Posts by Napolinara

    Update:


    Aufgrund des Umzuges und der Einholung mancher Meinungen, gibt es eine kleine Änderung im Fahrplan.

    Das Community Projekt begrenzt sich daher nur noch auf die Bibliothek und die Arena!

    Warum? Weil es sonst ein Großprojekt und kein Communityprojekt mehr ist.

    Die Sachen werden dennoch in einer Stadt gebaut, allerdings nicht in der Kaiserstadt (dennoch genauso groß)

    nÀheres dazu wird aber erklÀrt wenn es soweit ist


    Danke fĂŒr die Aufmerksamkeit

    Update 3:
    Dinge sind geschehen, eine weitere Insel ist in bau. Doch das ist noch nicht alles!
    Die Inseln haben ihren Platz gewechselt:

    nun bin ich dort oben in der Ecke anzutreffen

    Das bedeutet die Inseln sind nicht mehr ĂŒber dem Meer, aber dennoch ĂŒber Wasser (lasst euch ĂŒberraschen)

    Update 2:


    Zeit ist vergangen, viel ist passiert und auch die Demon-Isles wachsen.

    Auf der Map kann man schon ein paar Kleinigkeiten sehen, welche gebaut werden, doch es fehlt noch so viel und einiges (unterhalb der Erde) ist nicht zu sehen.



    Ich werde keine Bilder vor Ort prÀsentieren, denn dies kann man dann betrachten wenn es soweit ist :D


    Horido

    Liebe Bewohner des Nordens,


    mit diesem Beitrag lege ich die Gesetze der Demon-Isles offen. (Moin, Napo hier, vergangenheits-Napo hatte keinen blassen Dunst das ihr Gebiet nun anders heißt und nur ihr Großprojekt die Demon-Isles sind... natĂŒrlich gelten diese Regeln fĂŒr GANZ Daemardur!!!! Nur mal so nebenbei erwĂ€hnt, kuss und so)


    Allen voran gelten natĂŒrlich die Server-Regeln, dennoch gibt es ein paar ZusĂ€tze die mein Land betreffen.


    Punkt 1: All jene die das Land ungefragt betreten oder durchqueren, mĂŒssen mit der Exekutierung ihrer Selbst rechnen.

    - Freunde meines Reiches, hierzu zĂ€hlen Mitglieder der Engel fĂŒr Royd (PinkYoshi, Lunaryuu, Ignis, Lyndis, und die ganze Truppe halt) und die geschĂ€tzten Magier und Akolythen dĂŒrfen das Reich auch ungefragt betreten.

    - Das Community Projekt ist fĂŒr alle FREI zugĂ€nglich, dort gilt diese Regel nicht! Sollte man sich allerdings von dort entfernen, tritt die Regel in Kraft! (Das Community Projekt ist erst erreichbar und in dieser Regel eingebettet bei Fertigstellung!)

    - Sollte ich nicht vor Ort sein, steht es meinen VerbĂŒndeten Frei, die Exekutierung zu vollziehen! VerbĂŒndete mit Berechtigung: PinkYoshi, Lunaryuu


    Punkt 2: Die Herrscherin des Reiches der Demon-Isles behÀlt sich vor einzelne Besucher auch zu verbannen und sie als Vogelfrei zu erklÀren!

    - Bedeutet jeder Besucher hat das Recht ohne Vorwarnung, den als Vogelfrei deklarierten Besucher anzugreifen. (Derzeitig fĂŒr Vogelfrei erklĂ€rte Wesen: Nightphantom)

    - Prinzipiell gilt wer 3 mal das Gebiet ungefragt Betritt gilt Automatisch als Vogelfrei! VerbĂŒndeten steht es frei, dies auch fĂŒr Ihre Reiche zu ĂŒbernehmen!


    Punkt 3: VerbĂŒndete haben Vorrecht!

    - Sollte ich einen Besucher empfangen, der in einem der VerbĂŒndeten Reiche als Feind angesehen wird, ist dies auch automatisch mein Feind und damit Vogelfrei!


    Punkt 4: Änderungen und Zusatz der Regeln, können jederzeit vorgenommen werden von der Herrscherin des Reiches.


    Gez. Napolinara, Herrscherin der Demon-Isles, DĂ€monia, Onimar.... ich kĂŒrz es ab.... Herrscherin von ganz Daemardur!


    Die umrisse des Reiches können im Forum nachgelesen werden:

    Demon-Isles : Die Welt der DĂ€monin Napo
    Die Nachbarn der Demonisle: Die Kaiserstadt

    Ding Dong und herzlich Willkommen zu "Groß, GrĂ¶ĂŸer, GrĂ¶ĂŸenwahn" mit mir, eure Napolinara.

    Ja und was soll ich euch sagen, es geht schon wieder los. Mein Gehirn brĂŒtet wieder etwas aus... Ob das eine gute Idee ist, wird sich noch zeigen. Aber ich versichere euch, hier ist fĂŒr jeden etwas dabei.

    Ich möchte euch gerne mein Communityprojekt vorstellen. Wann es fertig sein wird? Gute Frage, nÀchstes Jahr?

    Also worum gehts?

    Ich verwende mal ein uns bekanntes Bild meines Herrschaftsgebiets.

    Heute betrachten wir den pinken Kreis unten Links.

    Was soll gebaut werden?

    Kennt jemand von euch Akame Ga Kill? Die Kaiserstadt?

    Hier ein kurzes Bild.

    Man erinnert sich an die Szene, wo unser Held es schafft in der Kaiserstadt anzukommen und hier eine riesen Stadt vorfindet.

    Ganz Oben in der Mitte, der Palast des Kaisers. Drumherum der Adelsring. Zum Schluss das normale Volk.

    Wie Groß solls denn werden? Der Durchmesser der Außenmauer betrĂ€gt 2500 Blöcke.

    Was wird dadrin fĂŒr die Community sein und was könnt ihr fĂŒr einen Beitrag leisten?

    Also neben solchen Sachen wie eine Kampfarena, ein Labyrinth, eine gewaltige SpielflĂ€che fĂŒr Verstecken (höhö), liegt das Hauptaugenmerk auf der Bibliothek, denn hier sollen von allen Bewohnern der nördlichen LĂ€nder ihre Geschichten zu finden sein.

    Also kann jeder von euch BĂŒcher, Geschichten, Lyrische Kunstwerke oder anderweitiges verfassen, was in dieser Bibliothek seinen Platz findet :D

    Bis ich aber die BĂŒcher brauche, dauert es noch xD


    Na, da hab ich mir wieder was vorgenommen, ich halte euch auf dem laufenden.

    TschĂŒsselchen

    Kapitel 8: Die Suche nach dem Neuanfang

    Napo bittet Frieren, sie auf ihrer Reise begleiten zu dĂŒrfen. Frieren stimmt dem zu und so reisen ein DĂ€mon und eine Elfe gemeinsam in der Welt umher. In dieser Zeit erfĂ€hrt Napo alles ĂŒber die Magie, die Frieren wirken kann und was es sonst fĂŒr neue Formen der Magie so auf der Welt gibt.

    Napo kennt die Magie der Menschen, doch die der Elfen ist ihr Fremd, daher ist es umso spannender fĂŒr sie, etwas darĂŒber zu erfahren. Frieren nimmt Napo mit durch die ganze Welt und zeigt ihr Orte, wo die verschiedensten Lebewesen existieren und verschiedene Magie geformt wird.

    Napo beginnt die Magie zu studieren, trotz der Tatsache, dass sie nicht in der Lage ist, diese wie ein Magier zu wirken, so kann sie alles darĂŒber erfahren, sowohl positives als auch negatives.

    Das Wissen, das sich Napo aneignet, reicht, um den Zaubern auszuweichen und Strategien zum Schutz und der Flucht zu entwickeln. Dazu kommt die Gabe der Dryade, mit der FĂ€higkeit, durch die Natur weit in die Ferne zu blicken, kann sie jede Art der kleinsten Magie aufspĂŒren. Frieren wĂŒrde sie glatt als SchĂŒlerin aufnehmen, doch da Napo keine Magierin ist, kann dies nicht gelingen.

    Es vergehen gut 5 Jahre, in denen Napo und Frieren gemeinsam auf Reisen gehen. Doch diese Reise sollte nicht ungestört bleiben. Napo wird in das unendliche Schloss gerufen und vor ihr steht ein erzĂŒrnter Muzan.

    Muzan schimpft: “Weshalb vergeudest du deine Zeit und wendest dich nicht an die Aufgaben, welche ich dir erteile?!” Napo kniet vor ihm nieder, doch sagt sie kein Wort. “Du wertlose Kreatur, ich habe dich in die oberen RĂ€nge aufgenommen, antworte mir, SOFORT!!!”, ruft Muzan erbost. Napo erhebt ihr Haupt und schaut von unten zu ihm hinauf: “Daki und Gyutaro sind getötet worden, warum habt ihr mir das verschwiegen?” “Du wagst es mir eine Frage zu stellen?”, ruft Muzan, die Luft wird erdrĂŒckend dĂŒnn. Napo fasst all ihren Mut zusammen und steht auf: "Verzeiht, wenn euch meine Art erzĂŒrnt, aber ich will erfahren, weshalb die beiden gestorben sind!” “Du willst dich also fĂŒr sie rĂ€chen, ist es das? JĂ€ger haben die Beiden getötet, sie waren zu schwach, um gegen sie zu bestehen!”, erklĂ€rt Muzan und spottet dabei ĂŒber Daki und Gyutaro. Napo gefĂ€llt sein Ton nicht und das macht sie ihm deutlich. Ihre Augen leuchten bedrohlich, ihr spitzen ZĂ€hne blitzen und ihre Adern verkrampfen vor Wut. “Habe ich einen wunden Punkt getroffen? Mochtest du die Beiden so sehr? Sie waren zu schwach! Vor allem Daki, sie hat Gyutaro nur aufgehalten!”, spottet Muzan weiter. Muzan gefĂ€llt die Reaktion von Napo nicht und will sie töten, doch er kann es nicht. Seine Angriffe weichen von ihr ab. Das Halsband, das Severus ihr gab, hat viele versteckte Zauber inne wohnen, unter anderem einen Schutzzauber. Muzan befiehlt Nakime, Napo aus dem unendlichen Schloss zu verbannen! Und noch bevor die Biwa ertönt, reißt er Napo die Augen raus. Napo taucht neben Frieren wieder auf, Blut lĂ€uft aus ihren Augenhöhlen und ein hasserfĂŒlltes Gesicht zeigt die inneren Wunden. Frieren ist erschrocken bei dem Anblick, den Napo ihr bietet und fasst sie an der Hand. So weiß Napo wieder wo sie ist, auch wenn sie nichts sieht. Frieren ĂŒberlegt, ob es einen Zauber gibt, der derartige Wunden heilt. Doch leider fĂ€llt ihr keiner ein. Sie verbindet Napos Augenhöhlen und bittet sie mit der Gabe der Dryade zu sehen, dies gelingt Napo zwar, doch auf Dauer diese Gabe zu nutzen kostet Kraft. So hĂ€lt Frieren permanent ihre Hand und fĂŒhrt sie umher.

    An einem Dorf kommen die Beiden zum Stehen. “Warte hier Napo, ich werde kurz mal da vorn in den Magier-Bedarf-Laden gehen. Vielleicht finde ich einen hilfreichen Zauber!”, sagt Frieren und zieht los.

    Nach einer Weile kommt Frieren wieder zurĂŒck zu Napo, sie hĂ€lt ein Buch in der Hand und schlĂ€gt dieses auf. “Also, tatsĂ€chlich ist es mit der Magie der Elfen möglich, verschwundene Körperteile bis auf weiteres wiederherzustellen, ich denke das gilt bestimmt auch fĂŒr Augen!”, sagt Frieren und schaut auf Napo. Napo seufzt und neigt ihren Kopf in die Richtung, aus der sie Frieren’s Stimme hört. Frieren studiert das Buch und versucht sich dann an dem Zauber. Ein grelles Leuchten und einige Sekunden spĂ€ter
 “Hat es funktioniert?”, fragt Frieren. “Ich weiß nicht
”, sagt Napo vorsichtig und nimmt den Verband ab, sie öffnet ihre Augen und kann wieder sehen “Wahnsinn, der Zauber hat wirklich funktioniert!”, sagt Frieren beinahe monoton. Napo fĂ€llt ihr um den Hals und bedankt sich bei Frieren.

    Seit dem Vorfall vergehen 3 Monate und eines Nachts wird Napo wieder in das unendliche Schloss beordert, allerdings war es Nakime allein, die sie her holte.

    “Nakime? Weshalb bin ich hier? Ich wurde doch verbannt!”, sagt Napo. Nakime erklĂ€rt: “Du sagtest mal, dies sei mein Reich und ich habe auch ein Recht da mit zusprechen wem ich Einlass gewehre und wem nicht! Napo bitte sei auf der Hut! Muzan hat mich im Rang aufsteigen lassen! Es wird einen Krieg geben Napo!” “Einen Krieg?”, fragt Napo schockiert. “Du bist die einzige, die darin nicht involviert ist!”, sagt Nakime. Napo schaut sie erschrocken an: “Weil ich verbannt wurde, richtig?” “Genauso ist es! Bitte erhalte das Schloss, sollte ich wie Daki meinem Leben entgegengehen und das Ende finden, so musst du dieses Schloss aufrechterhalten!", appelliert Nakime an Napo. “Und wie soll ich das machen? Ich habe nicht diese KrĂ€fte die du hast Nakime!”, sagt Napo verzweifelt. Nakime entgegnet dir: “Aber du hast mĂ€chtige Freunde gefunden, die dir helfen können! Außerdem hast du deine wahre Kraft noch nicht entdeckt, dafĂŒr hast du zu wenig gefressen!” Napo versteht, was ihr Nakime damit sagen möchte. Die beiden DĂ€monen spĂŒren die ankommende PrĂ€senz von Muzan und so schickt Nakime Napo wieder zurĂŒck.



    Kapitel 9: ErblĂŒhen der Kraft

    Wie Nakime es schon vorher gesagt hat, bricht ein Krieg aus. Napo und Frieren hören andere Menschen darĂŒber reden und Napo beschließt, ihrer Freundin Nakime bei zu stehen.

    Napo bittet Frieren an dem Ort, an dem sie aktuell sind zu verweilen. Frieren stimmt dem zu und so reißt Napo alleine los. Sie folgt einigen JĂ€gern, die sie auf ihrem Weg findet und sucht einen Weg, um in das unendliche Schloss zu kommen. TatsĂ€chlich eröffnet sich ihr bald eine TĂŒr, mit der sie in das unendliche Schloss gelangt, doch der Anblick innerhalb des Schlosses raubt Napo den Atem, das Schloss zerfĂ€llt! Napo sieht wie ein anderer DĂ€mon Nakime kontrolliert und will ihr helfen. Doch im selben Moment taucht Muzan auf und mit einer Handbewegung lĂ€sst er ihren Kopf platzen! Napo schreit bei dem Anblick und bricht zusammen. Der DĂ€mon, welcher versucht Nakime zu kontrollieren, schafft es, die JĂ€ger, Muzan und sich selbst aus dem Schloss heraus zu teleportieren, gemeinsam mit Teilen des Schlosses. Doch Napo bleibt zurĂŒck und sieht, wie alles in sich zusammenbricht. Die tiefe Schwarze Leere zeigt sich ihr und Napo versucht, krampfhaft die WĂ€nde aufrechtzuerhalten, doch ohne Erfolg.

    Napo schreit und weint bitterlich. Wieder ist eine ihr liebe Seele geraubt worden. Nakime war fĂŒr sie eine Freundin. Muzan hat sie getötet. Napo hegt großen Groll gegen Muzan, doch weiß sie, dass sie allein nichts gegen ihn ausrichten kann und so lĂ€sst sie es die Aufgabe der JĂ€ger sein, ihm den Garaus zu machen. Eine große hölzerne Treppe zerquetscht Napo’s rechten Arm, sie schreit. Napo versucht mit aller Kraft das Schloss zusammenzuhalten, doch es zerfĂ€llt immer mehr. Napo befreit ihren zerquetschten Arm und regeneriert ihn, dabei passiert etwas unglaubliches. Aus ihrem Blut erschafft sie Ketten, schwarze, dicke Ketten, welche unzerbrechlich scheinen. Napo findet schnell heraus, wie sie diese formen kann und schießt ĂŒberall durch das unendliche Schloss die Ketten, um alle WĂ€nde aufrechtzuerhalten!

    Und tatsĂ€chlich stĂŒrzt das unendliche Schloss nicht weiter ein! Napo öffnet eine TĂŒr und landet am Ort des Geschehens und sieht, wie die JĂ€ger gegen Muzan kĂ€mpfen. Neben Napo auf dem Boden liegt eine Biwa und ein Blutfleck ist zu sehen. Nakime hatte genau hier ihren letzten Atemzug. Napo nimmt die Biwa von Nakime und flieht. Sie will mit diesem Krieg nichts mehr zu tun haben und beschließt, zu Frieren zurĂŒckzukehren.

    Vor ihr tauchen DĂ€monen auf, welche ihr illoyalitĂ€t vorwerfen, doch Napo hat dafĂŒr keinerlei Zeit. Die DĂ€monen greifen sie an! Sie ritzt sich in die HandflĂ€chen und erschafft aus ihrem Blut Ketten, mit denen sie die DĂ€monen fesselt und an sich heranzieht. Napo beißt ihnen in die Schulter und reißt ihnen dann den Kopf ab! Weiter auf ihrer Reise begegnen ihr JĂ€ger, welche sie erledigen wollen. Auch hier erschafft Napo die Ketten, fesselt die Menschen, doch anstatt sich an sie ran zu ziehen, schleudert sie die Menschen weg! Napo nutzt nun die Ketten zur schnelleren Fortbewegung, sie springt hoch in die Luft, zielt an einen Baum, der ein paar Meter entfernt von ihr steht und zieht sich heran, durch die Dynamik und Kraft, die dabei entsteht, durchschlĂ€gt sie bei Ankunft den Baum. So eilt Napo zu Frieren.

    TatsÀchlich kommt sie schnell bei Frieren an und erklÀrt ihr alles, was geschehen ist. Auch die Tatsache, dass Napo endlich in der Lage ist, ihre ganz eigen entwickelte Kraft, die blutige DÀmonenkunst, zu nutzen.



    Kapitel 10: Aufbau


    Napo und Frieren suchen einen alten Bekannten auf, Arzul. Dieser will zuerst die beiden angreifen, doch in letzter Sekunde erkennt er die DĂ€monin und die Elfin und geht zur Landung ĂŒber. “Was macht ihr beiden hier in Saralea?”, fragt Arzul neugierig. Frieren antwortet: “Ich bin nun auf eine Bitte mitgekommen, dass alles hier ist auf ihrem Mist gewachsen!” Frieren zeigt auf Napo und sie erklĂ€rt: “Arzul, der Magiekristall kann jeden Zauber verstĂ€rken, richtig? WĂ€re es dann möglich, neue schwebende Inseln zu schaffen? Ich möchte einen Ort erschaffen wo es keine streitigkeiten zwischen den Rassen gibt! Ich will nie wieder sehen, wie innerhalb meiner Reihen Verrat oder Intrigen geschmiedet werden!” “Das ist möglich, allerdings mĂŒsstest du aus dem Festland große StĂŒcke ausschneiden und sie mit einem Schwebezauber zum schweben bringen, der Kristall erledigt dann den Rest!”, erklĂ€rt Arzul. Napo nickt: “Prima, ich reiße die StĂŒcke Land heraus, Frieren lĂ€sst sie schweben und der Kristall hĂ€lt sie!” Arzul fliegt zu dem Kristall und kommt kurze Zeit spĂ€ter wieder, er gibt Napo ein kleines BruchstĂŒck des Kristalls. “Das sollte fĂŒr den Anfang reichen, sammelt die Inseln und bringt sie hierher, gemeinsam bauen wir dein Land auf und werden ein Reich voller Frieden, GĂŒte und LoyalitĂ€t schaffen!”, stimmt Arzul zu. Napo lĂ€chelt und so begeben sich Frieren und Napo auf die Reise, Orte auszuschneiden und sie ihrer Inselsammlung hinzuzufĂŒgen. Sie begegnen einigen jungen DĂ€monen, welche hilflos umherirren, da sie nun keine Heimat mehr haben. Napo nimmt sie in ihren Reihen auf und so bauen sie HĂ€user auf freien LandflĂ€chen. Napo schneidet mit hilfe ihrer Blutigen DĂ€monenkunst die HĂ€user samt Boden aus dem Land. Sie nimmt die Ketten in die Hand und reißt die Insel förmlich aus dem Boden. Frieren wirkt daraufhin einen Schwebezauber und so sammeln sie die neuen Inseln und bringen sie zu Arzul. Selbst den Ort mit dem Kristallbaum, wo man die verstorbenen Seelen wieder sehen kann, reißt Napo aus dem Boden. Aus dem Wald der Dryade Dana reißt sie mitsamt ihrer Zustimmung einige BĂ€ume wie auch den grĂ¶ĂŸten Baum des Waldes heraus und fĂŒgt sie ihrem Reich hinzu. Die Geburtsstunde der Demon Isles hat geschlagen. Mit der Zeit finden ein paar wenige Elfen, DĂ€monen, Menschen und sogar ein weiterer Drache Zuflucht in Napo’s Reich. Nach dem Aufbau der schwebenden Inselgruppe verabschiedet sich Frieren von Napo und geht wieder auf die Reise, neue Zauber zu finden. “Wir sehen uns aber in den nĂ€chsten 100 Jahren wieder, oder Frieren?”, fragt Napo glĂŒcklich. Frieren winkt zum Abschied und antwortet: “Bestimmt, ich freue mich schon, Bis bald!"




    Kapitel 5: Wiedersehen

    Es ist nun 2 Jahre her, nachdem Napo den Menschen Severus kennengelernt hat. Sie beschließt, ihn zu besuchen. Als sie sich dem Schloss nĂ€hert, sieht sie viele jugendliche Menschen herumlaufen, Hexen und Zauberer in Ausbildung. Napo wĂŒrde definitiv auffallen! Mit der Gabe der Natur stellt sie den Standort von Severus fest und versucht vorsichtig zu ihm zu kommen, ohne von jemand anderem gesehen zu werden. Vor seiner BĂŒrotĂŒr macht sie halt und klopft. Auf der anderen Seite der TĂŒr hört man das Brummen des Mannes, welcher scheinbar nur widerwillig die TĂŒr öffnet. Gerade als er anfangen will eine Predigt zu halten, dass seine Zeit kostbar sei, sieht er die junge DĂ€monin vor sich stehen und gewĂ€hrt ihr Einlass. “Was fĂŒhrt Euch hier her?”, fragt Severus. Napo antwortet: “Ich wollte einmal nach dem Rechten sehen, es ist nun 2 Jahre her, seitdem ich Sie getroffen habe. Seit dem ist viel passiert!” “Zum Beispiel?”, fragt er. “Ich habe eine Elfe getroffen und mit ihr gemeinsam haben wir gegen einen Drachen gekĂ€mpft, kaum zu glauben! Wir wurden alle 3 Freunde!”, erklĂ€rt Napo freudestrahlend. Severus findet es beeindruckend, wie sehr diese DĂ€monin sich von anderen DĂ€monen unterscheidet, sie hat nichts FurchteinflĂ¶ĂŸendes an sich, doch er bemerkt etwas an ihr. “Sag, wann haben Sie das letzte Mal vernĂŒnftig gegessen?”, fragt Severus. Napo ĂŒberlegt schwer und schĂŒttelt den Kopf. “Ich verstehe, man sieht es Ihnen an. Sie mĂŒssen schon lĂ€nger mit Hunger umherwandern! Das ist nicht gut!”, erklĂ€rt Severus. Napo versteht, je mehr Hunger sie hat, desto unberechenbarer ist sie. Sie könnte irgendwann den Verstand verlieren und jemanden angreifen, nur um ihn zu essen. “Ich weiß nicht, wann ich zuletzt richtig gegessen hab, es ist bereits eine Weile her, aber ja, ich habe tatsĂ€chlich Hunger
”, plagt Napo leise. Der Zauberer versteht und grĂŒbelt vor sich hin. “Warten Sie hier einen Moment, ich bin gleich wieder da!”, sagt Severus und verlĂ€sst seine RĂ€umlichkeiten. Napo tut wie ihr aufgetragen und wartet. Es vergehen etwa 40 Minuten, da kommt Severus wieder zur TĂŒr hinein mit einem Tablett, darauf sind kleine Kugeln. Er reicht Napo das Tablett. “Was ist das?”, fragt sie verwundert und schnuppert daran, es riecht merkwĂŒrdig. “Was sie da riechen nennt sich Rum, es ist wie der Whisky ein alkoholisches GetrĂ€nk der Menschen. Diese Kugeln haben daher den Namen Rumkugeln, sie bestehen aus Rum, GebĂ€ck und Schokolade.”, erklĂ€rt Severus. Napo ist skeptisch und sagt: “DĂ€monen empfinden menschliches Essen als ekelhaft
” “Probieren Sie einfach, ich kann mir vorstellen, dass sie Ihnen schmecken!”, appelliert der Zauberer. Vorsichtig beißt Napo in eine Kugel und traut ihrer Zunge kaum. Es ist wahnsinnig lecker, es schmeckt ganz anders als es riecht. Ohne zu zögern futtert sie eine Kugel nach der anderen. “Das ist so lecker! Danke sehr!”, sagt sie freudestrahlend. Severus nickt nur und beobachtet, wie sie die Kugeln förmlich verschlingt. “Ich möchte mehr, darf ich noch mehr davon haben?”, fragt Napo. “Unter einer Bedingung!”, sagt Severus. Napo nickt und hört aufmerksam zu. “Kein anderes Wesen, weder DĂ€mon noch Elfe oder Mensch, darf diese Kugeln essen! Verstanden? Dann mache ich dir so viele du willst!”, fordert Severus. Napo ist etwas verwirrt, warum darf sonst keiner diese Köstlichkeit probieren? Doch sie nickt ihm zu und er zaubert mit einem Schnipsen ein volles Tablett her. Napo isst alle Kugeln auf und lĂ€chelt. “Danke sehr, das war wirklich köstlich, ich fĂŒhle mich auch gleich viel besser!”, bedankt sich Napo. Napo mag diesen Menschen sehr, denn er scheint sich um sie zu Sorgen. Severus selbst findet Napo faszinierend, doch er kann nicht genau sagen weshalb, ist es ihre Art? Ihr Wesen? Napo und Severus verbringen immer mehr Zeit miteinander. Nach jedem Auftrag taucht Napo bei ihm auf und bekommt diese köstlichen Rumkugeln, dazu darf sie sogar bei ihm ĂŒbernachten. Eines Nachts bemerkt Napo, wie er sich aus dem Zimmer schleicht. Langsam schleicht Napo ihm hinterher. Doch was sie entdeckt, ist fĂŒr sie ein Alptraum. Severus sitzt auf einem hölzernen Stuhl und hat eine Nadel im Arm, von der aus ein Schlauch abgeht, in eine große Glasflasche hinein. Nicht weit von der Flasche liegt ein Tablett mit Rumkugeln und sie versteht. Sie beschließt, ihn direkt zu konfrontieren. “Deshalb schmecken mir diese Rumkugeln so gut, das Rumaroma tĂ€uscht meine Nase, so dass ich das Blut nicht rieche, doch ich schmecke es, deshalb tut es mir gut und ich empfinde es als köstlich
 In wirklichkeit esse ich Ihr Blut!”, sagt Napo traurig. Severus zieht sich die Nadel aus dem Arm und geht auf Napo zu, er hĂ€lt sie an den Schultern fest und sagt: “Glauben Sie wirklich, ich wĂŒsste nicht, was DĂ€monen vorzugsweise essen und was sie zum Leben brauchen? Verzeihen Sie mir, dass ich nicht ehrlich mit Ihnen war, doch Sie hĂ€tten die Kugeln nie gegessen, wenn ich es Ihnen erzĂ€hlt hĂ€tte!” “Das stimmt, ich fĂŒhle mich schlecht bei dem Gedanken Sie indirekt zu essen, warum tun Sie das?”, fragt Napo traurig, da nimmt Severus sie in den Arm. “Ich weiß es nicht genau!”, erklĂ€rt er. Napo empfindet etwas, was sie nicht ganz zuordnen kann. Sie zögert kurz, doch gibt sie ihm dann einen Kuss auf die Lippen und weicht danach einen Schritt zurĂŒck. “Danke.”, haucht sie leise und geht dann zurĂŒck in sein BĂŒro. Severus ist verwirrt, was war das? Empfindet sie etwas fĂŒr ihn? Empfindet er etwas fĂŒr sie? Kann ein DĂ€mon Lieben?

    TatsĂ€chlich ist es eben genau das. Mit jedem mal wo die beiden sich treffen wird ihre Bindung stĂ€rker und kaum zu glauben, ein Mensch und ein DĂ€mon werden zum Liebespaar. Die beiden halten dies stets geheim. Napo’s Herz gehört voll und ganz ihm und wann immer er ihren Namen ruft, so taucht sie auf und ist stets an seiner Seite. Wenn andere DĂ€monen die Menschen angreifen und er damit in Gefahr ist, beseitigt sie die DĂ€monen und beschĂŒtzt ihn, anders rum schĂŒtzt er auch sie mit seinen Zaubern. Doch, Napo sollte schon bald das GlĂŒck verlassen, ihre Liebe soll zu kalter Wut werden. Napo wird zu einer DĂ€monin, wie sie im Buche steht.



    Kapitel 6: Alptraum

    Napo verbringt viel Zeit mit Severus, sie vernachlĂ€ssigt sogar ihre Aufgaben, weshalb sie von Muzan getadelt wird. Kein DĂ€mon ahnt etwas von ihrer Beziehung zu einem Menschen. Zumindest glaubt sie das. Nakime und Muzan wissen darĂŒber Bescheid, doch sie sagen nichts. Napo begibt sich auf eine Mission, doch als sie wieder bei Severus ankommt, fasst sie das blanke Entsetzen. Ihr Geliebter ist tot. Er hat ihren Namen nicht gerufen, er bat sie nicht um Hilfe, nein er hat den Tod ĂŒber sich ergehen lassen. Eine Ă€ltere Dame erklĂ€rte ihr die Situation und Napo traut ihren Ohren nicht. Er wurde von seinesgleichen, von Menschen mit magischen KrĂ€ften umgebracht. Napo fasst die blinde Wut, sie schreit laut in den Himmel hinein. Ihre Augen leuchten grĂŒn, ihre Hörner tuen es den Augen gleich. Ihre ZĂ€hne werden grĂ¶ĂŸer und spitzer. Ihre HĂ€nde werden zu Krallen. Ihre Muskeln pulsieren. Die Ă€ltere Dame verschwindet und bringt sich in Sicherheit. Napo nimmt den Duft von Severus und von einigen anderen Zauberern in sich auf. Sarina macht Jagd auf die Zauberer. Nach und nach bringt sie jeden einzelnen um, der sich vor ihr zeigt. Napo veranstaltet ein regelrechtes Blutbad. Napo zittert und ihr lĂ€uft das Wasser im Mund zusammen, wo sie all das Blut riecht und beschließt einen Zauberer zu fressen! In diesem Augenblick hallt ihr die Stimme von Severus durch den Kopf ‘Du bist anders als andere DĂ€monen!’ Napo bricht in TrĂ€nen aus und lĂ€sst sich in das unendliche Schloss teleportieren. Sie weint ununterbrochen und verwandelt ihre mutierten Körperteile zurĂŒck.

    Nakime beobachtet die aufgelöste Napo und bewegt mit einem Seitenschlag der Biwa das Schloss so, dass sie direkt neben Napo sitzt. “Es ist schrecklich Nakime, ich begreife es nicht! Sie schlachten skrupellos ihres Gleichen ab!”, schreit Napo vor Wut und Trauer. Nakime bleibt still neben ihr und gibt keinen Laut von sich. “Ihr hattet alle Recht, die Menschen sind widerliche Kreaturen, die das Leben nicht verdient haben!”, ruft Napo, ihre Stimme zittert vor Wut. “Doch ich kann es nicht, ich kann sie nicht fressen, selbst wenn ich wollte, ich kann es nicht!”, sagt sie weinerlich und klappt zusammen. “Aber ich kann sie töten, jeden einzelnen von ihnen! Diese Maden werden sich wĂŒnschen, mich nicht erzĂŒrnt zu haben!”, brĂŒllt Napo regelrecht. Ihr Hass und ihre Trauer sind deutlich zu spĂŒren.

    Es vergehen ein paar Wochen, in denen Napo ununterbrochen Menschen jagt und abschlachtet. Muzan erfreut es nun endlich, Napo aufblĂŒhen zu sehen, endlich ist sie ein DĂ€mon, der seiner wĂŒrdig ist. Napo gehört schon zu den oberen RĂ€ngen, doch er beschließt, ihr einen festen Platz zu geben. So wird Napo zum aufgehenden DĂ€monen-Mond Nummer 6, die selbe Nummer die auch Daki hat, was sie etwas verwirrt. Denn eigentlich gibt es die Nummer nur einmal.

    Mit einem solch hohen Posten bekleidet, erledigt Napo ihre Aufgaben und tötet jeden Menschen, der es wagt, ihr vor die Augen zu treten. Doch auch neben all diesen grauenvollen Taten darf man eines nicht außer Acht lassen. Napo weint jeden Abend um ihren Geliebten. Napo hat außerdem das Essen eingestellt, nach und nach bemerkt man, dass sie schwĂ€cher wird. Dank der Speise, die ihr Severus gab, hat sie großen Appetit auf Blut bekommen, doch sie will das wieder zunichte machen aus Liebe zu ihm. Leider leidet sie darunter sehr, denn der Hunger ist kaum auszuhalten.



    Kapitel 7: Der Wunsch


    Napo ist auf dem Weg um einen besonderen Menschen zu töten, ein DĂ€monenjĂ€ger! Auf ihrem Weg dahin lĂ€uft sie durch karges Land. Überall ist nichts als trockene Erde und Sand. In der Ferne jedoch sieht Napo etwas blitzen und blinken. Sie nimmt die Beine in die Hand und eilt dorthin. Der Boden ist blĂ€ulich und ĂŒberall sind Ranken mit Kristallen. Dieser Ort sieht wunderschön aus und Napo beschließt ihn sich genauer anzusehen. Doch bereits als sie den Ort betritt, beschleicht sie Unbehagen.

    Sie geht immer weiter und plötzlich sieht sie vor sich jemanden stehen, Napo sieht nur den RĂŒcken, doch sofort erkennt sie ihn! “Severus!”, ruft Napo voller Freude. Sie rennt auf ihn zu, doch kaum ist sie ihm nah genug, um ihn zu berĂŒhren, verschwindet er. Napo bricht in TrĂ€nen aus. Nach einer Weile geht sie weiter und hört ein Lachen. Sie dreht sich um und sieht ein MĂ€dchen mit weißem Haar und hellblauen Augen, neben ihr steht ein Junge. Napo erkennt die Beiden. “Daki, Gyutaro? Warum seid ihr wieder so jung?”, kaum stellt Napo diese Frage, verschwinden die Beiden. Napo versteht nicht, was hier vor sich geht. Plötzlich berĂŒhrt sie Jemand an der Schulter, Napo dreht sich um und sieht ihre Mutter. Napo weint. “Das kann nicht sein, Mutter? Mutter bist du es wirklich?”, die Frage ist gestellt und so verschwindet ihre Mutter wieder. Napo fĂ€llt zu Boden und weint. Eine ihr bekannte Stimme sagt: “Du bist wirklich kein normaler DĂ€mon!” Napo wischt sich die TrĂ€nen aus dem Gesicht und dreht sich um, hinter ihr steht Frieren. “Frieren? Bist du wirklich hier, oder verschwindest du auch?”, fragt Napo verzweifelt. Frieren antwortet: “Nein, ich verschwinde nicht. Aber diese Personen die du gesehen hast sind Trugbilder, es sind Bilder von verstorbenen!” “Verstorben sagst du?”, fragt Napo ruhig und realisiert, dass sie ja auch Daki und Gyutaro gesehen hat. Darum ist sie nun die zunehmende sechs geworden. Daki und Gyutaro sind auch tot! “Komm mit, ich will dir etwas zeigen!”, sagt Frieren und eilt voran. Napo folgt ihr und gemeinsam stehen sie vor einem großen Kristallbaum. “Diese Kristalle an dem Baum zeigen dir die Bilder der Verstorbenen, ich habe herausgefunden das man im innern des Baumes sogar mit ihnen reden kann!”, erklĂ€rt Frieren. Napo schaut sie unglaubwĂŒrdig an: “Stimmt das wirklich?” Frieren nickt und so geht Napo hinein. In der Mitte des Baumes steht Severus und öffnet ihr die Arme, sofort rennt Napo auf ihn zu und umarmt ihn. “Warum nur, warum hast du mich allein gelassen?”, fragt Napo und weint bitterliche TrĂ€nen. Severus entschuldigt sich bei ihr: “Verzeih, aber es musste so kommen. Auch ich hatte eine Aufgabe und die habe ich nun erfĂŒllt!” “Severus
”, mehr bringt Napo nicht raus, ehe sich ihre Lippen berĂŒhren. Nach dem Kuss streicht Severus ihr durchs Haar und sagt: “Ich habe einen Wunsch!” Napo schaut ihn neugierig an. “Bitte lebe ein anderes Leben! Abseits von den anderen DĂ€monen, du bist nicht wie sie, du bist kein Monster!”, erklĂ€rt er. Napo senkt den Kopf und sagt: “Aber ich habe hunderte Menschen bereits getötet!” “Aber nicht gefressen!”, erwidert Severus. “Man sieht es dir an, du leidest Hunger!”, sagt Severus besorgt. “Du wirst einen Ort finden, wo du wieder etwas essen kannst! Doch nun solltest du dich wieder auf deine Reise begeben!”, sagt Severus und löst sich von Napo. “Werde ich dich wieder sehen?”, fragt Napo traurig. “Ich werde immer hier aufzufinden sein!”, antwortet er und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Napo kommt aus dem Baum hervor und geht zu Frieren. “Und, wen hast du getroffen?”, fragt sie neugierig. “Jemanden mit einem Wunsch!”, antwortet Napo und so fasst sie einen Entschluss. Sie bricht ihre Mission ab und befolgt den Wunsch von Severus!



    Update 1:

    Hallöle, ich hab ein kleines Gebietsupdate zu meiner gesamten Landesgrenzen, zudem wird damit das Großprojekt auch ein mĂŒ grĂ¶ĂŸer. Warum? Warum nicht :D

    Ich erklÀr kurz:

    Rot= Das gesamte Herrschaftsgebiet, wahrscheinlich in seiner Finalen grĂ¶ĂŸe, reicht dann ja auch xD

    Gelb= Großprojekt

    Lila= Aus meiner Geschichte: Hogwarts und der Verbotene Wald, und paar weitere Kleinigkeiten

    Pink= Aus meiner Geschichte (der Part kommt noch keine Sorge): Die Kaiserstadt + Communityprojekt! (Der Part wird noch in einem extra Post erklÀrt, wenn es soweit ist)


    Bedenke! Das Infinity Castle wird spĂ€ter unter dem gesamten!!! Herrschaftsgebiet sein! Weiterhin zĂ€hlt nur der Hauptraum davon fĂŒr das Großprojekt! (Ist ja auch groß genug versprochen! ;) )


    Überall sonst, im Wasser, zu Land und in der Luft werden weitere Dekoelemente vorkommen! Egal ob verschiedene Kreaturen oder Natura.


    Danke fĂŒr eure Aufmerksamkeit, bis zum nĂ€chsten Update der grĂ¶ĂŸenwahnsinnigen Napo! YIPPIE

    Kapitel 3: Ein Mensch und ein DĂ€mon




    Muzan schickt Napo auf eine wichtige Mission: Informationsbeschaffung zur blauen Spinnenlilie. DafĂŒr reist Napo weit, weit weg in ein entferntes Land. Durch einen dunklen, finsteren Wald streift sie umher und sucht Anhaltspunkte. Dank der Gabe der Dryade kann sie meilenweit sehen und hören, so bemerkt sie einen Menschen, ganz allein im Wald. Langsam schleicht Napo sich an ihn heran und beobachtet den Menschen, welcher mĂ€nnlich ist. Einige Zeit vergeht und der Mann scheint sie nicht zu bemerken, doch Napo irrt sich. “Wie lange wollen Sie mich eigentlich noch beobachten?”, fragt der Mann unbeeindruckt. Napo zeigt sich aus ihrem Versteck, ihre Augen leuchten bedrohlich. “Ein DĂ€mon greift fĂŒr gewöhnlich das Lebewesen vor einem an, warum also starren Sie mich stundenlang an?”, fragt der Mann leicht gereizt. Napo ist verwundert ĂŒber sein Wahrnehmungsvermögen und der Tatsache, dass er keinerlei Angst vor ihr hat. “Was tust du hier?”, fragt Napo. Das stĂ¶ĂŸt dem Mann sauer auf: “Ich kann mich nicht daran erinnern, Ihnen das Du angeboten zu haben! Zudem geht es Sie nichts an!” Napo versteht zwar die Sache mit dem höflichen Umgangston, doch warum lĂ€uft er hier durch den Wald allein? “Verzeihung, ich werde mich bemĂŒhen Sie korrekt anzusprechen, dennoch wĂŒrde ich gern erfahren, was Sie hier tun!”, erklĂ€rt Napo ruhig. Der Mann wendet sich, ohne ein Wort zu sagen, von Napo ab. Er ist der erste Mensch, dem es vollkommen egal zu sein scheint, dass Napo ein DĂ€mon ist, kein Anzeichen von Angst oder dergleichen. Napo springt vor ihm und lĂ€chelt ihn an und sagt: “Ich helfe dir und du mir!” Der Mann ist gĂ€nzlich unbeeindruckt und geht an ihr vorbei. Napo ist frustriert. Sie wendet sich von ihm ab und bemerkt, wie ein anderer DĂ€mon sich den beiden nĂ€hert. “Vorsicht!”, ruft Napo dem Mann zu, dieser wollte es zuerst ignorieren, doch als er die lauten Schritte hört, dreht er sich um und weicht dem DĂ€mon aus. Der DĂ€mon platzt vor Wut: “Was um alles in der Welt soll das? Hilfst du diesen Widerlingen etwa?” “Das geht dich nichts an und nun zisch ab!”, knurrt Napo zurĂŒck. Doch der DĂ€mon startet einen neuen Versuch, der Mann kann nicht rechtzeitig ausweichen, doch Napo springt vor ihn und tritt den DĂ€monen am Kopf weg. Dieser Tritt ist so stark, dass er sogar den Kopf des DĂ€monen ausgerenkt hat. “Du verdammtes MiststĂŒck!”, ruft der DĂ€mon vor Wut und rĂŒckt sich seinen Kopf zurecht. Der Mann bemerkt, dass er keine Chance gegen einen DĂ€monen hat, doch man sieht es ihm nicht an. Noch immer hĂ€lt er seine unberĂŒhrte, kalte Miene. Der DĂ€mon greift nun Napo an und reißt ihr einen Arm raus. Napo schreit und verliert vor Zorn die Kontrolle. Sie beißt ihm einen Arm raus und mit ihrem Krallen reißt sie ihm ein Horn ab. Der DĂ€mon geht zu Boden, Napo nutzt dies und mit einem gekonnten Tritt zerstampft sie sein rechtes Bein. Der DĂ€mon schreit vor Schmerz und bettelt sogar um Gnade. Napo lĂ€sst von ihm ab. In Sekunden regeneriert sie ihren Arm. Der DĂ€mon nutzt die Gelegenheit und verschwindet. “Beeindruckend!”, sagt der Mann mit gleichgĂŒltiger Stimme. "Verzeihung, dass Sie dies mit ansehen mussten! Geht es Ihnen gut?”, fragt Napo besorgt. Der Mann ist verwundert ĂŒber Napo und sagt: “Faszinierend, ein DĂ€mon, der sich um sein Futter sorgt!” “Sie sind aber nicht mein Futter!”, sagt Napo verdutzt. Der Mann fragt: “Was bin ich dann in Ihren Augen?” “Ein Lebewesen, das ich kennenlernen will!”, antwortet Napo freudestrahlend. “Faszinierend!”, sagt der Mann und wendet sich wieder von ihr ab. Napo lĂ€uft ihm hinterher. Sie kommen an eine Lichtung, Napo bleibt am Rand stehen und traut sich nicht in das Licht, der Mann bemerkt das und dreht sich zu ihr um. “Ich biete Ihnen einen Tausch an!”, sagt der Mann. Napo schaut ihn verwundert an. “Ich bekomme etwas von Ihrem Blut, im Gegenzug helfe ich Ihnen, das Sonnenlicht zu ĂŒberwinden!”, ruft er ihr zu. Napo glaubt, sich verhört zu haben: “Das Sonnenlicht ĂŒberwinden? Wie? Und wofĂŒr mein Blut?” “Das werden Sie dann sehen!”, sagt er mit ernster Miene. Napo zögert. “Sie möchten weiter dort stehen bleiben? Dann sei dem so!”, sagt der Mann und geht. Napo nutzt die Möglichkeit, in das unendliche Schloss zu reisen, um vor ihm aufzutauchen. “Einverstanden! Doch ich möchte sehen, was Sie mit meinem Blut vor haben!”, sagt Napo entschlossen. “Nun gut, aber ich will keinen Mucks hören!”, sagt der Mann und so gehen die Beiden durch den Wald.

    Am Ende des Waldes erstreckt sich ein HĂŒgel, dort drauf steht ein prĂ€chtiges Schloss. Napo staunt ĂŒber das Schloss, doch bleibt sie wie erwartet am Waldrand stehen. Der Mann dreht sich zu ihr um und fragt: “Kannst du ĂŒberall erscheinen?” “Ja, sobald ich den Ort gesehen habe und ich es der DĂ€monin des unendlichen Schlosses erzĂ€hle, kann ich ĂŒberall hin! Sie muss quasi ein Bild vor Augen haben!”, antwortet Napo. Der Mann zeigt auf eine BrĂŒcke, welche zum Schloss fĂŒhrt und sagt: “Dort befindet sich Schatten, da sollten Sie keinerlei Probleme haben!” Der Mann geht weiter auf die BrĂŒcke zu, Napo kehrt in das unendliche Schloss zurĂŒck und taucht dann auf der BrĂŒcke wieder auf. Die BrĂŒcke ist ĂŒberdacht, was ihr Schutz bietet. Der Mann kommt an der BrĂŒcke an, gemeinsam laufen sie hinĂŒber, hinein in das Schloss. Sie gehen eine Treppe hinunter, einen Korridor entlang und gehen in einen Raum. Der Mann entzĂŒndet ein paar Kerzen, welche daraufhin anfangen zu schweben. Den Raum fĂŒllen ein hölzerner Tisch, ein Stuhl, ein Ledersessel sowie ein Ledersofa, ein Kamin, davor ein kleiner roter Teppich, einige Regale mit BĂŒchern und einige Regale voll mit kleinen Glasflaschen. Von dem Raum geht eine kleine Kammer ab, in der ein Kessel steht mit einem Beistelltisch. Eine weitere TĂŒr beherbergt eine Treppe, welche hinunter fĂŒhrt. Napo hat einen solchen Ort noch nie gesehen. “Wo sind wir hier?”, fragt sie neugierig und verblĂŒfft. Der Mann antwortet: “In meinem BĂŒro!” “BĂŒro? Was ist das?”, fragt Napo. “Ein Raum, in dem Arbeit verrichtet wird!”, erklĂ€rt der Mann, seine Stimme klingt genervt. “Ihr DĂ€monen kennt so etwas nicht? Gebildet gibt es euch wohl nicht!”, bemerkt er sarkastisch. Napo beginnt zu schmollen und setzt einen trotzigen Blick auf. “Was ist das alles? Und nein, wir DĂ€monen haben keine Ahnung von dem ganzen Kram hier!”, sagt sie trotzig. Der Mann seufzt und hĂ€lt ihr eine kleine Glasflasche hin: “Hier, fĂŒr dein Blut.” Napo versteht, sie soll ihr Blut da hinein fĂŒllen. Sie formt ihre rechte Hand zu gigantischen Krallen und ritzt sich den linken Arm auf und lĂ€sst das Blut der Wunde in die Flasche tropfen. Die Flasche ist fast voll und da reicht sie ihm das FlĂ€schchen. “Gut, damit sollte es dann vollstĂ€ndig sein!”, sagt er und eilt zu dem Kessel. Der Mann zuckt einen kleinen Stab und macht eine kleine elegante Bewegung, schon ist unter dem Kessel ein Feuer entzĂŒndet. Napo staunt darĂŒber und beobachtet den Mann. Er gießt ihr Blut in den Kessel, plötzlich brodelt der Inhalt auf. “Sag, was machst du da?”, fragt Napo. Der Mann rĂ€uspert sich laut, dabei verbessert Napo sich: “Sie, Verzeihung!" “Ihr seid in der Kunst der ZaubertrĂ€nke nicht bewandert, nehm ich an?”, fragt der Mann. Napo antwortet: “ZaubertrĂ€nke? Nein, ich habe davon noch nie gehört.” “Solang wie der Trank vor sich hin brodelt, kann ich Ihren Horizont erweitern, kommen Sie!”, sagt er schroff und geht auf den Ledersessel zu und setzt sich. Napo nimmt auf dem Sofa Platz und schaut den Mann neugierig an. “Also, ich nehme an, Sie wissen bereits, dass es in jedem Volk gewisse Unterschiede gibt. Auch innerhalb der Völker! So gibt es Menschen, die von der Magie Gebrauch machen und welche die es nicht tun. Magie oder auch Zauberei, ist ein Schutz oder auch eine Waffe. Mit Hilfe der Magie können wir TrĂ€nke brauen, welche verschiedene Wirkungen erzielen. Mit Magie können wir Zauber wirken, die andere verletzen, Schaden zufĂŒgen oder aber schĂŒtzen und heilen!”, erklĂ€rt der Mann. “Aber, warum nutzen nicht alle Menschen die Magie?”, fragt Napo. Der Mann antwortet: “Gute Frage, nun nicht jeder Mensch hat die Veranlagung dazu, Magie zu nutzen.” “Das ist Schade, aber fĂŒhrt das nicht zu Spannungen unterhalb den Menschen?”, fragt Napo. Der Mann erklĂ€rt: “Wohl wahr, vor denen, welche keine Magie nutzen können, halten wir Zauberer und Hexen die Magie geheim! Ansonsten wĂŒrde das nur zu Komplikationen fĂŒhren!” “Ich verstehe, bei DĂ€monen ist es etwas anders. Soweit ich weiß entspringen unsere FĂ€higkeiten ebenfalls der Magie, jedoch können wir sie nicht so freisetzen wie ihr. Wir haben dadurch mehr körperliche VerĂ€nderungen. Dazu sei gesagt, dass jeder DĂ€mon ĂŒber diese KrĂ€fte verfĂŒgt!”, sagt Napo. Der Mann scheint interessiert und sagt: “Jeder DĂ€mon besitzt also diese FĂ€higkeiten? Dann sollte es bei Eurem Volk keine Unstimmigkeiten geben, nicht wahr?” “Leider nein, wir werden nach StĂ€rke beurteilt und bekommen einen Rang. Die Ranghöchsten töten manchmal aus Langeweile die SchwĂ€cheren, andererseits wird ein höherrangiger von einem DĂ€mon niedrigeren Ranges getötet, so nimmt er dessen Rang ein!” “Also eine Art KrĂ€ftemessen!”, sagt der Mann. Napo nickt zustimmend. “Darf ich fragen, wie euer Name lautet?”, fragt Napo vorsichtig. “Ich wĂŒsste nicht, weshalb mein Name von Belangen wĂ€r!”, sagt der Mann kalt. Napo schmollt und der Mann steht vom Sessel auf. “Severus”, sagt er dann. Napo schaut zu ihm auf und freut sich: “Freut mich sehr, Severus, mein Name ist Napo!”

    Sie brauen den Trank zu Ende, Severus verrĂ€t ihr, dass der Trank fĂŒr kurze Zeit die körperliche Kraft und die RegenerationsfĂ€higkeit verstĂ€rkt. Sie verbringen den gesamten restlichen Tag damit, sich ĂŒber verschiedene Völker auszutauschen. Napo lernt viel ĂŒber die Menschen und ihre verschiedenen Arten sowie ĂŒber Zentauren, Elfen, Riesen, Wassermenschen und einigen anderen. Severus lernt viel ĂŒber DĂ€monen und Harpien. Ebenso erklĂ€rt Napo Severus ihre Begegnung mit der Dryade Lady Dana. Severus weiß von der Existenz der Dryaden, doch bekam er noch nie eine zu Gesicht. Umso erstaunlicher, dass eine mit einem DĂ€mon eine Bindung eingeht und ihr eine Naturkraft verleiht! Bei Anbruch der Nacht sitzen die Beiden noch immer in seinem BĂŒro und tauschen sich aus. Da fĂ€llt Severus etwas ein. “Ich sollte mich wohl auch an meinen Teil der Abmachung halten!”, sagt er entschlossen und steht auf. Napo schaut ihm verwirrt hinterher. Aus einem Regal nimmt er ein schwarzes Halsband und gibt es Napo. “Hier, leg das an!”, sagt er schroff, fast schon wie ein Befehl klingen seine Worte. Napo tut was er sagt und legt das Halsband um. “Damit, solltest du keine Probleme mehr in der Sonne haben!”, erklĂ€rt Severus. Napo schaut ihn mit großen Augen an und fragt: “Wie ist das möglich?” “Dieses Halsband ist verzaubert, das Wesen, das es trĂ€gt wird umgeben von einem Schatten, das schĂŒtzt unter anderem vor Sonnenlicht!”, erklĂ€rt er. “Und weiter?”, fragt Napo. Severus schaut sie eindringlich an: “Es ist außerdem in der Lage, die PrĂ€senz zu verschleiern! So wirst du nicht aus der Ferne aufgespĂŒrt, du könntest dich also tarnen und niemand wĂŒrde merken, dass sich ein DĂ€mon in ihren Reihen befindet!” “Hab vielen Dank!”, sagt Napo und lĂ€chelt.

    Im Schatten der Nacht zeigt Severus ihr ein paar RĂ€umlichkeiten vom Schloss und erklĂ€rt Napo, dass dies eine Schule fĂŒr junge Hexen und Zauberer sei und er die Position als Professor in ZaubertrĂ€nke vertrete. FĂŒr Napo ist das faszinierend, denn DĂ€monen haben so etwas wie eine Schule nicht, alles was sie wissen mĂŒssen, bekommen sie von ihren Eltern vermittelt oder aber lernen es in MachtkĂ€mpfen. Nach dem Rundgang verabschieden sie sich, denn Napo muss ihren Aufgaben nachkommen und möchte auch Severus nicht lĂ€nger seiner Zeit berauben, doch ihr fĂ€llt der Abschied schwer, sie mag ihn irgendwie.


    Kapitel 4: Arzul, der WĂ€chter von Saralea




    Neben zahlreichen Aufgaben, die Napo bewĂ€ltigt, ist noch immer ihr Hauptziel, Informationen zur blauen Spinnenlilie zu beschaffen. Leider waren die einzigen Informationen nichts anderes als verneinende Aussagen wie ‘Diese Blume gibt es bereits seit hunderten Jahren nicht mehr!’ Nakime schickt Napo an eine Steilklippe, von dort aus geht es tief hinab in blaues Wasser. Weit entfernt am Horizont sieht Napo eine Insel, doch sie befindet sich nicht auf dem Wasser, nein, sie schwebt! Napo beschließt auf diese Insel zu wollen, doch gerade wo sie dies entschlossen hat, fliegt ĂŒber ihrem Kopf ein Drache her. Er fliegt geradewegs auf die Insel zu. Napo will dem Drachen folgen, doch hinter ihr ruft eine weibliche Stimme: “Tu das nicht!” Napo dreht sich verwundert um und sieht eine Menschen Ă€hnliche gestaltet mit spitzen Ohren, weißem Haar und TĂŒrkisen Augen. “Wenn dir dein Leben lieb ist, dann solltest du dem Drachen nicht folgen!”, erklĂ€rt das Wesen. “Und warum?”, fragt Napo. Das Wesen sagt: “Der Drache dort hat bereits unzĂ€hlige Wesen wie uns auf dem Gewissen, tausende tote Elfen, Menschen und DĂ€monen gehen auf sein Konto!” “Woher weißt du das?”, fragt Napo verwirrt. “Nun, ich beobachte den Drachen schon viele Jahre! Elfen versuchen auf die Insel zu kommen, angeblich soll sie magische SchĂ€tze beherbergen. DĂ€monen versuchen ihre KrĂ€fte unter Beweis zu stellen und verlieren gegen den Drachen! Menschen versuchen die Insel fĂŒr sich zu beanspruchen!”, erklĂ€rt das Wesen. “Verzeih wenn ich das so direkt Frage, aber wer und was bist du?”, fragt Napo interessiert. “Mein Name ist Frieren, ich bin eine Elfe, ich dachte, das wĂŒrde man sehen”, antwortet sie. Napo schaut sie verdutzt an: “Ich habe noch nie zuvor eine Elfe gesehen, sag mal, wenn du den Drachen schon viele Jahre beobachtest, wie lange bist du schon hier?” “Etwa 80 Jahre!”, antwortet Frieren. “Du siehst aus wie junge 20, wie alt bist du wirklich?”, fragt Napo. “Ein paar hundert Jahre”, antwortet Frieren. Napo ist ĂŒberrascht. Napo weiß das es Wesen gibt, die die Lebensspanne der Menschen weit ĂŒberschreiten, aber sie wusste nicht, dass auch Elfen dazu gehören. Ihr ist bewusst das Drachen, Dryaden und DĂ€monen eine lĂ€ngere Lebenserwartung haben. “Sag, glaubst du auch, dass auf der Insel magische SchĂ€tze sind?”, fragt Napo. “Ich weiß es leider nicht, aber ich vermute, dass dort nichts ist!”, antwortet Frieren. Die Beiden stehen noch eine Weile an der Klippe und schauen in die Ferne. “Warum unterdrĂŒckst du deine PrĂ€senz, willst du nicht als DĂ€mon wahrgenommen werden?”, fragt Frieren. Napo antwortet: “Ich möchte andere Lebewesen kennenlernen, dabei stört meine Blutlinie leider!” “Das kann ich verstehen, weißt du, ich verabscheue euch DĂ€monen eigentlich sehr, ihr habt meine Familie und alle anderen aus meinem Dorf einfach gefressen! Doch du scheinst anders zu sein, ich hoffe sehr, dass ich mich da nicht tĂ€usche!”, erklĂ€rt Frieren. Napo lĂ€chelt und bleibt Stumm. Plötzlich sehen sie auf der Insel ein grelles Licht. Frieren zĂŒckt einen Stab, mit dem sie Magie wirkt. Napo versteht ihr Vorhaben. Frieren schafft einen Weg aus fliegenden Steinen, welche ĂŒberall an der Klippe liegen, der Weg reicht ĂŒbers Wasser bis zur Insel. Die Elfe und der DĂ€mon eilen hinĂŒber. Kurz vor der Insel hören sie den Schrei des Drachen und ein starker Windzug zerreißt den Weg! Napo greift nach der Hand von Frieren und springt mit ihr auf die Insel. Die Erde der Insel bebt und vor ihnen steht der Drache! Er gibt einen weiteren Schrei zu seinem Besten, die geballte Kraft fegt Frieren beinahe von der Insel, Napo stampft mit voller Kraft in den Boden, sodass der Fuß stecken bleibt und greift nach Frieren. Die beiden schauen den Drachen an und warten auf seine nĂ€chste Handlung. “Wer glaubt ihr, dass ihr seid, dass ihr diese Insel betreten dĂŒrft?!”, brĂŒllt der Drache erzĂŒrnt. Frieren schreitet unerschrocken vor: “Frieren, eine Elfe, in Begleitung eines DĂ€mon! Wir haben vom Festland ein Leuchten gesehen und
” “Ihr seid nicht befugt, diese Insel zu betreten! Wie die Elfen und DĂ€monen vor euch, werde ich euch hier und jetzt erledigen!”, brĂŒllt der Drache wĂŒtend. Napo springt hoch in die Luft und versucht so auf die Kopfhöhe des Drachen zu kommen, doch mit einem FlĂŒgelschlag pustet er Napo weg! Napo verschwindet und taucht plötzlich wieder neben Frieren auf, sie hat sich in das unendliche Schloss holen lassen und wurde dann wieder an den Ausgangspunkt gebracht. Der Drache schlĂ€gt mit seinen Krallen nach Napo und Frieren, doch wieder weicht Napo mit Hilfe des unendlichen Schlosses aus, Frieren jedoch ist ihm mit einem Schwebezauber ausgewichen! Napo springt auf den RĂŒcken des Drachen und lĂ€uft hoch bis zu seinem Hals und schlĂ€gt mit voller Wucht auf ihn drauf. Der Drache geht zu Boden, dies nutzt Frieren und beschwört Ketten, um den Drachen an der Insel zu fesseln! Der Drache kann sich nicht mehr bewegen. “Wirklich sehr amĂŒsant!”, brĂŒllt der Drache. Frieren stellt sich direkt vor ihn und schaut ihn mit monotonem Blick an. Der Drache nutzt seine Chance und speiht Feuer! Frieren kann allein nicht mehr ausweichen, doch Napo zieht sie mit in das unendliche Schloss und kommt mit ihr neben dem Drachen wieder raus! “Danke sehr!”, bedankt sich Frieren erschrocken. Napo nickt nur und versucht mit dem Drachen zu reden: “Wir sind nicht hier, um die Insel zu beanspruchen oder gegen dich zu kĂ€mpfen! Wir haben das Leuchten gesehen und sind lediglich neugierig, außerdem bist du der erste Drache, dem ich begegne!” Der Drache gesteht sich seine Niederlage ein und belohnt die beiden tapferen Besucher mit einer ErklĂ€rung. Frieren lĂ€sst die Ketten verschwinden und der Drache erklĂ€rt: “Das Leuchten, welches ihr gesehen habt, kommt von dem Magiekristall inmitten dieser Insel! Er lĂ€sst diese Insel schweben! Viele versuchen diesen Kristall zu stehlen, um damit mĂ€chtige Zauber zu wirken, denn der Kristall verstĂ€rkt jede Art der Magie! Man könnte mit einem gewöhnlichen Schwebezauber hunderte solcher Inseln erschaffen und schweben lassen! Man könnte ein Feuer erschaffen, das so groß ist wie ein ganzes Land. Man könnte eine Armee von Untoten beschwören und so vieles mehr. Daher darf dieser Kristall niemals in die falschen HĂ€nde geraten! Deshalb beschĂŒtze ich ihn und töte jeden, der es wagt diese Insel zu betreten!” “Das ist eine unbelohnende Aufgabe, mich wĂŒrde das schon nach kurzer Zeit nerven!”, sagt Frieren. “Ich mache dies bereits seit 400 Jahren!”, erklĂ€rt der Drache. “Beeindruckend!”, sagt Napo: “Mein Name ist ĂŒbrigens Napo!” “Ich bin Arzul, der WĂ€chter der LĂ€ndereien von Saralea!” "LĂ€ndereien? Aber hier gibt es nur diese eine Insel, da kann man kaum von LĂ€ndereien sprechen!”, sagt Frieren. “Vor etwa 200 Jahren gab es mehrere solcher Insel, die allein von diesem Kristall beeinflusst waren und schwebten, doch leider sind diese Inseln zerbrochen und ins Wasser gestĂŒrzt!”, erzĂ€hlt der Arzul. Napo fragt: “Wie konnte das passieren?” “DĂ€monen zerstörten die Inseln StĂŒck fĂŒr StĂŒck!”, antwortet der Drache. Bei dieser Aussage fĂŒhlt sich Napo schlecht. “Das tut mir Leid, mein Volk ist nicht gerade höflich!”, entschuldigt sie sich. “Dir sei vergeben, du bist nicht wie sie, schließlich bist du mit einer Elfe hierher gekommen und suchst das GesprĂ€ch!”, sagt Arzul.

    Nach dem Austausch bringt Arzul Frieren und Napo zurĂŒck ans Festland und fliegt dann wieder zurĂŒck zur Insel. Frieren verabschiedet sich von Napo, in der Hoffnung, sich in den nĂ€chsten hundert Jahren noch einmal zu begegnen. Napo hat zwar etwas Zeit verloren, doch sie hat neue Lebewesen kennengelernt und das ist fĂŒr sie sehr wertvoll.

    Die Geschichte eines DĂ€mons


    Kalt, unbarmherzig, grausam, blutrĂŒnstig, brutal, gefĂŒrchtet. Das beschreibt einen DĂ€mon. Beinahe jedes Lebewesen dieser Welt hat Angst vor ihnen, somit auch vor Napo. In dieser Geschichte geht es um die DĂ€monin Napo, ihre Erlebnisse, ihre Freuden und Ängste, Höhen und Tiefen. Zuallererst sei gesagt, Napo ist ein DĂ€mon von hohem Rang! Der AnfĂŒhrer der DĂ€monen hĂ€lt große StĂŒcke von ihr und gab ihr deshalb einen hohen Rang unter den DĂ€monen. Doch fangen wir einmal ganz von vorne an.



    Napo ist in einem kleinen Dorf geboren. Ihre Familie besteht aus 2 Eltern, der Ă€lteren Schwester Saya und dem Ă€lteren Bruder Kuro. Napo war glĂŒcklich mit ihrer Familie, damals konnte man nicht erkennen, dass sie ein DĂ€mon ist, da sie noch keinerlei Eigenschaften dafĂŒr besaß. Genau hier beginnt unsere Geschichte:


    Kapitel 1: Ein DĂ€mon



    Napo isst jeden Tag das Fleisch, das ihr ihre Eltern von ihrer Jagd mitbringen. Normales Essen schmeckt den DĂ€monen nicht sehr und frisches Fleisch stĂ€rkt zudem ihre FĂ€higkeiten. Egal ob Mensch, Elfe, Dryade oder anderes Lebewesen, DĂ€monen fressen alles. WĂ€hrend ihre Eltern jagen gehen, erkundet Napo die Gegend und beschließt, an einem Tag in die nahegelegene Stadt zu gehen. Dort angekommen ist sie ĂŒberwĂ€ltigt von den Farben, Lichtern, GerĂ€uschen, GerĂŒchen und EindrĂŒcken. Wohin man sieht, laufen Menschen umher. FĂŒr Napo ist es sehr gefĂ€hrlich, dort herumzulaufen, denn wenn man sie enttarnt, könnte man ihr ein Ende setzen! Doch Napo genießt die Umgebung, den Trubel zu sehr, als dass sie das kĂŒmmert. Napo entdeckt ein junges MĂ€dchen, sie hat schneeweißes Haar und strahlend blaue Augen. Napo empfindet sie als wunderschön und schleicht ihr hinterher, doch in der Menschenmenge hat sie das MĂ€dchen verloren. Napo biegt in ein paar abgelegene Gassen ab und sucht sie, doch ohne Erfolg. Gerade wo Napo beschließt zu gehen, findet sie einen jungen kniend auf dem Boden, er weint. Er kniet vor dem MĂ€dchen, das Napo sah, sie ist vollkommen verbrannt! Vor Schreck lĂ€uft Napo davon! Zuhause angekommen erzĂ€hlt Napo von ihren Erlebnissen und ihre Eltern sind erbost darĂŒber! Sie darf das Haus nicht verlassen! In der nĂ€chsten Nacht, wĂ€hrend die Eltern wieder am Jagen sind, schleicht sich Napo aus dem Haus. Sie lĂ€uft in die Stadt und geht zurĂŒck zu der Stelle, wo das MĂ€dchen lag und der Junge weinte.

    Die Stelle ist leer, etwas Asche liegt auf dem Boden, doch mehr ist nicht zu sehen.

    Hinter Napo erklingt eine Stimme: “Suchst du etwas?” Napo dreht sich um und sieht den Jungen und das MĂ€dchen hinter ihr stehen. Ein GlĂŒck, es geht ihnen gut! Napo ist dennoch etwas verwirrt und fragt nach: “Es tut mir Leid, ich wollte hier nicht herumschnĂŒffeln. Sag, geht es dir gut?” "Ja, mir geht es soweit gut”, antwortet das MĂ€dchen. Napo ist erleichtert ĂŒber diese Aussage, doch möchte sie es genauer wissen: “Du
 du lagst genau hier auf dem Boden, ich
 ich wusste nicht was ich tun sollte!” “Und dann rennt man einfach weg?”, fragt der Junge wĂŒtend. Das MĂ€dchen beruhigt ihn: “Nicht doch BrĂŒderchen, ich wĂ€re auch weggelaufen! Der Anblick muss schrecklich gewesen sein, es tat auch sehr weh, aber jetzt geht es mir wieder gut.” “Das freut mich, aber wie bist du die Brandmale los geworden? Du bist doch kein DĂ€mon, oder?", fragt Napo verwundert. Je mehr Napo darĂŒber nachdenkt, desto mehr dĂ€mmert es ihr. Gestern hatte sie anders gerochen, der Duft von Mensch haftete an ihr und auch an dem Jungen, doch jetzt ist er weg! “Naja, also, das ist etwas kompliziert!”, erklĂ€rt das MĂ€dchen. “Ein Mann kam vorbei und naja, er hat mich gerettet!”, sagt das MĂ€dchen freudestrahlend, Napo beginnt zu verstehen. Der Mann machte die Beiden zu DĂ€monen. “Möchtest du nicht mit uns mitkommen? Wir kennen ein schattiges PlĂ€tzchen!”, sagt das MĂ€dchen und deutet auf den Boden, wo man den Schatten weichen sieht. Napo lehnt den Vorschlag ab: “Bedaure, aber meine Eltern werden wĂŒtend sein, wenn ich nicht da bin. Ich muss schleunigst Heim, es wird langsam hell!” “Dann sehen wir uns spĂ€ter?”, fragt das MĂ€dchen. Napo lĂ€chelt und stimmt zu und eilt dann aus der Stadt zurĂŒck in ihr Dorf. Sie lĂ€uft zu ihrem Heim, doch je nĂ€her sie dem kommt, desto mehr nimmt sie den Geruch von Blut wahr. Vor der TĂŒr angekommen macht sie halt, die TĂŒr steht einen Spalt offen. Napo öffnet vorsichtig die TĂŒr. “Hallo? Jemand zuhause?”, fragt sie vorsichtig mit leicht zitternder Stimme. Sie betritt den Flur und tritt in eine PfĂŒtze. Napo schaut genauer hin und bekommt Angst, es ist Blut. Napo rennt durch den Flur und betritt geschwind die Stube und hat das Grauen vor Augen. Ihre Eltern liegen geköpft auf dem Boden, ihre Schwester und ihr Bruder sind vollkommen auseinandergeschnitten. Ihre Beine und Arme wurden abgetrennt, von ihrer Schwester Saya wurde der Kopf sogar gespalten. Napo bleibt der Atem im Halse stecken, sie zittert und ist nicht fĂ€hig, auch nur einen Millimeter weiter zu gehen. Ihre Familie wurde hingerichtet. War das, das Werk von Menschen? Diese Frage geht ihr durch den Kopf. Langsam fließen ihr die TrĂ€nen von der Wange, sie tropfen auf den Boden. FĂ€hig sich wieder zu bewegen fĂ€ngt Napo an zu schreien: “MAMA!!!! PAPA!!!!! SAYA!!!!! KURO!!!!!” “Aber, aber Liebes, willst du, dass sie wissen, dass ein DĂ€mon ĂŒberlebt hat?”, fragt eine sanfte mĂ€nnliche Stimme hinter ihr. Napo kann seine Macht riechen und ist starr vor Angst. Dieser Mann ist ein DĂ€mon, kein Zweifel. Er stellt sich genau neben sie und schaut sich die Leichnam ihrer Familie an. “Welch trauriger Anblick, deine Familie, nicht wahr? Es muss einen zerreißen, das zu sehen!”, sagt der Mann, er klingt nicht mitfĂŒhlend, eher etwas sarkastisch, dennoch ist seine Stimme ganz sanft. “Was ist nur passiert? Wer hat das getan?”, fragt Napo traurig. Der Mann antwortet: “Das waren die Menschen, sie haben euch enttarnt und beschlossen, euch hinzurichten, bevor ihr noch mehr von ihnen fressen könnt.”

    Napo realisiert, warum ihre Familie gestorben ist und beginnt zu verstehen, dass dies ein Akt aus Angst war. “An deinem Blick sehe ich, dass du ĂŒber etwas nachdenkst, was ist es?”, fragt der Mann. Napo antwortet: “DĂ€monen fressen andere Lebewesen jeder Art, die anderen Völker haben deshalb Angst vor uns und greifen uns an, um ihre Angst zu besiegen. Wir töten deshalb die ganzen Völker, um uns zu verteidigen und so weiter
 wie durchbricht man diesen Kreis? Jede Seite leidet, kann man das nicht unterbinden?” “Oh nein, du armes Kind. Die anderen Wesen töten uns aus Neid und wollen uns nur Schlechtes, wir fressen sie, um ihnen zu zeigen, wo ihr Platz ist! Du armes Kind, komm mit mir, ich werde mich um dich kĂŒmmern!”, sagt der Mann und lĂ€chelt Napo an. Sie greift nach seiner Hand, man hört den Klang einer Biwa und plötzlich stehen die Beiden inmitten eines riesigen, sich verĂ€ndernden Raumes, endlos groß, ĂŒberall Treppen, Lichter, alles ist verdreht oder auf dem Kopf. “Wo sind wir?”, fragt Napo beeindruckt. Der Mann antwortet: “Das ist das unendliche Schloss, solang wie es Tag ist und die Sonne sich zeigt, werden wir hier bleiben.”

    Napo schaut sich um und bewundert die riesigen RĂ€umlichkeiten, die sich zu verĂ€ndern scheinen. “Sag mal Kleines, wie heißt du denn?”, fragt der Mann lĂ€chelnd. Napo schaut zu ihm: “Napo” “Freut mich dich kennen zu lernen Napo, mein Name ist Douma, ich gehöre zu den oberen RĂ€ngen der DĂ€monen!”, erklĂ€rt er.

    Das erklĂ€rt den intensiven starken Geruch, den Napo bei ihm wahrnimmt. Napo entdeckt auf einem Holzsockel sitzend eine junge Frau, ihr Gesicht ist von Haaren bedeckt, sie hĂ€lt eine Biwa in der Hand. Auch von ihr nimmt sie einen starken Geruch wahr. Napo zeigt auf sie und fragt: “Wer ist sie?” “Das dort hinten ist Nakime, die Herrin des unendlichen Schlosses, wenn sie auf der Biwa spielt, verĂ€ndert sie die RĂ€umlichkeiten und kann innerhalb des Schlosses die Anwesenden so verschieben. Leider redet sie nicht mit mir”, seufzt Douma. Napo findet die DĂ€monin beeindruckend. Ein weiterer DĂ€mon erscheint, dieser riecht so stark nach verderben, dass es in Napo’s Nase schmerzt. “Nakime, hole bitte Kokushibo her!”, sagt der grad erschienene DĂ€mon. Nakime spielt auf ihrer Biwa und der gerufene DĂ€mon erscheint, dieser macht Napo vom aussehen her etwas Angst, er besitzt 6 Augen! Die beiden DĂ€monen besprechen etwas, dann spielt Nakime wieder auf ihrer Biwa und der DĂ€mon mit den 6 Augen verschwindet. Der andere DĂ€mon schaut zu Napo und Douma, mit einem Klang der Biwa steht er plötzlich vor ihnen. “Lord Muzan! Ihr seht fabelhaft aus!”, schmeichelt Douma. Der DĂ€mon Muzan entgegnet ihm: “Du brauchst nicht zu schleimen, viel lieber wĂŒrde ich von dir erfahren, wer sie ist?! Du hast gestern erst 2 DĂ€monenkinder unter deine Obhut gebracht!” Muzan ist sichtlich erzĂŒrnt. Douma erklĂ€rt sich: “Das ist Napo, sie ist von Geburt an eine DĂ€monin und ihre Familie wurde grauselig hingerichtet. Ich sehe großes Potential in ihr!” “Ihr Name setzt sich aus den Zeichen fĂŒr Schwierig und Gang zusammen. Ja das gefĂ€llt mir und ihre Augen leuchten, ich denke du hast recht Douma, sie ist viel versprechend!”, stimmt Muzan zu. Napo versteht nicht, worĂŒber die Beiden reden. “Kind, du darfst mich Muzan nennen”, sagt er höflich. Napo schaut ihn an und nickt. “Von nun an wird Douma auf dich ein Auge haben und du wirst viel lernen, enttĂ€usche mich nicht, verstanden!”, sagt er höflich und doch bedrohlich. “Ich werde euch nicht enttĂ€uschen!”, sagt Napo, doch worin soll sie ihn nicht enttĂ€uschen?

    Die Biwa ertönt und Muzan ist verschwunden. Douma dreht sich zu Napo und sagt freudestrahlend: “Das ist doch gut gelaufen, du wurdest von Lord Muzan akzeptiert, genauso wie Daki und Gyutaro!” “Daki und Gyutaro? Sind das die anderen beiden DĂ€monenkinder, die Muzan erwĂ€hnt hat?”, fragt Napo. Douma springt ihr beinahe ins Gesicht: “Ja! Du wirst die Beiden mögen, ich wette, ihr werdet beste Freunde! Du und Daki seid wunderschön, etwas das ihr gemeinsam habt!” Napo wird bei dem Satz leicht rot, er empfindet sie als wunderschön, sowas hat Napo noch nie gehört. Douma richtet das Wort an Nakime: “Liebste Nakime, bitte bring uns in das Freudenviertel, in die Stadt, zu Daki und Gyutaro!” Nakime spielt auf der Biwa und plötzlich stehen die Beiden in einem Raum inmitten eines Hauses in der Stadt. Vor den Beiden stehen ein MĂ€dchen und ein Junge und wie es der Zufall so will erkennt Napo die Beiden. Es sind die Kinder, welche sie in der Seitengasse traf. “Napo, das sind Daki und Gyutaro!”, erklĂ€rt Douma freudestrahlend. Daki freut sich sehr Napo zu sehen: “Hallo, willkommen. So sieht man sich also wieder.” “Ihr seid also Daki und Gyutaro!”, sagt Napo ĂŒberrascht. “Wir hatten ja keine Gelegenheit uns vorzustellen”, erklĂ€rt Gyutaro. Napo ist glĂŒcklich darĂŒber, die Beiden zu sehen.

    Das war der Beginn einer tiefen Freundschaft. Daki wurde im Laufe der Zeit eine hoch angesehene Oiran, Gyutaro versteckt sich vor den Blicken der Menschen und zeigt sich nur dann, wenn sein Schwesterchen ihn braucht. Napo wurde zu einer Dienerin der Oiran, sie hilft Daki bei ihrem Ă€ußeren Erscheinungsbild. Napo wollte sich selbst nie in die Rolle der Oiran stellen, sie unterstĂŒtzt lieber ihre beste Freundin. Daki und Gyutaro töteten unzĂ€hlige Menschen und aßen sie! Napo jedoch tötete nur 3 und aß lediglich Leichnam von Tieren und Menschen, welche an Krankheiten oder am Alter starben. Die 3 Menschen tötete sie, weil sie Daki angegriffen haben. Ja, Napo hat ein großes Herz fĂŒr ihre Freunde. Douma schaut ab und zu nach dem Rechten, doch er weiß, die drei Freunde kommen auch allein zurecht.


    Die Jahre streichen in die Lande. Im Laufe der Zeit sind Napo zwei Hörner gewachsen, ihr Gesicht zeichnet Risse der Dunkelheit. In all den Jahren hat Napo keinen Menschen getötet, um ihn zu essen, lediglich um sich und ihre Freunde vor JĂ€gern zu schĂŒtzen. Napo hat in all der Zeit darĂŒber nachgedacht, wie man den Teufelskreis des Leids beenden kann. Doch sie ist noch zu keiner Lösung gekommen und leider ist sie mit der Suche allein. Daki und Gyutaro verstehen zwar ihre BeweggrĂŒnde, doch hassen sie die Menschen zu sehr. Nakime versucht zwar, Napo zu verstehen, doch ihr MitgefĂŒhl hĂ€lt sich in Grenzen.



    Kapitel 2: Die Macht der Natur



    “Wie willst du die DĂ€monen davon ĂŒberzeugen, das die Menschen uns angreifen, weil sie Angst vor uns haben?”, fragt Nakime. Napo seufzt: “Ich weiß es nicht, jeder glaubt, dass die Menschen uns aus Neid und Hass angreifen und wir uns verteidigen! Es ist alles so falsch!” “Du musst bedenken, dass wir auch von etwas leben mĂŒssen! Normales Essen, was die Menschen essen, schmeckt uns nicht und außerdem werden wir schwach, wenn wir nicht genĂŒgend essen!”, sagt Nakime. Napo grĂŒbelt, doch die Frustration ist ihr ins Gesicht geschrieben. “Napo, du darfst nie vergessen, was du bist!”, appelliert Nakime. “Ich weiß, ich kann meine Blutlinie nicht leugnen, nur manchmal fĂŒhlt es sich an, als seien wir Monster!”, sagt Napo betrĂŒbt. Nakime versucht sie zu trösten: “Es gibt weitaus schlimmere Wesen als uns, wirkliche Monster! Glaub mir, wir machen nichts falsch!” “Warum fĂŒhlt es sich dann so an?”, fragt Napo traurig und entmutigt. “Hör auf TrĂŒbsal zu blasen und erfreue dich an dem, was dir gegeben ist, du gehörst zu den oberen RĂ€ngen der DĂ€monen. Lord Muzan hĂ€lt viel von dir! Konzentriere dich auf das, was wichtig ist!”, versucht Nakime Napo aufzumuntern. Napo lĂ€chelt Nakime zu, sie hat ja recht, sie hat kein schlechtes Leben, doch es beschĂ€ftigt sie dennoch.

    “Nakime, sag mal, darf ich zurĂŒckkehren in das unendliche Schloss wann immer ich möchte?”, fragt Napo. Nakime ist verwundert ĂŒber die Frage: “NatĂŒrlich, Lord Muzan gestattet es allen höheren DĂ€monen!” “Nein, das meine ich nicht! Ich frage dich! Denn du bist die Herrin dieses Schlosses!”, drĂŒckt Napo ausdrĂŒcklich aus. “NatĂŒrlich Napo, du darfst immer hierher kommen, du bist stets willkommen!”, sagt Nakime, ein leichtes LĂ€cheln legt sich ĂŒber ihre Lippen. Napo ist glĂŒcklich ĂŒber das LĂ€cheln, das sie sieht.

    Douma taucht plötzlich auf: “Ich bin ja so neidisch! Du und Nakime seid richtige Freunde! Ich habe noch nie das interesse von Nakime geweckt!” “Das liegt daran, dass du ein Schwachkopf bist!”, sagt Nakime monoton. Douma schaut etwas verdutzt und Napo beginnt zu lachen. “Das ist nicht lustig Napo!”, sagt Douma und schmollt. Napo springt ein paar Meter durch das unendliche Schloss und ruft zu Nakime: “Bitte bring mich an einen ort wo ich noch nie war!” Nakime spielt einen Ton auf der Biwa und Napo verschwindet.

    In einem Wald taucht Napo wieder auf. Sie schaut sich ganz in Ruhe um. Bis auf das Zwitschern einiger Vögel und das rascheln der BlĂ€tter ist nichts zu hören. Napo legt sich auf den Boden und begutachtet das BlĂ€tterdach. So liegt sie einige Stunden da, ja sie ist sogar kurz eingeschlafen. Als sie die Augen öffnet, sieht sie eine menschenĂ€hnliche Gestalt ĂŒber sich, jedoch hat sie spitze Ohren, dĂŒnnes glĂ€nzendes Haar, eine Art Tiara aus Zweigen und ein langes gelb-grĂŒnliches Kleid. Ihre Augen strahlen hellgrĂŒn. “Hast du gar keine Angst vor mir?”, fragt Napo. Das Wesen entgegnet ihr: “Nein, wieso? Sollte ich vor einem friedlich schlafenden DĂ€mon Angst haben?” “Gutes Argument!”, sagt Napo und richtet sich auf. “Der Wald ist echt schön, so ruhig und friedlich!”, sagt Napo und betrachtet dabei die vielen BĂ€ume. Das Wesen seufzt: “Nur leider wird diese Ruhe bald zerstört werden. Eine Gruppe von Menschen will diesen Wald niederreißen und HĂ€user bauen.” “Das ist ja schrecklich!” ruft Napo entsetzt. “Ja, das ist es. Nur was soll ich tun?”, fragt das Wesen besorgt. Napo kommt da eine Idee: “Keine Angst, ich helfe dir!” Das Wesen schaut Napo etwas skeptisch an, doch sagt nicht zu ihrem Eifer. Napo steht auf und nimmt den Geruch der Menschen wahr. Sie springt mit einem Satz inmitten des Dorfes der Menschen. Die Menschen realisieren, dass ein DĂ€mon in ihrer Mitte steht und erzittern. “Verschwindet aus diesem Wald, oder tragt die Konsequenzen fĂŒr euer Handeln!”, ruft Napo erzĂŒrnt. Ihre grĂŒnen Augen leuchten, ihre Hörner leuchten im gleichen GrĂŒn wie ihre Augen, eine dunkle Aura umgibt sie. Ihre HĂ€nde werden zu monströsen Krallen und ihre spitzen ZĂ€hne werden grĂ¶ĂŸer. Vor den Menschen steht ein unheimliches Monster! Die Menschen laufen schreiend davon und lassen ihr kleines Dörfchen zurĂŒck. Napo nimmt dies zum Anlass und zerstört die GebĂ€ude. Sie lĂ€uft zurĂŒck, tief in den Wald hinein und findet das Wesen wieder. “So, die Störenfriede sind weg! Du kannst unbesorgt sein!”, sagt Napo freudestrahlend. Das Wesen ist verwundert ĂŒber ihre Tat und sagt: “Ich habe noch nie erlebt, dass ein DĂ€mon seine FĂ€higkeiten nutzt, um einem anderen Wesen zu helfen.” “Irgendwann ist immer das erste Mal!”, sagt Napo. Das Wesen berĂŒhrt Napo an der Stirn, es ist, als wĂŒrden tausende kleine Impulse in Napo’s Körper stattfinden. “Was war das?”, fragt Napo. “Ich bin eine Dryade, ich gebe dir zum Dank die Gabe der Natur. Wann immer du nun einen Baum berĂŒhrst, eine Pflanze streifst, kannst du alles herum sehen, was damit verbunden ist. Diese Gabe reicht mehrere Meilen weit!”, erklĂ€rt die Dryade. Napo begreift und bedankt sich bei der Dryade, doch eine Frage hat sie noch: “Wie heißt du?” “Lady Dana!”, antwortet die Dryade. “Freut mich dich kennen zu lernen, Lady Dana und habt vielen Dank!” Sie verabschieden sich voneinander und mit dem Klang einer Biwa ist Napo wieder im unendlichen Schloss. Sie erzĂ€hlt Nakime von der Begegnung und der neu erworbenen FĂ€higkeit. Nakime beschließt, Daki und Gyutaro dazu zu holen und so reden die Vier gemeinsam. Es vergehen ein paar Tage und Napo hat gelernt, ihre neuen Gaben gezielt einzusetzen. So hat sie fĂŒr ein Menschen-PĂ€rchen das entfĂŒhrte Kind gefunden. Auch wenn das PĂ€rchen erst skeptisch war, so haben sie doch Napo vertraut. Außerdem hilft Napo den DĂ€monen so Angriffe zu planen und wenn ein anderes Volk sie angreifen will, hilft sie den passenden Fluchtweg zu finden und einen Hinterhalt vorzubereiten. Somit ist Napo nie in der Hauptrolle der KĂ€mpfe und doch daran beteiligt als strategische Kraft. Lord Muzan gefĂ€llt die Rolle der DĂ€monin und empfindet ihre FĂ€higkeiten sowie die Macht der Dryade, welche sie bekam, als nĂŒtzlich. Napo wird in kurzer Zeit zu den höherrangigen DĂ€monen gezĂ€hlt und bekommt besondere AuftrĂ€ge von Lord Muzan. Diese befolgt sie, jedoch immer mit dem Hintergedanken dabei, die Welt zu erkunden und neue Völker kennenzulernen.



    Fortsetzung folgt ...

    Hier beschreibe ich den Aufbau und das Konzept meines Großprojektes, doch zu aller erst, wie groß wird es sein? Hierzu habe ich eine Grafik fĂŒr euch. Die Rote Grenze zeigt das gesamte Herrschaftsgebiet, die orangene Grenze zeigt ein grĂ¶ĂŸeres Nebenprojekt (dazu erklĂ€re ich mich ein andern mal), die gelbe Grenze zeigt den Hauptsitz und damit das Großprojekt "Demon-Isles"!

    Was wird gebaut?

    Schwebende Inseln, dazu gehören vor allem die Hauptinseln: Tara, Dana, Kara, Sara, Nara

    Tara ist die Insel von der aus es in das Infinity Castle geht, sie ist die einzige Insel, welche den Boden berĂŒhrt.

    Dana ist die Insel der Dryade Lady Dana, nÀheres dazu gibt es in der Story nachzulesen.

    Kara ist die Insel der Seelen. Umgeben von Ranken mit den Seelenkristallen, hier kann man verstorbene wiedersehen.

    Sara ist die Insel der Drachen, nÀheres hierzu erlÀutere ich spÀter :D

    Nara ist die Insel der DĂ€monin Napo, hier ist ihr reich, ihr Wohnsitz.


    Die Inseln sind umgeben von kleineren Inseln und Kreaturen sowie Pflanzen und anderen Kleinigkeiten.

    Unter den Inseln ist das Meer, doch da drunter ist das Infinity Castle! Dies wird groß und daher soll der Hauptraum zum Großprojekt gehören! (Das Infinity Castle wird spĂ€ter genauso groß wie das gesamte Herrschaftsgebiet, daher grenze ich es hier ein)


    FĂŒr alle die sich unter dem Infinity Castle nichts vorstellen können:


    Auf den Inseln werden so gut wie alle Aspekte meiner Geschichte auftauchen!

    Daher freut euch auf eine große Welt, mit vielem zum erkunden!