Hallo ihr lieben Liebenden,
ich wollte mich auch mal ein Geschichte schreiben versuchen und rauß gekommen ist ... das? Es ist eine Art Prolog oder Pilotfolge. Selbstverständlich stehe man für Kritik offen
Buch Featherflame
Prolog: Hoch im Norden
Der Kontinent von Skyazul ist ein eigentlich ein warmer Ort. Reich mit bewachsenden Wäldern, Wiesen und bekannt für seine unglaublichen schönen Felsformationen, die entweder riesige Abhänge und Berge darstellten oder solche, die schon fast aussahen wie schwebende Inseln. Es war eins von insgesamt vier Kontinenten: Icevann, Sunimperia, Perishwhite und eben auch Skyazul. Sie alle wurden nach der dazugehörigen Göttin benannt, welche die Grundpfeiler abbildeten, was nach dem Glauben der dort lebenden Menschen wichtig war, für die Entstehung von Leben.
Doch mit der Wärme bei uns im Dorf, war es anscheint eine Ausnahme. Ein Wunder war es nicht wirklich, da es an den Kontinent von Icevann angrenzte, was bekannt war für seine ebenfalls nicht zu verachtende Eis- und Schneelandschaft. Doch erging es uns gut, da die Sommer nicht zu heiß und die Winter nicht zu kalt waren. Es war dort einfach zu perfekt für ein harmonisches Leben in einem größeren Dorf namens Fuchsves.
Fuchsves, ein Dorf im nördlichsten Teil von Skyazul, wo nur riesige Weizenfelder den tiefen, dunkleren Fichtenwald Einhalt bieten vermag. Natürlich war es Kindern nicht gestattet allein in den Wald zu gehen. Zu gefährlich war es dort mit all den bösen Füchsen, Wölfen und Bären. Nein Füchse waren nicht das eigentliche Problem und wenn, dann nur für den Hühnerbauern. Füchse waren für mich ehr erstaunliche Tiere, denn sie verkörperten Klugheit mit einem Spritzer Frechheit und Neugier. Vielleicht lag es auch daran, da sie ebenso rotes Haar besaßen wie ich.
Doch obgleich der Wald schrecklich finster einher wirkte, sogleich sog es Kinder magisch an, auf Erkundungstour und Abenteuer zu gehen. Eltern wurden regelmäßig schaurig im Gesicht bei diesen Gedanken. Es war Egal ob Zäune, Holzpalisaden oder Mauern… Es war kein Hindernis für die Abenteuersuchenden, die immer dann raus schlichen, falls das Erkundungsfieber sie in den Wald rief. Den Eltern blieb dann meist nicht viel übrig, als dass sie der Statur, ein Ebenbild der Göttin Circela Skyazul, welche mitten im Dorf stand, ein Gebet zu schenken. Ob es half oder nicht, dass wusste keiner. Allerdings, Das Ergebnis sprach für sich…. Keins der Kinder ging jemals an den Wald verloren.
Das Dorf war weit ab von jeglicher größeren Stadt und so war es nicht unüblich, dass Händler regelmäßig das Dorf besuchten und Ware, die es hier sonst nirgends zu haben war, mitbrachten. Selber lebte die kleine Gemeinde von dem Verkauf, an eben diesen Händler, von den landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die so im Lauf des Jahres erbrachte wurden war. Auch eben dieser Abgeschiedenheit, Ruhe vor den Turbolenzen der großen Städte, lebten Händlersfamilien unter ihnen, die zusätzliches Ansehen ins Dorf brachten.
Die Featherflames, eine Familie, die weit auf den Kontinent ein guter Ruf genossen, lebte erst seit kurzen in diesem Dorf. Mein Vater nannten sie meist den Fuchs, weil er sich sehr gut im Handel verstand und passend zu seinem roten Haar einen kleinen Zopf hatte, der damit den Schweif eines Fuchses ähnelte. Er war eben Stolz auf sein rotes Haar und dieses lies ihn, zusammen mit seinen seinem Drei-Tage-Bart sehr Imposant aussehen. Vielleicht war es auch ein Stück seines Geschäftsgeheimnisses und seines Erfolges, wer wusste das schon außer er selbst. Meine Mutter war aber mehr die Wordgewanderte und damit gerne etwas keck. Meist schauten die Leute nur verdutzt meinen Vater an, falls sie sich eine Wortschelle einfingen und sich fragten, wie er nur der Mistress des Hofes Featherflame sowas durchgehen lassen konnte. Nein, meine Familie war nicht eins dieser konservativen Beispiele, die man sonst gerne vorfand und stößt damit nicht immer auf Verständnis. Doch der Erfolg brachte ihnen Respekt und so gewährte man dies… unter argwöhnischen Blicken natürlich.
Sie zog schon Hochschwanger zu Fuchsves hoch und es war klar abzusehen, dass es bis zur Niederkunft nicht mehr weit ist. Als es so weit war und kurz nach der Geburt das Bettlacken zwischen den Beinen meiner Mutter anfing zu kokeln, meinte sie nur, dass ich jetzt schon ganz nach ihr komme und gewiss ein „feuriges Temperament“ entwickle. Zu damaligen Zeit hatte sie eine Kerze im Verdacht, die, eines nahstehen Leuchters, welcher extra aufgestellt wurden war, damit die Hebammen im dunklen Raum wenigsten etwas sehen konnten. Doch dies sollte sich mit der Zeit weniger als des Rätsels Lösung erweisen...
Als hätte mein Vater das vorausschauen können war unser großes Haus aus festem Gestein gebaut, welches nicht so schnell brennt oder Feuer fängt. Zum Glück! Sonst wäre die Geschichte vielleicht schon längst am Ende… Es stellte sich anscheinst nach heraus, dass ich Feuermagie beherrschen konnte. Wobei das Wort „beherrschen“ nicht wirklich zutrifft. Immer wieder passierten damit Unfälle und kleine als auch ab und zu so größere Brände. Es ließ sich nicht vermeiden, da Magie nicht weit verbreitet war wusste keiner wirklich damit umzugehen.
Dabei basiert Magie auf den Energieerhaltungssatz, welcher grob gesagt beschreibt, dass Energie nicht wirklich aufgebraucht werden kann und diese einfach nur immer den einfachsten energetischen Zustand anstrebt, formt und sich verteilt. Besaß man aber die Fähigkeit diesen Zustand rückläufig zu machen, ähnlich als würde man eine kaputte Vase wieder zusammenpuzzeln wollen, kann man damit erstaunliches vollbringen. Die einfachste Form von Magie ist die, die Energie um einen herum in Bewegung zu versetzten. Wird nun diese Energie unkontrolliert in Bewegung gebracht entsteht so ganz einfach Wärme und auch … Brände. Es ist außerordentlich schwer diese zu kontrollieren und es war wesentlich einfacher etwas zu bewirken, wenn der Raum, der einen Umgab sprichwörtlich energiegeladen war. So war die Energie schon in einer höheren energetischen Form und man selber musste nicht mehr viel dazu puzzeln/lenken. Kerzen, Kamine oder andere offene Feuer lösten damit viel leichter eine Reaktion aus als ein kalter Raum. Es war nah an nicht Möglich dies zu erlernen aber längst nicht unmöglich.
Doch wusste dies keiner zu der Zeit und so verschrieb der Erzbischof Benning Godfaith IV denjenigen zu, eine dämonische Teufelsbrut zu sein, die diese Fähigkeiten zeigten. Die Menschen hatten Angst und konnten sich diese Fähigkeiten nicht erklären und Benning gab ihn eine einfache Erklärung für all diese „Unfälle“, welche eine Erleichterung im Verstehen geben sollte und damit zugleich auch ein Feindbild geschaffen hat. Die Kirche konnte nicht gestatten, dass es Menschen gab, die weit zu mehr Fähig schienen, als die Kirche selbst. Die Menschen mussten an die „Fähigkeiten“ der Kirche glauben oder andernfalls ginge sie zugrunde. So fing es an, dass man jagt auf die machte, die eben solche Talente besaßen. So hieß es später „Mit dem Pakt eines Dämons seinen sie in Ungnade gefallen und müssten dafür im Feuer brennen, um so gereinigt zu werden“.
Allerdings hatte ich den Schutz genossen, dass unser Dorf weit abgelegen war und deswegen nie unerwünschten Besuch von der Kirche bekamen, als auch das, dass sich niemand mit den bekannten Featherflames anlegen wollte, nur um damit nicht den eigenen Namen in den Schmutz zu ziehen.
… Meine Familie fühlte sich dessen bewusst schnell unantastbar und so blieb es nicht aus, dass eben dies ihr zu Verhängnis werden sollte…