm schon, steh auf, du ĂŒbergroße Echse. Ich brauch deine Hilfe mit den StĂ€mmen des zweiten Hauses.", sagte sie und piekte ihr mit den Fingern der rechten Hand in die Seite des Halses. Durch ihre Schuppen spĂŒrte Alathea gerade noch die Krallen, die ĂŒber den Fingern der Halbelfe lagen.

    Die Drachin seufzte, dann richtete sie sich auf und streckte sich mit einem GĂ€hnen. "Warum zum Teufel hab ich mich nur darauf eingelassen, dir zu helfen?", murrte sie und streckte die FlĂŒgel, um letzte Verkrampfungen vom Schlaf zu lösen.

    Lyndis lachte auf und sah sie aus vergnĂŒgt funkelnden Augen an. "Weil ich dir erlaube, hier in Ruhe zu schlafen. Und du warst es leid, stĂ€ndig unterwegs zu sein.", sagte sie und zeigte mit einer ausladenden Bewegung auf die Höhle, in der Alathea lag. Der Boden war an ihrer bevorzugten Schlafstelle schwarz vor Ruß und sie hatte angefangen, einen kleinen Hort in der Ecke zu erstellen. Außerdem lag sie halb versteckt in einem Canyon neben Lyndis’ Haus und war so vor den meisten neugierigen Blicken geschĂŒtzt.

    Lyndis hatte Recht, auch wenn sie das nicht gerne offen zugab. Alathea hatte das ‘GefĂŒhl’ gefunden. Hier in der NĂ€he des Baumsamens fĂŒhlte sie sich heimisch. Und das erste Mal hatte sie das BedĂŒrfnis, dauerhaft an einem Ort zu bleiben.

    Alathea trottete der Halbelfe hinterher und zu der Baustelle des zweiten Hauses, das Lyndis errichten wollte. "Hast du schon etwas Neues von deinem Freund gehört?", fragte sie die Halbelfe.

    "Er kommt demnÀchst zu Besuch hier vorbei, dann kannst du dich ihm vorstellen.", sagte Lyndis und grinste.

    "Hm." Alathea griff sich einen der BaumstĂ€mme und brachte ihn zu dem neuen Haus hinĂŒber. "Wie ist er so?"

    Lyndis lachte auf. "Er ist schwer zu beschreiben. Bring ihn einfach nicht gegen dich auf. Er liebt es, zu kĂ€mpfen. Aber sein Herz ist am richtigen Fleck. Nach meiner Flucht hĂ€tte er mich nicht bei sich aufnehmen mĂŒssen, bevor ich diesen Ort hier gefunden habt. Aber das hat er getan."

    "Ich versuche es mir zu merken. Und ich bin ihm dankbar fĂŒr die Chance, die er im Endeffekt damit auch mir bietet." Alathea schwieg einen Moment. "Was wird das eigentlich fĂŒr ein GebĂ€ude, KĂ€tzchen?"

    Lyndis bleckte kurz die ZĂ€hne und Alathea unterdrĂŒckte das Glucksen. Sie wusste genau, dass Lyndis den Spitznamen hasste, aber sie neckte sie einfach zu gerne. "Ich brauchte einen eigenen Platz fĂŒr unsere Alchemiesachen. Mein Haus wird langsam zu klein fĂŒr die Sachen, die wir sammeln."

    Alathea summte leise. “Das ist wohl wahr. Und als nĂ€chstes sollten wir uns um etwas kĂŒmmern, wo wir den Samen sicher aufbewahren können und ihn dann auch untersuchen können, ohne ihn zu gefĂ€hrden.”, sagte sie und richtete den Stamm auf.

    Lyndis kletterte hinauf, um ihn mit dem schon stehenden GerĂŒst zu vertauen. “Was schwebt dir vor?”, fragte sie.

    “Ein GewĂ€chshaus. Du könntest dort auch Nahrung anbauen, die hier normalerweise nicht wĂ€chst.”

    Lyndis verzog das Gesicht. “Ich bin doch keine vegetarische Katze!”, murrte sie.

    Alathea lachte laut auf. “Das weiß ich doch. Aber
”

    Sie wurde durch ein lautes “Huh?” unterbrochen. Verwundert drehte sie den Kopf.


    26.08.21 Wegen Umzug editiert. Außerdem Kapitel erweitert.


    Alathea's Höhle


    Ytheldin - die Zuflucht der Verlorenen Seelen

    Kapitel 1 - Die WĂ€chterin und die Erbauerin

    Sie galt als eine der Ältesten ihrer Art. Jahrtausende lang hatte sie die Welt durchstreift und nun wurde sie mĂŒde. Sie suchte nach einem Ort, an dem sie bleiben konnte. Einem Ort, den sie ihre Heimat nennen könnte. Doch nichts rief das GefĂŒhl hervor, das ihr immer beschrieben worden war. Diese tiefe Zugehörigkeit, die alle ihrer Art spĂŒrten, wenn sie ihren Hort fanden.

    Sie hatte viele andere getroffen, sowohl Ältere als auch JĂŒngere, die bereits ihren Hort gegrĂŒndet hatten. Sie hatte niemals bleiben können. Sie war ohne Hort, ihre FlĂŒgel waren falsch, ihre Schuppenfarben sowieso. Solche wie sie wurden nicht mehr geboren seitdem ihr Vater den Verstand verloren hatte und alle Gelege seines Clans auslöschte. Sie waren nie besonders viele gewesen, doch die erwachsenen Weibchen hatten sich verbĂŒndet und versucht, ihn aufzuhalten. Und jetzt war nur noch sie ĂŒbrig.

    Ihre Gedanken schweiften, als sie ĂŒber eine weite Seenplatte auf einen Birkenwald zu flog, unter ihr sangen Vögel. Kurzerhand beschloss sie, die Gelegenheit zu nutzen, um sich ein wenig im Wasser des nĂ€chsten grĂ¶ĂŸeren Sees abzukĂŒhlen. Sie ging in den Sinkflug und tauchte ins Wasser. Als sie wieder auftauchte, fragte eine schneidende Stimme. “Musste das unbedingt sein?”

    Ein MĂ€dchen stand am Ufer des Sees. Sie trug ein weißes Wams mit goldenen Schulterteilen und SĂ€umen. Darunter trug sie einen einfachen metallenen Brustschutz. Bis zu den Ellbogen reichten ihr schwarze Handschuhe und sie hatte kniehohe schwarze Stiefel mit goldenen Riemen und Schnallen. Ihre Hose war so kurz, dass sie gerade mal ihren Hintern bedeckte. Hellbraunes Haar mit schneeweißen Spitzen reichte ihr bis zur HĂŒfte. Ihre Augen waren blau und ĂŒberrascht bemerkte die Älteste die Katzenohren, die durch die Haare stachen und in diesem Moment wĂŒtend angewinkelt waren. Eines war weiß, das andere schwarz. Ein schwarzer Katzenschwanz mit weißer Spitze zuckte hinter ihren Beinen hin und her.

    Das MĂ€dchen stemmte die HĂ€nde in die HĂŒften. “Vielleicht solltest du das nĂ€chste Mal schauen wo du bist, bevor du einfach so in mein Mittagessen eintauchst.”, fauchte sie und funkelte sie an.

    Ja, sie fauchte definitiv. Und ihre EckzÀhne waren zu FangzÀhnen verlÀngert.

    Sie duckte den Kopf und sah, was das MĂ€dchen meinte. Fische tummelten sich in dem See, sie waren aufgeregt davon geschwommen, als sie eingetaucht war. Nur langsam trauten sie sich wieder hervor und schwammen in Richtung ihrer Beine. “Entschuldige.”, sagte sie. Mit einer Bewegung ihres eigenen Schwanzes verursachte sie eine kleine Welle, die zwei Fische an Land warf.

    Das MĂ€dchen bekam große Augen und war mit zwei großen Schritten dort. Sie schnappte sich die Fische und hielt sie in den HĂ€nden. Dann seufzte sie. “Schon in Ordnung, schĂ€tze ich. Wo bist du ĂŒberhaupt hergekommen? Gibt nicht viele Drachen hier in der Gegend.”

    Sie zuckte mit den Schultern. “Ich bin auf einer Reise.”

    “Und wohin?”, fragte das MĂ€dchen.

    “Das weiß ich, wenn ich da bin.”, antwortete sie.

    Das MĂ€dchen schnaubte, doch die sanfte Bewegung ihres Schwanzes zeigte diesmal eher Belustigung als Ärger. “Auch ne Möglichkeit. Aber du solltest dir besser ne Bleibe fĂŒr die nĂ€chste Nacht suchen. Es wurde n großer Sturm prophezeit. Ich glaub kaum, dass du in dem weiterfliegen willst.”

    Sie hob den Kopf und sah in den Himmel. “Es ist vollkommen klar.”

    Das MĂ€dchen lachte auf. “Glaub mir, die Magier hier liegen niemals falsch.”

    Sie zuckte mit den Schultern und wandte sich dem MĂ€dchen wieder zu. “WĂŒsstest du einen Ort?”

    Die legte den Kopf schief. “Mein Haus ist nicht weit. Aber du bist zu groß dafĂŒr.”

    Sie lachte leise und schloss kurz die Augen, um ihre eigene Magie zu rufen. Als sie sie wieder öffnete, musste sie nach oben schauen, um das MĂ€dchen anzuschauen. “Und jetzt?”

    Das MĂ€dchen blinzelte. “Jetzt geht’s. Wow. Ich wusste nicht, dass Drachen sowas können.”

    Sie zuckte mit den Schultern und machte einen Satz auf die Schulter des MĂ€dchens. “Ein Vorteil des Alters.” Dann schwieg sie einen Moment, wĂ€hrend sie sich von dem KatzenmĂ€dchen durch den lichten Wald tragen ließ. “Wie heißt du, MĂ€dchen?”

    Das MĂ€dchen sah sie an, ein Schmunzeln spielte um ihre Lippen. “Lyndis. Und du?”

    “Man nennt mich Alathea.”

    In diesem Moment tauchte ein Haus mit tĂŒrkisem Dach direkt vor ihnen auf. “Nun, Alathea willkommen in meinem Heim.”, sagte Lyndis und wies mit einer ausschweifenden Geste auf das GebĂ€ude. “Es ist nicht viel, aber ich habe es gebaut. Und ich bin stolz darauf.”

    Alathea’s Mund klappte auf. “Du hast das selbst gebaut?!”

    “Mhm.” Lyndis nickte. “Mein Pa war gut darin, Sachen zu bauen. Als Gestaltwandler-Panther konnte er auch gut an den BĂ€umen hochklettern. Ich hab das von ihm geerbt glaub ich.”

    “Und deine Mutter? Du siehst nicht aus wie eine Pantherin.”, sagte Alathea.

    Lyndis’ LĂ€cheln wurde melancholisch. “Weil ich keine bin. Ich bin ein Halbblut, meine Ma war eine Meereselfe. Von ihr hab ich das Temperament.”

    Alathea klappte den Mund ein paar mal auf und wieder zu. “Elfen mögen keine HalbblĂŒter.”, murmelte sie dann.

    Lyndis hob eine Augenbraue. “Genausowenig mögen Drachen die ausgestorbenen Schwarzen.”

    Alathea konnte sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen. “Das ist wahr.” In diesem Moment schoss ein GefĂŒhl von WĂ€rme durch Alathea und sie richtete sich steil auf. Ihr Blick fixierte sich auf ein ungewöhnlich großes Samenkorn nicht weit von ihnen, das ĂŒber einer kleinen Insel in dem See platziert war, an zwei Seilen hĂ€ngend. “Was ist das, Lyndis?”, fragte sie und zeigte mit einer Klaue darauf.

    Lyndis folgte ihrem Klauenzeig und lĂ€chelte fein. “Ein Geschenk meiner Tante. Er war grade mal so groß wie meine Faust, als ich hierher gekommen bin. Ich bin mir relativ sicher, dass sie ihn gestohlen hat.”

    Alathea sah das Samenkorn noch einmal genauer an. “Das
 das ist ein Lebensbaum.”, flĂŒsterte sie.

    Lyndis nickte. “Mhm. Ma sagte, dass er Ytheldin heißt, als sie und Tante Yve mich aus der Stadt geschafft haben. Er wird andere Verlorene Seelen wie mich anziehen, meinten sie.”

    Alathea grinste sie an. “Nun, er hat mich angelockt.”


    26.08.21 Editiert, um Umzug in neues Biom zu respektieren.


    Lyndis' Haus (Bild noch bei Styx entstanden)




    Halloho zusammen,


    Dann stelle ich mich auch mal vor. Ich bin die Caroline, ingame besser bekannt als Lyndis oder einfach nur Lyn. Ich bin 31 Jahre jung und habe Minecraft zur Studienzeit fĂŒr mich entdeckt. Ich glaube, das war so 2013 ca.?

    Seit dieser Zeit baue ich so vor mich hin, immer wieder mit kleinen Pausen, die lĂ€ngste habe ich jetzt gerade hinter mir mit glaube ich einem Dreiviertel Jahr aus Gesundheitlichen GrĂŒnden. Das ist auch der Grund, warum ich mich manchmal relativ spontan afk stellen muss.


    PlĂ€ne auf dem Server meinerseits sind vor allem Spaß haben (in nem Spiel, komisches Konzept, ich weiß), ein paar wie ich hoffe schöne Bauten zu erschaffen auch gerne mit anderen Leuten zusammen. Ich habe jetzt nicht groß den Anspruch, dass ich einen bestimmten Rang unbedingt erreichen möchte, denke dass sich das eher mit der Zeit ergeben wird.


    Auf eine hoffentlich angenehme und schöne Zeit zusammen!